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CAD-Grundlagen mit AutoCAD 14

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<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong><br />

Lehrunterlagen<br />

<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> <strong>mit</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. V. Schwanitz<br />

Dipl.-Ing. (FH) F. Rudnick


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-2<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1.1 Einführung 2-5<br />

1.2 Die Anmeldung am Rechner und der Programmstart 2-5<br />

1.3 Datensicherung 2-6<br />

1.4 Verhalten am Rechner 2-6<br />

1.5 Übungszeiten 2-6<br />

1.6 Branchensoftware im Raum 19/217 2-7<br />

2 KONSTRUKTION MIT <strong>CAD</strong> 2-8<br />

2.1 Begriffe, Definitionen <strong>CAD</strong>; CAP, CAQ, PPS, CAE, BDE, CIM 2-8<br />

2.2 Gründe für den Rechnereinsatz in der Konstruktion /2/ 2-9<br />

2.2.1 Verbesserung der Konstruktionsqualität 2-9<br />

2.2.2 Verkürzung der Konstruktions- und Entwicklungszeit /2/ 2-10<br />

2.2.3 Befreiung der Konstrukteure von Routinetätigkeit 2-10<br />

2.2.4 Rechnergestützte Konstruktion als Teil des rechnergeführten Betriebes 2-10<br />

2.3 Zusammenfassung der prinzipiellen Vorteile der Rechentechnik: 2-10<br />

2.4 Hard- und Software 2-10<br />

2.4.1 Gliederung der Komponenten von <strong>CAD</strong>-Systemen 2-11<br />

2.4.2 Kriterien zur Bewertung der Leistungsfähigkeit einer <strong>CAD</strong>-Anlage 2-12<br />

2.5 Rechnergestützte Konstruktion als Teil des rechnergeführten Betriebes 2-12<br />

3 AUTO<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-13<br />

3.1 Einführung 3-13<br />

3.1.1 Warum gerade Auto<strong>CAD</strong>? 3-13<br />

3.1.2 Unterschiede zwischen einer Papierzeichnung und einer <strong>CAD</strong>-Zeichnung 3-13<br />

3.1.3 Was muß man können, um eine technische Zeichnung anzufertigen? 3-<strong>14</strong><br />

3.1.4 Welche Grundkenntnisse aus Auto<strong>CAD</strong> werden Sie erwerben 3-15<br />

3.1.5 Prüfungsleistung 3-15<br />

3.2 Literaturverzeichnis 3-16<br />

3.3 Starten von Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-16<br />

3.3.1 Der Auto<strong>CAD</strong> - Bildschirm 3-18<br />

3.3.2 Starten von Auto<strong>CAD</strong> <strong>mit</strong> einer Zeichnungsvorlage (Prototypdatei) 3-20<br />

3.3.3 Sichern einer Zeichnungsdatei 3-21<br />

3.3.4 Beenden einer Zeichnung 3-22<br />

3.4 Eingabe von Befehlen 3-22<br />

3.5 Zeichnungshilfen 3-23


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-3<br />

4 VERSCHIEDENE BEFEHLSARTEN 4-25<br />

4.1 Zeichenbefehle 4-25<br />

4.1.1 Layer und Linienarten 4-25<br />

4.1.2 Einrichten von Layern 4-25<br />

4.1.3 Geometrische Objekte 4-27<br />

4.1.4 Objektfang 4-27<br />

4.1.5 Koordinatensysteme 4-27<br />

4.2 Editierbefehle 4-28<br />

4.2.1 Korrigieren von Eingaben 4-28<br />

4.2.2 Bilden von Auswahlsätzen 4-28<br />

