PDF 40.160kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
PDF 40.160kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
PDF 40.160kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2.4.2. Die oszillatorischen Potenziale (OP)<br />
2. Material und Methoden<br />
Die OP wurden aus der dunkeladaptierten Maximalantwort berechnet, indem<br />
mit Hilfe einer Fast Fourier Transformation (FFT) ein Frequenzfilter anwendet<br />
wurde. Das Frequenzintervall erstreckt sich von 75 Hz bis 300 Hz. Als<br />
Programm wurde Delphi (Version 7.0 – Borland 2002, Programmierer: André<br />
Messias) verwendet. Der Absolutwert der Fläche (µV.ms) zwischen a- und b-<br />
Welle wurde berechnet (Abb. 13).<br />
Abb. 13: Beispiel für OP, die mittels der FFT (Fast Fourier Transformation) aus dem<br />
aufsteigenden Ast der b-Welle gefiltert werden (75 – 300 Hz). Die graue Fläche wird<br />
berechnet (AUC: area under the curve).<br />
2.4.3. Erholungszeit der Stäbchen nach kurzer Desensibilisierung<br />
Die a-Wellenamplitude des Untersuchungsblitzes, der auf den Testblitz folgte,<br />
wurde durch die Wellenamplitude des Untersuchungsblitzes ohne<br />
vorhergehenden Testblitz dividiert und ergab die sog. normalisierten Werte<br />
(Gleichung 2). Durch Anwendung einer hyperbolischen Funktion war es<br />
möglich, das Interstimulusintervall zu errechnen, bei dem die a-<br />
Wellenamplitude des Untersuchungsblitzes, der auf den Testblitz folgte, 75 %<br />
der a-Wellen-Amplitude des Untersuchungsblitzes alleine ergab. Durch die<br />
Messung der Stäbchenerholungszeit nach kurzer Desensibilisierung lässt sich<br />
eine Aussage über die Photorezeptorenreaktivierungskinetik treffen (siehe<br />
Kapitel 4.1.3.).<br />
29