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Geschäftsberichte des WestLB Konzerns

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Hinsichtlich <strong>des</strong> von der Europäischen Kommission ursprünglich bis zum 31. März 2011<br />

geforderten Verkaufs der readybank ag stellte die <strong>WestLB</strong> fristgemäß am 31. Januar 2011<br />

einen Antrag auf Fristverlängerung. Der Verkauf von rund 86% der Kreditbestände der<br />

readybank ag sowie ihrer Tochtergesellschaft readypartner gmbh an die S-Kreditpartner<br />

GmbH, Berlin, beziehungsweise an die BankenService GmbH, Berlin, erfolgte am 31. Oktober<br />

2011. Die <strong>WestLB</strong> plant unverändert die Veräußerung der Anteile an der readybank ag<br />

beziehungsweise den Verkauf <strong>des</strong> in der readybank ag verbliebenen Portfolios.<br />

Zur Veräußerung der Tochtergesellschaft WestImmo hatte die <strong>WestLB</strong> zuletzt Gespräche<br />

auf exklusiver Basis mit Gesellschaften der Apollo Global Management, LLC (Apollo) geführt.<br />

Die <strong>WestLB</strong> beendete die Verhandlungen am 15. Dezember 2011. Die Verhandlungen mit<br />

Apollo konzentrierten sich auf das Pfandbriefbankgeschäft der WestImmo. Um die Veräußerungschancen<br />

für die WestImmo zu erhöhen, hatte der <strong>WestLB</strong> Vorstand bereits Ende<br />

2010 das Konzept einer auf eine Pfandbriefbank fokussierten WestImmo entwickelt. In den<br />

vergangenen Monaten verschlechterte sich die ohnehin schwierige Marktsituation nochmals<br />

erheblich. Diese Entwicklung belastet die Geschäftsaussichten einer Pfandbriefbank und<br />

hätte die Risiken für die <strong>WestLB</strong> und ihre Eigentümer, insbesondere aus der Nachhaftung<br />

für Verbindlichkeiten der WestImmo, erhöht. Darüber hinaus war der zuletzt gebotene<br />

Kaufpreis nicht akzeptabel, insbesondere auch unter Berücksichtigung der in der Eckpunktevereinbarung<br />

zur <strong>WestLB</strong> getroffenen Festlegungen.<br />

Die Sparkassen-Finanzgruppe und die Lan<strong>des</strong>banken einigten sich auf eine Neuordnung<br />

der Eigentümerstruktur bei der DekaBank Deutsche Girozentrale (DekaBank). Am 7. April<br />

2011 erfolgte die Unterzeichnung der Verträge für den Verkauf der Eigentumsanteile der<br />

Lan<strong>des</strong>banken an der DekaBank. Die <strong>WestLB</strong> veräußerte ihren Anteil von 7,61%, den sie<br />

über die GLB GmbH & Co. OHG an der DekaBank hielt, ebenfalls. Das Closing erfolgte am<br />

8. Juni 2011.<br />

Die <strong>WestLB</strong> trennte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auch von ihrer 100%igen<br />

Tochtergesellschaft WestRM WestRisk Markets AG, Baar, Schweiz (WestRM). Diese Rückversicherungsgesellschaft<br />

wurde mit Wirkung zum 17. November 2011 veräußert.<br />

Im Geschäftsjahr schloss die Bank ihren Standort in Toronto.<br />

Mit Wirkung zum 15. Juni 2011 sprach das Board of Directors der <strong>WestLB</strong> New York<br />

Capital Investment Ltd. (WCIL) die Kündigung sämtlicher Vorzugsaktien der Gesellschaft<br />

(869 Mio €) aus, da eine weitere Nutzung <strong>des</strong> Kapitalinstruments ökonomisch nicht mehr<br />

sinnvoll war. Die erforderlichen Gremienbeschlüsse sowie die Zustimmungen der Bun<strong>des</strong>anstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), der Bun<strong>des</strong>anstalt für Finanzmarktstabilisierung<br />

(FMSA) und der Europäischen Kommission wurden zuvor eingeholt. Das<br />

Kapital wurde zu 100% zurückgezahlt.

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