4.2.3 Objekte Verändern 4-28<br />

4.3 Befehle zur Bildschirmsteuerung 4-28<br />

4.4 Dateiverwaltung 4-28<br />

5 TEXT IN ZEICHNUNGEN 5-29<br />

5.1 Texte erzeugen 5-29<br />

5.1.1 Schriftarten unter Auto<strong>CAD</strong> 5-29<br />

5.1.2 Ändern von Texten 5-30<br />

5.1.3 Text und Griffe 5-32<br />

5.2 Bemaßung von Zeichnungen 5-32<br />

5.2.1 Vereinbaren von Bemaßungsstilen 5-33<br />

5.2.2 Positionslinie 5-34<br />

5.2.3 Steuerzeichen und Sonderzeichen für die Bemaßung: 5-35<br />

6 BLÖCKE, ATTRIBUTE 6-35<br />

6.1 Arbeiten <strong>mit</strong> Blöcken 6-35<br />

6.2 Blöcke und Layer 6-35<br />

6.3 Externe Referenzen 6-35<br />

6.4 Extrahieren von Attributen, Erzeugen von Stücklisten 6-35<br />

7 DER MODELLBEREICH UND DER PAPIERBEREICH 7-36<br />

7.1 Einrichten des Papierbereiches 7-37<br />

7.1.1 Umschalten in den Papierbereich 7-37<br />

7.1.2 Papierformat festlegen 7-37<br />

7.1.3 Layer im Papierbereich einrichten 7-37<br />

7.1.4 Modellbereichsfenster einrichten. 7-38<br />

7.1.5 Umschalten in den Modellbereich 7-38<br />

7.1.6 Einrichten der Modellbereichsfenster 7-38<br />

7.1.7 Größe und Anordnung der Fenster verändern 7-38<br />

7.1.8 Sichtbarkeit der Layer in den Fenstern steuern 7-39<br />

7.1.9 Bemaßung im Papierbereich 7-39<br />

7.1.10 Fensterrahmen unsichtbar machen 7-40<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-4<br />

7.2 Zeichnung zum Plotten vorbereiten 7-40<br />

7.2.1 Liniendicken und Farben festlegen 7-40<br />

7.2.2 MB-Plotfarben setzen 7-41<br />

7.2.3 Normblätter plotten 7-42<br />

8 ENTWICKELN VON BENUTZERPROGRAMMEN 8-43<br />

8.1.1 Präsentationen 8-43<br />

8.1.2 Übersicht 8-43<br />

8.1.3 Anfertigen von Dias 8-43<br />

8.2 Programmieren von Scriptdateien 8-43<br />

8.2.1 Anwendungen von Scriptdateien 8-43<br />

8.2.2 Erzeugen von Scriptdateien 8-43<br />

8.2.3 Steuerung von Scriptdateien 8-43<br />

8.2.4 Anwendungsbeispiele 8-43<br />

8.3 Programmieren von Benutzermenüs 8-43<br />

8.3.1 Menüdateien in Auto<strong>CAD</strong> 8-43<br />

8.3.2 Aufbau einer Menüdatei 8-43<br />

8.3.3 Erzeugen modifizierter Menüs 8-43<br />

8.3.4 Befehle in der acad.mnu 8-43<br />

8.3.5 Anwendungsbeispiele 8-43<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-5<br />

ARBEITEN MIT AUTO<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>.0<br />

1.1 Einführung<br />

Auto<strong>CAD</strong> ist eine Software zur Anfertigung von technischen Zeichnungen im weitesten Sinne.<br />

Auto<strong>CAD</strong> ermöglicht die effektive Anfertigung und auch Weitergabe von gut strukturierten<br />

Informationen, die - wenn sie normgerecht dargestellt sind - international verständlich sind.<br />

Auto<strong>CAD</strong> ist gegenwärtig die weltweit am meisten verbreitete <strong>CAD</strong>-Software auf PC’s. Die<br />

Herstellerfirma AUTODESK vertreibt Auto<strong>CAD</strong> in 153 Ländern in 19 verschiedenen Sprachen.<br />

