Wirksame Verschmutzungs- kontrolle in Hydraulik- systemen
Wirksame Verschmutzungs- kontrolle in Hydraulik- systemen
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Abb. 15a: Angenommene, mittlere<br />
Porengröße 3 µm. Die Kurven zeigen den<br />
Abfall der Filterleistung, bezogen auf<br />
Partikel unterhalb dieser Größe, bei<br />
Impulsbetrieb.<br />
Anzahl der Partikel<br />
Fe<strong>in</strong>stabscheidung (Silt Control)<br />
Größe<br />
<strong>in</strong> m<br />
5<br />
Kumulative Anzahl<br />
Konst. Ölstrom Impulsbetrieb<br />
16,000 (14) 64,000 (16)<br />
15 1,000 (10) 2,000 (11)<br />
Anmerkung: Bereichsnummer nach<br />
CETOP RP70H <strong>in</strong> Klammern<br />
107 10<br />
10<br />
1<br />
2<br />
103 104 105 106 16<br />
8<br />
4<br />
2<br />
5<br />
2.5<br />
1.3<br />
6.4<br />
3.2<br />
1.6<br />
8<br />
4<br />
2<br />
5<br />
2.5<br />
1.3<br />
6.4<br />
3.2<br />
1.6<br />
8<br />
4<br />
2<br />
24<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Bereich nach CETOP RP70H<br />
Teilveise Fe<strong>in</strong>stabscheidung<br />
Größe<br />
<strong>in</strong> m<br />
5<br />
Kumulative Anzahl<br />
Konst. Ölstrom Impulsbetrieb<br />
32,000 (15) 25,000 (18)<br />
Abb. 15c: Angenommene, mittlere<br />
Porengröße 15 µm. Die Kurven zeigen den<br />
Abfall der Filterleistung, bezogen auf<br />
Partikel unterhalb dieser Größe, bei<br />
Impulsbetrieb. Partikel mit 5 µm werden<br />
wenig oder gar nicht ausgeschieden.<br />
Großabscheidung<br />
15 2,000 (11) 4,000 (12)<br />
Anmerkung: Bereichsnummer nach<br />
CETOP RP70H <strong>in</strong> Klammern<br />
10<br />
24<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
7<br />
10<br />
10<br />
2<br />
103 104 105 106 15 1,000 (10) 2,000 (11)<br />
Anmerkung: Bereichsnummer nach<br />
CETOP RP70H <strong>in</strong> Klammern<br />
16<br />
8<br />
4<br />
2<br />
5<br />
2.5<br />
1.3<br />
6.4<br />
3.2<br />
1.6<br />
8<br />
4<br />
2<br />
5<br />
10<br />
24<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
2.5<br />
9<br />
1.3<br />
6.4<br />
3.2<br />
1.6<br />
8<br />
4<br />
2<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
7<br />
10<br />
10<br />
2<br />
103 104 105 106 16<br />
8<br />
4<br />
2<br />
5<br />
2.5<br />
1.3<br />
6.4<br />
3.2<br />
1.6<br />
8<br />
4<br />
2<br />
5<br />
2.5<br />
1<br />
1.3<br />
6.4<br />
3.2<br />
1.6<br />
8<br />
4<br />
2<br />
1<br />
2 5 10 15 20 25 50 2 5 10 15 20 25 50<br />
2 5 10 15 20 25 50<br />
Partikelgröße Partikelgröße<br />
Partikelgröße<br />
niger Partikel. Die von Dr. Fitch<br />
erarbeitete Abb. 14 stellt die Auswirkung<br />
der prozentualen Zunahme von<br />
Bypass-Strömen dar. Dabei zeigt sich,<br />
daß selbst bei e<strong>in</strong>er Bypass-Menge von<br />
nur 0,1% die maximale Partikelgröße<br />
sich fast verdoppelt. Bei 1% wird das<br />
Dreifache überstiegen und bei 10% hat<br />
die Zunahme den Faktor fünf erreicht.<br />
Die praktische Bedeutung e<strong>in</strong>es<br />
Bypass-Ventils und die<br />
Notwendigkeit se<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>satzes<br />
hängen von der Anordnung des<br />
Filters<br />
im System ab. Bei Saugfiltern<br />
z. B. ist e<strong>in</strong> Bypass-Ventil unbed<strong>in</strong>gt<br />
erforderlich, damit die Pumpe bei<br />
verschmutztem Filter vor Kavitation<br />
geschützt wird.<br />
Druckfilter sollen das System bei<br />
plötzlichem Ausfall der Pumpe<br />
schützen. Wenn e<strong>in</strong> derartiger<br />
Ausfall dann auftritt, wenn der Filter<br />
