02.03.2013 Aufrufe

GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA

GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA

GESCHÄFTSBERICHT 2007 - BeA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wettbewerbssituation bleibt stabil<br />

Der Wettbewerb wurde, wie in den Vorjahren, zunehmend<br />

von großen amerikanischen Konzernen geprägt. Da Produktunterscheidungen<br />

in technischer Hinsicht kaum noch möglich<br />

sind, differenzierten sich die Wettbewerber voneinander weiterhin<br />

über Preise und Kundenservice.<br />

Abnehmer stark fragmentiert<br />

Auf der Nachfrageseite war der Markt weiterhin stark fragmentiert.<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe bediente <strong>2007</strong> mehr als 20.000 Kunden.<br />

Damit konnten auch große Anbieter ihre Marktmacht nur<br />

begrenzt entfalten. Dies stärkte die Macht auf der Kundenseite,<br />

da sich die Anbieter ausschließlich über faire Preise und guten<br />

Service im Markt behaupten konnten.<br />

Preisentwicklung<br />

Der Absatz der <strong>BeA</strong>-Gruppe stagnierte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />

Durch die Schließung der Produktion in Spanien haben wir<br />

unseren Verkauf von gezogenen Drähten eingestellt. Der Absatz<br />

an unseren Kernprodukten in der Befestigungstechnik stieg<br />

um ca. 2 %. Insgesamt agierten wir weiterhin in einem von Verdrängung<br />

geprägten Marktumfeld. Dabei waren die Nagelsysteme<br />

einem erheblich höheren Preisdruck unterworfen als<br />

die anderen Produktsegmente.<br />

8<br />

GESCHÄFTSVERLAUF<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong>: Deutlicher Konzernverlust<br />

Die <strong>BeA</strong>-Gruppe hat das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit einem deutlichen<br />

Jahresfehlbetrag abgeschlossen. Das Konzernergebnis<br />

nach Steuern beträgt –3,7 Mio. EUR (2006: +1,5 Mio. EUR).<br />

Für den Jahresfehlbetrag im Konzern sind im Wesentlichen die<br />

Restrukturierungsmaßnahmen in Spanien und die damit verbundenen<br />

außerordentlichen Aufwendungen verantwortlich.<br />

Außerordentliche Erträge, vor allem durch den Verkauf des<br />

Produktionsgeländes in der Nähe von Barcelona, konnten den<br />

Aufwand nur zum Teil kompensieren. Zusätzlich wurde im<br />

Bereich der Anteile an assoziierten Unternehmen eine Anpassung<br />

an den Zeitwert der <strong>BeA</strong> Andina und <strong>BeA</strong> RUS vorgenommen<br />

(zusammen –367 T €), was zu geringeren Erträgen<br />

aus Joint Ventures geführt hat. Bereinigt um Einmaleffekte<br />

konnte ein operatives Konzernergebnis (EBIT) vor Zinsen und<br />

Steuern von 4,5 Mio. € erzielt werden (Vorjahr 4,8 Mio. EUR).<br />

Eine Verringerung, die auf den starken Anstieg der Stahlpreise<br />

in <strong>2007</strong> und den damit verbundenen Rückgang der Verkaufsmarge<br />

zurückzuführen ist.<br />

Der konsolidierte Umsatz erreichte 100,1 Mio. € und blieb<br />

damit unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr 101,1 Mio. €).<br />

Der leichte Rückgang ist durch die Entwicklung der Wechselkurse<br />

bedingt, da vor allem der US Dollar gegenüber dem € signifikant<br />

verloren hat (Basis Jahresdurchschnittskurse). Die Restrukturierung<br />

der spanischen Gesellschaften belastet das Ergebnis mit<br />

rd. 5,3 Mio. € (netto). Dies ist kein normales Konzernergebnis<br />

und spiegelt nicht die wirtschaftliche Lage der <strong>BeA</strong> Einzelgesellschaften<br />

wieder. Aber auch das um die Einmaleffekte der Restrukturierung<br />

in Spanien bereinigte Konzernergebnis ist nicht zufriedenstellend<br />

und entspricht nicht unseren Erwartungen.<br />

Stahlpreis steigt wieder<br />

Der Geschäftsverlauf des Jahres <strong>2007</strong> war wieder maßgeblich<br />

von der Entwicklung der Stahlpreise bestimmt. Im Jahresverlauf<br />

<strong>2007</strong> stiegen diese wieder um etwa 25 %, besonders bei den<br />

einfachen Qualitäten. Diese Teuerung hatten wir vor allem in den<br />

beiden letzten Quartalen zu verkraften. Im Oktober <strong>2007</strong> sahen<br />

wir uns daher gezwungen, die starke Preissteigerung an den<br />

Markt weiterzugeben.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!