Jährlich werden 1 Million Studenten auf dieser Software geschult. 1 Auto<strong>CAD</strong> wird von<br />

vielen kleinen und <strong>mit</strong>telständischen Betrieben genutzt.<br />

Sie werden Auto<strong>CAD</strong> nicht nur für Ihre Belegarbeiten nutzen, sondern auch <strong>mit</strong> hoher Wahrscheinlichkeit<br />

in Betriebspraktika antreffen.<br />

Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> steht <strong>mit</strong> 16 Lizenzen im Raum 19/215 zur Verfügung.<br />

Grundsätzlich besteht ständig die Möglichkeit im PC-Pool <strong>mit</strong> Auto<strong>CAD</strong> zu arbeiten:<br />

Der Nutzer startet Auto<strong>CAD</strong> <strong>mit</strong> einem Doppelklick auf die Verknüpfung zu Auto<strong>CAD</strong> auf<br />

dem Desktop. Das Arbeitsverzeichnis von Auto<strong>CAD</strong> wird das jeweilige Homelaufwerk M:\<br />

des Nutzers sein. Dieser Bereich der Netzwerkfestplatte ist nur dem jeweiligen Nutzer und den<br />

Systemadminstratoren zugänglich.<br />

Hinweise:<br />

Die PC’s sind so eingerichtet, daß nach jedem Einschalten der Rechner der gesamte<br />

Inhalt des Ordner C:\Eigene Dateien gelöscht wird!<br />

Dieser Ordner ist der standardmäßige Ablageordner der Windows - Programme und<br />

allen Nutzern zugänglich. Sichern Sie also ihre Arbeiten auf Ihrem Homelaufwerk<br />

M:\ oder auf Disketten.<br />

Vermeiden Sie bei Dateinamen für Auto<strong>CAD</strong> Dateien nach Möglichkeit Umlaute!<br />

1.2 Die Anmeldung am Rechner und der Programmstart<br />

Nach dem Einschalten des Rechners wird Ihnen ein Dialogfeld für das Login am Rechner angezeigt.<br />

Login - Beispiel<br />

Dieses Login stellt Ihnen (soweit Sie sich bei den Systemadministratoren angemeldet haben)<br />

ein Netzlaufwerk M:\ <strong>mit</strong> 10 MB Kapazität zur Verfügung um Daten abzulegen. Das sollten<br />

sie auch tun (siehe Hinweise)!<br />

Der Programmstart erfolgt über einen Doppelklick auf das Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> Icon, daß<br />

auf dem Desktop abgelegt ist, oder über das Menü Start => Programme<br />

=>Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> - Deutsch. Das Paßwort schützt Ihre Einstellungen und Ihre Dateien.<br />

Wichtige Belege, in die Sie häufig viel Zeit investieren mußten, können nicht<br />

zufällig von Außenstehenden gelöscht werden.<br />

1 Angaben von AUTODESK im Prospekt zu Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-6<br />

1.3 Datensicherung<br />

Die Zeichnungsdateien werden auf dem Server regelmäßig auf ein Magnetband gesichert. Das<br />

sollte eigentlich genügen, den ganz großen „Daten-GAU“ zu vermeiden. Der Ausfall der Serverfestplatte<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> einem nicht mehr lesbarem Magnetband sind eher unwahrscheinlich.<br />

Das entbindet Sie jedoch nicht von der Pflicht, ihre Zeichnungen, insbesondere wichtige<br />

Belege, regelmäßig auf einen Diskette zu sichern. Der Verlust von Daten wird nicht als<br />

Entschuldigung anerkannt!<br />

Da Sie Ihre Belegzeichnungen ohnehin auf Diskette abgeben müssen, ist der Mehraufwand<br />

gering.<br />

Falls ein Diskettenlaufwerk Ihre Diskette nicht liest, wechseln Sie den Rechner und verständigen<br />

Sie die Techniker!<br />

Gehen Sie auch beim Speichern Ihrer Zeichnungen systematisch vor. Beginnen Sie jede neue<br />

