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PDF 40.160kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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3. Ergebnisse<br />

3. Ergebnisse<br />

Dargestellt sind die Ergebnisse von 38 Tieren, an welchen das hier vorgestellte<br />

Protokoll mit der Photopigmentbleichungsintensität von Gruppe E (400 cd.s/m² -<br />

30 sec) angewandt wurde. Drei der 38 Tiere sind auf Grund von<br />

Narkosezwischenfällen verstorben. Die Ergebnisse der zuvor gemessenen 13<br />

Ratten zur Ermittlung der geeigneten Photopigmentbleichungsparameter<br />

erscheinen lediglich im Kapitel 3.3.<br />

3.1. Dunkeladaptiertes ERG<br />

Im dunkeladaptierten Zustand wurden Antworten auf Reize, die unterhalb der<br />

Reizschwelle liegen aufgezeichnet, um eine Grundlinie zu erhalten, und die<br />

Antwort auf Reize bei zunehmender Lichtintensität der Lichtblitze bis hin zur<br />

Sättigung der b-Wellenamplitude.<br />

Die Daten des dunkeladaptierten ERGs wurden durch einmalige Messungen an<br />

38 Ratten ermittelt.<br />

3.1.1. Die b-Wellenamplitude und deren Gipfelzeit<br />

Der Anstieg der b-Wellenamplitude mit zunehmender Lichtintensität kann durch<br />

eine hyperbolische Funktion, dem sogenannten Hill-Modell, dargestellt werden,<br />

um die Parameter Vmax, k und n zu berechnen (siehe oben).<br />

Ebenso erfasst wird die Abhängigkeit der Gipfelzeiten der b-Welle von der<br />

Lichtintensität, um die Parameter I100 (benötigte Luminanz zum Erreichen einer<br />

Gipfelzeit von 100 ms) und T0.02 (rechnerische Gipfelzeit bei Luminanz = 0,02<br />

cd.s/m 2 ) zu kalkulieren (Abb. 14).<br />

Um die Eignung des gewählten Modells zur Anpassung der Interrelation<br />

zwischen b-Wellenamplitude und Lichtintensität zu verdeutlichen, wird die<br />

Verteilung des Bestimmtheitsmaßes (R²) aus allen Anpassungen (n=38) in der<br />

folgenden Abbildung dargestellt. Erwähnenswert ist, dass das minimale R² bei<br />

0,7 und etwa 85 % der Anpassungen bei einem R² größer als 0,9 lagen. Dies<br />

bedeutet bei einem R² > 0,9, dass 90 % der Standardabweichung (SD) der b-<br />

Wellenamplitude durch die Lichtintensität erklärt werden kann.<br />


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