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Diplomarbeit im Studiengang Öffentliche Verwaltung am Fachbereich

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1 Einführung<br />

1.1 Problemstellung und Rahmenbedingungen<br />

Hinsichtlich des Grundverständnisses für die vorliegende Arbeit muss zu<br />

Beginn kurz auf die Ambivalenz des Begriffes Hochschulmarketing<br />

eingegangen werden. Zum einen wird hierunter das Marketing von<br />

Unternehmen zur Gewinnung von Hochschulabsolvent(inn)en gefasst, zum<br />

anderen das Marketing von bzw. für Hochschulen 1 . Letzteres bildet den<br />

Untersuchungsgegenstand der nachfolgenden Ausführungen.<br />

Die Notwendigkeit, sich <strong>im</strong> Hochschulbereich mit dem Thema<br />

Hochschulmarketing zu beschäftigen, lässt sich <strong>am</strong> Beispiel der<br />

Wettbewerbssituation darstellen. Wenn man sich vor Augen führt, dass es in<br />

Deutschland 330 staatlich anerkannte Hochschulen gibt, die von ihrer Größe<br />

her, z.B. die Universität Köln mit über 60.000 Studierenden <strong>im</strong> Gegensatz zur<br />

Hochschule für Kirchenmusik in Görlitz mit 14 Studierenden variieren,<br />

miteinander konkurrieren. 2 Neben diesen quantitativen Größen stehen auch<br />

unterschiedliche Hochschultypen (Fachhochschulen, Kunst- und<br />

Musikhochschulen, Universitäten), unterschiedliche Hochschulträger<br />

(kirchlich, privat, staatlich), sowie Hochschulen in 16 Bundesländer <strong>im</strong><br />

Wettbewerb die wiederum durch unterschiedliche Landeshochschulgesetze 3<br />

geprägt sind.<br />

In 64 Städten kommt das Vorhandensein mehrerer Hochschulen hinzu. Lässt<br />

man die Stadtstaaten Berlin, Bremen und H<strong>am</strong>burg unberücksichtigt so führt<br />

München die Statistik mit zehn verschiedenen Hochschulen, vor Dresden (7),<br />

Leipzig (7), Stuttgart (7) und Köln (6) an. 4 Die mit der Deutschen<br />

Wiedervereinigung geänderten Hochschulstrukturen in den neuen<br />

Bundesländern, Neugründungen bei gleichzeitiger Schließung bzw.<br />

Zus<strong>am</strong>menlegung von Hochschulen, und der d<strong>am</strong>it verbundenen<br />

Aufbauphase lassen auch somit einen Wettbewerb zwischen den alten und<br />

neuen Bundesländern erkennen.<br />

Überdies werden die Hochschulen in Rankings zu verschiedenen Themen<br />

miteinander verglichen und bewertet. Hierzu zählt unter anderem das<br />

gemeins<strong>am</strong>e Ranking: Das Hochschulranking, der Zeitschrift: STERN und des<br />

CENTRUM FÜR HOCHSCHULENTWICKLUNG (CHE) zu ausgewählten<br />

1 Der Begriff Hochschule wird synonym, sofern nicht explizit unterschieden für die Begriffe: Universität,<br />

Technische Universität, Technische-Hochschule, Universität-Ges<strong>am</strong>thochschule, Pädagogische Hochschule,<br />

Kunsthochschule, Musikhochschule, Fachhochschule, <strong>Verwaltung</strong>sfachhochschule verwendet.<br />

2 Vgl. HOCHSCHULKOMPASS 2003a.<br />

3 Vgl. STIFTERVERBAND FÜR DIE DEUTSCHE WISSENSCHAFT 2002.<br />

4 Vgl. HOCHSCHULKOMPASS 2003a.<br />

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