Sitzung <strong>mit</strong> einer neuen Unterversionsnummer:<br />

z.B. BLECH10 Name/Version/Unterversion<br />

BLECH11 etc.<br />

Löschen Sie von Zeit zu Zeit auf Ihrem Home-Laufwerk (M:) ältere Versionen bzw. Unterversionen<br />

Ihrer Zeichnungen sowie Dateien <strong>mit</strong> den Endungen *.bak, *.err und *.sv$.<br />

1.4 Verhalten am Rechner<br />

Halten Sie die üblichen Verhaltensregeln im Labor ein! Essen, Trinken und Rauchen Sie nicht<br />

an den Plätzen!<br />

Falls Sie technische Mängel an der Hardware oder an der Software feststellen, tragen Sie diese<br />

bitte in das ausliegende Buch ein!<br />

Bitte achten Sie auf die Möglichkeiten zur Anpassung der Stühle an Ihre Körpermaße. Für das<br />

ermüdungsfreie Arbeiten sollte unbedingt die individuelle Beleuchtung im Raum genutzt werden.<br />

Lichtreflexe auf dem Bildschirm sind auf die Dauer eine unangenehme Belastung!<br />

Virengefahr:<br />

Achten Sie darauf, keine ausführbaren Dateien - erkennbar an den Extensionen *.exe, *.com -<br />

von Ihrem heimischen Rechner in das FH-Netz einzuspielen. Der Schutz vor Makroviren in<br />

Word oder Excel kann nicht zu 100% gewährleistet werden. Prüfen Sie auch die in der FH<br />

verwandten Disketten zu Hause auf Viren. Entsprechende Programme wie Norton-Antivirus<br />

sind auf den Rechnern installiert.<br />

1.5 Übungszeiten<br />

Während des Semesters stehen Ihnen die Auto<strong>CAD</strong> - Arbeitsplätze bei vorhandener Magnetkarte<br />

rund um die Uhr zur Verfügung. Ansonsten Mindestens täglich von 7:30 bis 16:00.<br />

Die Zugangsbedingungen zum PC-Pool wie auch zum UNIX-Pool entnehmen Sie bitte der<br />

Laborordnung (http://www.mb.fh-stralsund.de oder http://iris.mb.fh-stralsund.de ).<br />

Parallel zum laut Plan laufenden Übungsbetrieb können Sie - im Einvernehmen <strong>mit</strong> dem<br />

durchführenden Professor - freie Arbeitsplätze nutzen.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-7<br />

1.6 Branchensoftware im Raum 19/217<br />

In Haus 19 im Raum 19/217 steht Ihnen ein weiterer einzelner <strong>CAD</strong>-Arbeitsplatz zur Verfügung.<br />

Dieser ist vorrangig größeren Belegaufgaben vorbehalten. Auf diesen Rechner ist außer<br />

der Auto<strong>CAD</strong> Rel. <strong>14</strong> dessen, Maschinenbauerweiterung<br />

Mechanical Desktop 3.0 installiert.<br />

Weiterhin ist auf diesem Rechner die Software Prosecco<br />

installiert. Diese Software unterstützt bei der Auswahl von Varianten im Konstruktionsprozeß.<br />

Da dies eine Campuslizens ist, kann die Software von allen Studenten vom Rechner<br />

heruntergeladen werden(Laufwerk W:\)!<br />

Sie können weiterhin am PC im Labor Konstruktion/<strong>CAD</strong> verschiedene Branchenpakete nutzen:<br />

Hinweis: Einige Programme laufen nur <strong>mit</strong> eingelegter CD, diese kann nach Anfrage vom<br />

Laboringenieur ausgehändigt werden<br />

Programmgruppe Konstruktion<br />

Deutsche Star Leichtbauprofile, Linearführungen, ... (Produktkatalog und <strong>CAD</strong> Dateien)<br />

Festo Software Linearführungen, ... (Produktkatalog und <strong>CAD</strong> Dateien)<br />

