Kleiner Führer durch die Altstadt von Stettin - BookRix
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Regenbogenstütze, Polychromie aus dem XV. Jahrhundert, gotische<br />
und barocke Grabplatten sowie geradebiegende Pfeiler.<br />
Um 1800 war <strong>die</strong> Johanniskirche eine Garnisonskirche, weil <strong>die</strong> in<br />
<strong>Stettin</strong> stationierte preußische Garnison dort ihren Gottes<strong>die</strong>nst<br />
abhielt, abwechselnd hielt hier auch <strong>die</strong> deutsch-reformierte<br />
Gemeinde Gottes<strong>die</strong>nst. In den napoleonischen Kriegen wurde sie<br />
ein Lagerhaus, wo<strong>durch</strong> <strong>die</strong> mittelalterliche Ausstattung zerstört<br />
wurde. Mehrmals stand für <strong>die</strong> Johanniskirche nach 1900 <strong>die</strong> Frage<br />
des Abbruchs. 1932-34 konnten endlich notwendige<br />
Sicherungsmaßnahmen <strong>durch</strong>geführt werden. 1942 erwarb der<br />
Oberbürgermeister der Stadt <strong>Stettin</strong> <strong>die</strong> ehemalige Johanniskirche,<br />
um sie als Festsaal für kulturelle Zwecke zu nutzen. Einen Umbau<br />
verhinderte der Krieg. Seit 1957 wird <strong>die</strong> Kirche vom<br />
Pallottinerorden betreut. In den Jahren 1982-85 sind auf dem<br />
ehemaligen Klostergelände neue Gebäude ererrichtet worden<br />
(Entwurf Stanislaw Latour).<br />
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