im Bypass arbeitet, ist ke<strong>in</strong> Schutz<br />
vorhanden. Hier müssen e<strong>in</strong>deutig<br />
Hauptstrom-Druckfilter ohne Bypass<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden, sobald die<br />
Notwendigkeit für die Verwendung<br />
e<strong>in</strong>es derartigen Filters festgestellt<br />
ist. Es muß dann e<strong>in</strong> Filterelement<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden, das dem<br />
Abb. 15b: Angenommene, mittlere<br />
Porengröße 7 µm. Die Kurven zeigen den<br />
Abfall der Filterleistung, bezogen auf<br />
Partikel unterhalb dieser Größe, bei<br />
Impulsbetrieb.<br />
Anzahl der Partikel<br />
Bereich nach CETOP RP70H<br />
maximalen Systemdruck widerstehen<br />
kann. Dies erhöht die Kosten für das<br />
Filter. Bei Verstopfung des<br />
Filterelements fällt die<br />
Systemleistung ab; es muß deshalb<br />
e<strong>in</strong> zuverlässiges Warngerät<br />
vorhanden se<strong>in</strong>, um diesen Zustand<br />
rechtzeitig auzuzeigen.<br />
Wenn e<strong>in</strong> Bypass-Ventil zulässig<br />
ist, muß der Systemkonstrukteur die<br />
bei e<strong>in</strong>em vorzeitigen Öffnen bei<br />
Kaltstarts und bei Druckstößen<br />
auftretenden Wirkungen sorgfältig<br />
beachten. Die Vermeidung von<br />
Druckstößen, auch solchen bei<br />
niedrigem<br />
Druck, verm<strong>in</strong>dert das Risiko,<br />
daß sich e<strong>in</strong> Bypass-Ventil im<br />
Normalbetrieb öffnet.<br />
Zur Zeit s<strong>in</strong>d erst wenige<br />
Infor-mationen über das Ausmaß der<br />
Bee<strong>in</strong>trächtigungen, die Druckstöße<br />
auf die Filterleistung haben,<br />
verfügbar. Es bleibt zu hoffen, daß<br />
künftig Beta-Werte angegeben<br />
werden, die sich auf die<br />
Bed<strong>in</strong>gungen beziehen, denen die<br />
Filter <strong>in</strong> der Praxis ausgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />
Selbstverständlich können<br />
<strong>in</strong> Fällen konstanten Durchflusses,<br />
was eher den Versuchsbed<strong>in</strong>gungen<br />
Anzahl der Partikel<br />
Größe<br />
<strong>in</strong> m<br />
5<br />
Kumulative Anzahl<br />
Konst. Ölstrom Impulsbetrieb<br />
16,000 (14) 64,000 (16)<br />
16<br />
Bereich nach CETOP RP70H<br />
im Labor entspricht, genauere<br />
Angaben h<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Filterleistung gemacht werden.<br />
Immerh<strong>in</strong> konnten unter<br />
Zugrundelegung<br />
der gegenwärtig zur Verfügung<br />
stehenden begrenzten Kenntnisse<br />
h<strong>in</strong>sichtlich der Leistung die Kurver<br />
<strong>in</strong> Abb. 15 entsprechend den<br />
e<strong>in</strong>zelnen Kategorien erstellt werden.<br />
Aus den e<strong>in</strong>zelnen Kurven ist die<br />
kumulative Anzahl von Partikeln mit<br />
e<strong>in</strong>er Größe von 5 und<br />
15 m ersichtlich. Diesen Werten<br />
wurde die Norm CETOP RP70H<br />
(erläutert <strong>in</strong> Kapitel 8) zugrunde<br />
gelegt. Um die Arbeit mit dieser<br />
Unterlage zu erleichtern, werden die<br />
Bereichsnummern ebenfalls<br />
aufgeführt. Die Kurven werden<br />
anhand der festliegenden Zahlen für<br />
die beiden Werte aufgezeichnet und<br />
dann extrapoliert, um<br />
die zu erwartende Leistung bei<br />
repräsentativen Filtern darzustellen.<br />
Nimmt man an, daß sich diese<br />
Kurven auf die Leistung<br />
der von e<strong>in</strong>em bestimmten Hersteller<br />
gelieferten Filter beziehen, ist es<br />
erforderlich, aufzuzeigen, daß die<br />
Werte für die tatsächlichen<br />
Bereich