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Diplomarbeit im Studiengang Öffentliche Verwaltung am Fachbereich

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In der Ausweitung des Marketingbegriffes liegt die gleichzeitige Schwäche, da<br />

eine Abgrenzung des Sachverhaltes Marketing nicht möglich ist.<br />

Aus der klassischen und der modernen Fassung hat TOPF einen eigenen<br />

Marketingbegriff entwickelt, der dieser Arbeit zugrunde liegt.<br />

„Marketing ist das zielfunktionale, strategiebest<strong>im</strong>mte Einwirken auf<br />

Austauschprozesse mittels spezieller Instrumente, wobei sich diese<br />

Einwirkung auch auf Austauschprozesse zwischen Subsystemen erstrecken<br />

kann. Als Ziel des Marketing wird das Herbeiführen eines verbesserten<br />

Zielerreichungsgrades bei Individuen bzw. (Sub-) Systemen angesehen. Der<br />

Objektbereich des Marketing wird auf knappe, übertragbare nutzenstiftende<br />

Tauschobjekte (Realgüter, Nominalgüter, Informationen) begrenzt.“ 29<br />

2.1.2 Dienstleistungsmarketing<br />

Dass die Hochschulen zu den Dienstleistern zu zählen sind, darüber herrscht<br />

in der Literatur Einigkeit. 30 Hierzu zählt das Zutreffen der folgenden drei<br />

Merkmale von Dienstleistungen:<br />

- Immaterialität der Dienstleistung,<br />

- Leistungsfähigkeit des Dienstleistungsanbieters<br />

- und die Integration des externen Faktors. 31<br />

Die Immaterialität besagt, dass Dienstleistungen keine materiellen Güter sind,<br />

da sie nicht an Trägermedien gebunden sind. Aufgrund des technischen<br />

Fortschritts trifft die Nichtlagerfähigkeit und die Nichttransportfähigkeit<br />

allerdings für den Hochschulbereich nicht mehr vollständig zu, da zum einen<br />

Lehr- und Forschungsergebnisse gespeichert werden können. 32 Zum anderen<br />

die Dienstleistungen an einem anderen Ort konsumiert werden können, der<br />

nicht dem Ort der Erstellung entspricht. 33<br />

Keine Dienstleistung kann ohne spezifisches Know-how erstellt werden. D.h.,<br />

zur Erstellung einer Dienstleistung sind menschliche Fähigkeiten und /oder<br />

automatisierte Fähigkeiten erforderlich. Auf den Hochschulbereich bezogen<br />

bedeutet dies z.B., dass die Durchführung einer Lehrveranstaltung von einer<br />

Dozentin bzw. einem Dozenten vorgenommen wird. Dies kann vollständig<br />

oder aber auch unterstützend durch den Einsatz eines Computers geschehen.<br />

29 TOPF 1986, S. 43.<br />

30 Vgl. SCHOBER 2003, S. 30.<br />

31 Vgl. MEFFERT; BRUHN 2003, S. 60.<br />

32 Vgl. TOPF 1986, S. 17.<br />

33 Vgl. MEFFERT 2000, S. 1160.<br />

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