Kleiner Führer durch die Altstadt von Stettin - BookRix

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Stefan Wyszynski. Das Erzbischofsmuseum stellt die Geschichte der Kirche in Pommern dar. Die barocke Orgel, 1697 vom Dresdener Matthäus Schurich geschaffen, hatte den Krieg nicht überstanden, ebenso die berühmte „Madonna mit den drei Heringen“ im Schnitzwerk des Chorgestühls. Anstelle des gewaltigen barocken Hochaltars von Erhard Löffler aus dem Jahre 1709/11 (ebenfalls zerstört) ist ein kleinerer gotischer Altar aufgestellt worden. Er stammt aus der nahen Klosterkirche zu Kolbatz und wurde bis 1945 im Pommerschen Landesmuseum aufbewahrt. Heute ist die „Schwarze Madonna“, ebenfalls eine Nachkriegserwerbung, einer der schönsten Sehenswürdigkeiten in der Kirche. Am Turm ist eine Tafel mit dem Text „Die 5 Gebote der Polen“. Unter dem Turm befindet sich eine Jubiläumstür, die von Czeslaw Düwigaj mit Lebensdarstellungen des heiligen Otto entworfen wurde. Rechts neben dem Gotteshaus, von der Breiten Straße aus gesehen, steht das Priorhäuschen aus dem Ende des 14. bzw. Anfang des 15. Jahrhunderts in schlichtem Backstein. Es ist das älteste erhaltene Wohnhaus Stettins. Links neben der Kirche (Nordseite) befindet sich eine Glocke vom letzten Kirchturm, die sogenannte „Schwedenglocke“ von 1681, auf einem kleinen Glockenturm gestützt. Sie war mit ihrem Gewicht von 5,7 Tonnen für den neuen, nach 1972 errichteten kürzeren Turm einfach zu schwer. Das Kreuz vom Papstaltar aus Jasne Blonia (ehemaliger Park Quistrop-Aue) zeugt vom Papstbesuch in Stettin und eine Statue der Muttergottes Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria stammt aus dem Jahre 1991. Ein nicht mehr vorhandenes Denkmal zum Andenken an den berühmten Stettiner Komponisten Karl Loewe, von Helmut W. Glüner 1897 geschaffen, komplettierte bis 1945 den Kirchplatz. Karl Loewe wirkte von 1820-1866 hier als Organist. Sein Körper ist in Kiel beigesetzt, sein Herz aber in der Nähe der alten Orgel begraben. Heute erinnert eine schlichte Gedächtnistafel in der Kirche an den Stettiner Komponisten. 16
Wir betreten wieder die Breitestraße und gehen etwa 200 m zurück in Richtung Oder, um dann linkerhand in die Reifschlägerstraße (Ksiecia Msciwoja II) einzubiegen. Am ehemaligen Heumarkt steht das alte Rathaus Stettins. 17
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Seite 9 und 10: Manzelbrunnen Bis zur Ausbombung St
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Seite 13 und 14: Von der Johanniskirche sind es für
Seite 15: Etwa gleichzeitig mit dem Chorumbau

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