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Kleiner Führer durch die Altstadt von Stettin - BookRix

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Stadtrundgang<br />

Unser Stadtrundgang beginnt nicht zufällig am Berliner Tor und<br />

wird zwischen 2 und 3 Stunden dauern. Als Wanderer treten wir<br />

am Tor in eine fremde Stadt ein, <strong>die</strong> uns neugierig macht. An der<br />

Ostseite des Berliner Tores befinden wir uns direkt vor dem<br />

historischen <strong>Altstadt</strong>kern, der <strong>von</strong> hier bis zum Oder-Fluss reicht.<br />

Vor dem Berliner Tor liegt eine stark frequentierte Kreuzung,<br />

nach Norden zu geht eine breite Prachtallee mit zwei <strong>durch</strong> einen<br />

Mittelstreifen getrennte Fahrbahnen ab, an deren Stelle früher <strong>die</strong><br />

Stadtmauer, Wall und Graben das alte <strong>Stettin</strong> <strong>von</strong> der Westseite<br />

her umschlossen.<br />

Berliner Tor<br />

(Am Pl. Brama Portawa)<br />

Preußens König Friedrich Wilhelm I. ließ hier anstelle des alten<br />

mittelalterlichen Stadttores (dem Neuen Tor) im Jahr 1720 ein<br />

prächtiges Stadttor im barocken Stil erbauen, das zunächst als<br />

Brandenburger und dann als Berliner Tor seinen Namen fand. Es ist<br />

neben dem Königstor in <strong>Stettin</strong> das einzige erhaltene barocke<br />

Stadttor an der südlichen Ostseeküste. Der Entwurf für den<br />

beeindruckenden Sandsteinbau stammt vom besten preußischen<br />

Festungsbauingenieur Gerhard Cornelius v. Wallrawe (1692-1773),<br />

<strong>die</strong> Ausschmückung an der äußeren Front vom Bildhauer Damart.<br />

Die künstlerische Gestaltung der Innenfront zur Stadtseite hin<br />

erfolgte erst 1740. Die Gesimse an der Westseite tragen mächtige<br />

Trophäen, mythologische Gestalten (Mars, Herkules) und<br />

allegorische Figuren sowie das preußisch königliche Wappen und<br />

<strong>die</strong> vergoldete Königskrone.<br />

Eine Inschrift in lateinischer Sprache an der Torseite zur <strong>Altstadt</strong><br />

hin erinnert an ein bedeutendes Ereignis der pommerschen und<br />

brandenburgischen Landesgeschichte. In deutschen Worten<br />

übersetzt, steht geschrieben: „Friedrich Wilhelm, König <strong>von</strong><br />

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