Fritz Schunk GmbH Fritz Schunk GmbH Greifersystme<br />

Montech – Automation 98 Montech - Automation 98<br />

RK ROSE+KRIEGER Verbindungs- und Positioniersysteme von RK Rose+Krieger<br />

Seibt Seibt Industriekatalog 1998<br />

Trigon Software Konstruktionsanalyseprogramm Prosecco<br />

Windows-Programme<br />

Programmgruppe Microsoft Office<br />

Microsoft Word für Windows 97<br />

Microsoft Excel 97<br />

Microsoft Access 97<br />

Microsoft PowerPoint 97<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-8<br />

2 Konstruktion <strong>mit</strong> <strong>CAD</strong><br />

Die traditionellen Hilfs<strong>mit</strong>tel für die Anfertigung von technischen Zeichnungen - Reißbretter,<br />

Skribente, Schraubenschablonen, ... sind fast völlig aus den Zeichenbüros verschwunden. An<br />

ihre Stelle sind <strong>CAD</strong>-Systeme getreten, die die durchgängige Verarbeitung einmal generierter<br />

Daten in einer Firma gestatten. Nachfolgend sind einige Begriffe zusammengestellt, die in der<br />

Industrie als bekannt vorausgesetzt werde.<br />

2.1 Begriffe, Definitionen <strong>CAD</strong>; CAP, CAQ, PPS, CAE, BDE, CIM<br />

Konstruieren ist das ... Vorausdenken technischer Erzeugnisse ... und Schaffen fertigungsreifer<br />

Unterlagen. /3/<br />

/1/<br />

<strong>CAD</strong> Computer Aided<br />

Design<br />

CAP Computer Aided<br />

Planning<br />

CAM Computer Aided<br />

Manufacturing<br />

CAQ Computer Aided<br />

Quality Control<br />

CAE Computer Aided<br />

Engineering<br />

CIM Computer Integrated<br />

Manufacturing<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Sammelbegriff für alle Aktivitäten, bei denen EDV... im<br />

Rahmen von Konstruktions- und Entwicklungstätigkeit<br />

eingesetzt wird. <strong>CAD</strong> wurde eine zeitlang auch als spezielle<br />

Abkürzung von Computer Aided Drawing - der<br />

computergestützen Zeichnungserstellung - verstanden.<br />

Rechnereinsatz in der Fertigungsplanung. z.B. zur Erzeugung<br />

von NC-Informationen, Arbeitsplänen oder<br />

Stücklisten<br />

Rechnereinsatz zur Steuerung der Fertigung, z.B. Werkzeugmaschinen,<br />

Materialfluß, Betriebsdatenerfassung<br />

rechnerunterstützte Qualitätskontrolle<br />

Rechnereinsatz im gesamten technischen Bereich eines<br />

Unternehmens<br />

CAE = <strong>CAD</strong>+CAP+CAM+CAQ<br />

Rechnereinsatz in allen <strong>mit</strong> der Produktion zusammenhängenden<br />

Bereichen<br />

CIM = CAE+PPS<br />

PPS Produktionsplanung und Steuerung, hierzu gehören Materialverwaltung,<br />

Terminplanung, Betriebsdatenerfassung<br />

und Auftragsverfolgung<br />

<strong>CAD</strong>-Technik: Hierunter wird das gesamte Wissen auf dem Gebiet des rechnerunterstützten<br />

Konstruierens verstanden ( Analogie: Elektrotechnik, Feinwerktechnik usw.)./2/<br />

<strong>CAD</strong>-Technologie: Hierunter werden die anwenderrelevanten Verfahren des rechnerunterstützten<br />

Konstruierens verstanden (Analogie: Mechanische Technologie, Lebens<strong>mit</strong>teltechnologie<br />

usw.)./2/<br />

<strong>CAD</strong>-System, <strong>CAD</strong>-Anlage: Hierunter wird (als spezielle Ausführung einer allgemeinen Datenverarbeitungsanlage)<br />

das Zusammenwirken von Geräten und Programmen/Daten für das<br />

rechnerunterstützte Konstruieren verstanden./2/<br />

Rechner-Betriebsarten:<br />

Stapelbetrieb (engl. Batch Prozessing)<br />

Die Aufträge werden nicht im Dialog <strong>mit</strong> dem Benutzer abgearbeitet. Daten und Programm<br />

werden dem Rechner als (Lochkarten -) Stapel zugeführt und abgearbeitet.


