Wirksame Verschmutzungs- kontrolle in Hydraulik- systemen
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Abb. 11: Multipass-Testaufbau<br />
Neu zugegebene<br />
Verunre<strong>in</strong>igungen<br />
Verunre<strong>in</strong>igungen nach<br />
mehreren Durchgängen<br />
Versuchsfilter<br />
Flüssigkeitsprobe<br />
Flüssigkeitsprobe<br />
Mittlere Porengröße<br />
Die mittlere Porengröße gibt die Die sich aus dem Versuch<br />
durchschnittliche Größe der Poren imergebende<br />
Gesetzmäßigkeit wird<br />
Filtermittel an. Dieses Maß ist<br />
<strong>in</strong>sofern von Bedeutung, als es die<br />
aus folgendert Formel abgeleitet:<br />
Partikelgröße angibt, oberhalb dererAnzahl<br />
der Anzahl der<br />
Anzahl der Anzahl der aus-<br />
der Filter wirksam wird. Es kann austrittsseitigen<br />
mittels des zuvor beschriebenen Partikel mit der<br />
Blasenpunkt-Tests bestimmt werden. Größe > xµm<br />
=<br />
urspünglich zugegebenen<br />
Partikel<br />
der Größe > xµm<br />
+<br />
zugegebenen<br />
Partikel der<br />
Größe > xµm<br />
+<br />
geschiedenen<br />
Partikel der<br />
Größe > xµm<br />
Multipass-Test<br />
Beta-Wert<br />
Bei diesem Versuch, mit dessen<br />
Hilfe das Betriebsverhalten e<strong>in</strong>es Die<br />
Filters bestimmt werden soll, werdenAbscheideeigenschaften<br />
ständig Verunre<strong>in</strong>igungen unter werden durch den Wert<br />
kontrollierten Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> das Beta angegeben. Dieser<br />
System e<strong>in</strong>geleitet. Da die wird wie folgt def<strong>in</strong>iert:<br />
Verunre<strong>in</strong>igungen nur durch das<br />
ß x =<br />
Anzahl der Partikel größer als<br />
xµm, e<strong>in</strong>trittsseitig<br />
Anzahl der Partikel größer<br />
als xµm, austrittsseitig<br />
Filter ausgeschieden werden können,<br />
Bei e<strong>in</strong>em Beta-Verhältnis von 1<br />
zirkulieren sie so lange <strong>in</strong>nerhalb des<br />
werden ke<strong>in</strong>e Verunre<strong>in</strong>igungen<br />
Systems, bis das Filter sie festhält.<br />
abgeschieden. E<strong>in</strong> Wert von weniger<br />
Das Filtrationsvermögen des<br />
als 1 ist nicht möglich, es sei denn,<br />
Versuchsfilters wird durch<br />
der Filter gibt Verunre<strong>in</strong>igungen ab.<br />
Probenentnahmen auf der E<strong>in</strong>trittsund<br />
der Austrittsseite überwacht. Bei e<strong>in</strong>em Filter mit e<strong>in</strong>em<br />
Beta-Wert von mehr als 1 stabilisiert<br />
Das Aufnahmevermögen für<br />
sich die austrittsseitige<br />
Verunre<strong>in</strong>igungen wird durch Wägen<br />
Partikelkonzentration auf e<strong>in</strong>en<br />
der versuchshalber bis zum<br />
praktisch konstanten Verunre<strong>in</strong>i-<br />
Erreichen des vorgeschriebenen<br />
gungsgrad.<br />
maximalen Druckabfalls am Filter<br />
zugegebenen Verunre<strong>in</strong>igungen Klassifizierung der Filter-<br />
gemessen.<br />
eigenschaften für die Praxis<br />
Nach welchen Gesichtspunkten<br />
auch immer der Filterhersteller die<br />
Eigenschaften se<strong>in</strong>es Erzeugnisses<br />
klassifizieren mag, der<br />
Filtrationsgrad läßt sich grundsätzlich<br />
nach e<strong>in</strong>er von drei Kategorien<br />
bestimmen, je nach Menge der<br />
abgeschiedenen Fe<strong>in</strong>stverschmutzung.<br />
Typische, dieser<br />
Kategorien entsprechende Daten<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abb. 12 aufgeführt. Es<br />
liegt jedoch im Verantwortungsbereich<br />
des Herstellers, anzugeben,<br />
zu welcher der drei Klassen se<strong>in</strong>e<br />
Erzeugnisse gehören. Gegenwärtig<br />
existiert ke<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong> aner-kannte<br />
standardklassifizierung,<br />
es steht jedoch zu erwarten, daß<br />
die derzeitigen Bemühungen<br />
verschiedener Gremien schließlich zu<br />
e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternational anerkannten<br />
Def<strong>in</strong>ition führen.<br />
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