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Wirksame Verschmutzungs- kontrolle in Hydraulik- systemen

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worden s<strong>in</strong>d und dabei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pumpe<br />

zerkle<strong>in</strong>ert und <strong>in</strong> Filtern separiert<br />

wurden.<br />

Um derartige Veränderundgen der<br />

Größenverteilung zu berücksichtigen,<br />

wird das Verunre<strong>in</strong>igungsprofil durch<br />

zwei Zahlen def<strong>in</strong>iert. Diese geben<br />

jeweils die Anzahl von<br />

Feststoffpartikeln oberhalb von 5 µm<br />

und von 15 µm pro 100 ml<br />

Probenflüssigkeit an.<br />

Um die Anzahl der Bereiche nicht<br />

zu groß werden zu lassen und doch<br />

sicherzustellen, daß sich die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Stufen deutlich<br />

vone<strong>in</strong>ander abgrenzen, wurde das<br />

Stufenverhältnis mit 2 festgelegt. Aus<br />

Abb. 37 ist ersichtlich, wie die<br />

Mengenwerte den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Bereichsnummern zugeordnet s<strong>in</strong>d.<br />

Es wurde folgendes Verfahren<br />

angewandt:<br />

Abb. 40: Tabellarische Zusammenstellung von Verunre<strong>in</strong>igungsdraden und der zugehörigen<br />

Durzbezeichnungen<br />

Anzahl der Partikel pro 100 ml<br />

Code<br />

20/17<br />

20/16<br />

20/15<br />

20/14<br />

19/16<br />

19/15<br />

19/14<br />

19/13<br />

18/15<br />

18/14<br />

18/13<br />

18/12<br />

17/14<br />

17/13<br />

17/12<br />

17/11<br />

16/13<br />

16/12<br />

16/11<br />

16/10<br />

15/12<br />

15/11<br />

15/10<br />

15/9<br />

14/11<br />

14/10<br />

14/9<br />

14/8<br />

13/10<br />

13/9<br />

13/8<br />

12/9<br />

12/8<br />

11/8<br />

Über 5 µm Über 15 µm<br />

Mehr als und Bis zu Mehr als und Bis zu<br />

500k<br />

500k<br />

500k<br />

500k<br />

250k<br />

250k<br />

250k<br />

250k<br />

130k<br />

130k<br />

130k<br />

130k<br />

64k<br />

64k<br />

64k<br />

64k<br />

32k<br />

32k<br />

32k<br />

32k<br />

16k<br />

16k<br />

16k<br />

16k<br />

8k<br />

8k<br />

8k<br />

8k<br />

4k<br />

4k<br />

4k<br />

2k<br />

2k<br />

1k<br />

1M<br />

1M<br />

1M<br />

1M<br />

500k<br />

500k<br />

500k<br />

500k<br />

250k<br />

250k<br />

250k<br />

250k<br />

130k<br />

130k<br />

130k<br />

130k<br />

64k<br />

64k<br />

64k<br />

64k<br />

32k<br />

32k<br />

32k<br />

32k<br />

16k<br />

16k<br />

16k<br />

16k<br />

8k<br />

8k<br />

8k<br />

4k<br />

4k<br />

2k<br />

64k<br />

32k<br />

16k<br />

8k<br />

32k<br />

16k<br />

8k<br />

4k<br />

16k<br />

8k<br />

4k<br />

2k<br />

8k<br />

4k<br />

2k<br />

1k<br />

4k<br />

2k<br />

1k<br />

500<br />

2k<br />

1k<br />

500<br />

250<br />

1k<br />

500<br />

250<br />

130<br />

500<br />

250<br />

130<br />

250<br />

130<br />

130<br />

130k<br />

64k<br />

32k<br />

16k<br />

64k<br />

32k<br />

16k<br />

8k<br />

32k<br />

16k<br />

8k<br />

4k<br />

16k<br />

8k<br />

4k<br />

2k<br />

8k<br />

4k<br />

2k<br />

1k<br />

4k<br />

2k<br />

1k<br />

500<br />

2k<br />

1k<br />

500<br />

250<br />

1k<br />

500<br />

250<br />

500<br />

250<br />

250<br />

In der obigen Tabelle s<strong>in</strong>d die am häufigsten vorkommenden Kurzbezeichnungen zwischen den<br />

Bereichen 8 und 20 aufgeführt. Weitere, <strong>in</strong> der Tabelle nicht enthaltene, Kurzbezeichnungen<br />

können aus Abb. 39 abgeleitet werden.<br />

Aus e<strong>in</strong>er Flüssigkeitsprobe von<br />

100 ml werden zunächst sämtliche<br />

Partikel mit e<strong>in</strong>er Größe oberhalb 5<br />

µm ausgezählt und e<strong>in</strong>er<br />

Bereichsnummer aus der rechten<br />

Spalte zugeordnet. Als nächstes<br />

werden sämtliche Partikel mit e<strong>in</strong>er<br />

Größe oberhalb von 15 m summiert<br />

und ebenfalls e<strong>in</strong>er Bereichsnummer<br />

zugeord-net, wie bei den<br />

5-µm-Partikeln. Die Abb. 30 zeigt<br />

zum Beispiel die Ergebnisse e<strong>in</strong>er<br />

typischen Zählung.<br />

In diesem Fall s<strong>in</strong>d 200.668<br />

Partikel mit e<strong>in</strong>er Größe von mehr<br />

als 5 µm vorhanden; die<br />

Be-reichsnummer lautet somit 18.<br />

Die Anzahl der Partikel mit e<strong>in</strong>er<br />

Größe von mehr als 15 µm beträgt<br />

5.468, die Bereichsnummer ist somit<br />

13. Durch Zusammenfassung dieser<br />

beiden Nummern mittels Schrägstrich<br />

ergibt sich die Profilbezeichnung<br />

18/13 (Abb. 39).<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten zur<br />

Anwendung dieses Systems. Die<br />

erste besteht dar<strong>in</strong>, die gerade<br />

angeführten Regeln streng<br />

e<strong>in</strong>zuhalten, und die zweite, die<br />

Ergebnisse tatsächlich<br />

durchgeführter Messungen auf<br />

grafischem Wege mite<strong>in</strong>ander zu<br />

vergleichen.<br />

In Abb. 40 s<strong>in</strong>d 34 Beispiele für<br />

Verunre<strong>in</strong>igungsprofile aufgeführt<br />

(siehe den Anhang zu CETOP).<br />

Diese lassen sich leicht auch aus<br />

den Angaben <strong>in</strong> der Tabelle <strong>in</strong> Abb.<br />

37 zusammenstellen.<br />

Die CETOP-Kurzbezeichnung<br />

basiert auf der Tatsache, daß harte<br />

abrasive Partikel <strong>in</strong> der<br />

Größenordnung um 5 µm e<strong>in</strong><br />

sche<strong>in</strong>bares Seitenverhältnis von<br />

etwa 1 aufweisen, und daß bei<br />

Partikeln oberhalb von 15 µm<br />

im allgeme<strong>in</strong>en das Seitenverhältnis<br />

3 nicht überschritten wird.<br />

Es s<strong>in</strong>d somit weitere<br />

Informationen erforderlich, um den<br />

Anteil an faserförmigen<br />

Verunre<strong>in</strong>igungen, die<br />

Reibungswirkung der<br />

Verunre<strong>in</strong>igungen und irgendwelche<br />

besonderen Verunre<strong>in</strong>igungen, z. B.<br />

die häufig <strong>in</strong> Getreidemühlen<br />

36

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