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-9<br />

Dialogbetrieb (engl. Interactive Prozessing)<br />

Die Benutzer erhalten auf dem Monitor sofort das Ergebnis auf einen eben eingegebenen<br />

Befehl. Programme geben auch Benutzeranfragen auf dem Monitor aus. (Beispiel:<br />

Auto<strong>CAD</strong> fragt „ Linie von Punkt:“...)<br />

Einbenutzerbetrieb (engl. Single User System)<br />

Nur ein einziger Benutzer kann auf das System zugreifen, <strong>CAD</strong>-Einzelarbeitsplatz<br />

Mehrbenutzerbetrieb (engl. Multi User System)<br />

Mehrere Benutzer können auf das System zugreifen, Großrechner<br />

Einzel-Programm-Betrieb (engl. Single Tasking System)<br />

Nur ein einzelnes Programm kann vom Rechner abgearbeitet werden<br />

Mehr-Programm-Betrieb (engl. Multi Tasking System, Multiprogramming)<br />

Hier werden mehrere Programme gleichzeitig genutzt, z.B. Grafik-, Text-,<br />

Datenbankprogramm<br />

Zeitscheibenbetrieb (engl. Time Sharing Processing)<br />

Die Rechenzeit wird zwischen mehreren Nutzern eines Großrechners aufgeteilt. Beispielsweise<br />

können 10 Nutzer jeweils für 0,1 Sekunde Rechenzeit erhalten. Da jeder<br />

Nutzer nach 1s Rechenzeit erhält, in der meist alle Befehle ausgeführt werden, fallen<br />

Wartezeiten nicht auf.<br />

Echtzeitbetrieb (engl. Real Time Processing)<br />

Gegensatz zum Stapelbetrieb, die zugeführten Daten werden un<strong>mit</strong>telbar verarbeitet.<br />

Bei Maschinensteuerungen <strong>mit</strong> sehr schnellen Abläufen muß die Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />

den Anforderungen des Prozesses genügen.<br />

Ein-Fenster-Bildschirm (engl. Full Screen System)<br />

Mehr-Fenster-Bildschirm (engl. Multiple Window System)<br />

2.2 Gründe für den Rechnereinsatz in der Konstruktion /2/<br />

Die Erzeugnisse werden nach Qualität, Preis und Liefertermin bewertet.<br />

• Die Qualität der Erzeugnisse wird zuerst in der Konstruktion bestimmt.<br />

• Die Kosten eines Erzeugnisses werden zu 70% in der Konstruktion beeinflußt.<br />

• Die Zeitdauer für eine Konstruktion beansprucht in der Einzel- und Kleinserienfertigung<br />

ca. 50% der Zeit zur Herstellung eines Erzeugnisses.<br />

Der Austausch von Daten hat bewirkt, das einmal erbrachte Leistungen immer wieder verwendet<br />

werden können. Das früher übliche Abzeichnen von Normteilen oder Baugruppen aus Katalogen<br />

wird nicht als Leistung anerkannt und demzufolge nicht bezahlt.<br />

2.2.1 Verbesserung der Konstruktionsqualität<br />

• Zugriff auf Konstruktionskataloge<br />

• Optimierung der Funktionalität durch mehr Entwürfe einer Konstruktion<br />

• Reduzierte Fehlerquote in den Fertigungsunterlagen durch „unerbittliche“ Genauigkeit und<br />

Konsequenz des Rechners und dadurch geringere Änderungsquote in der Produktion<br />

• Verringerung der Kosten für Material, Kaufteile, Wiederholteile durch schnellen Zugriff auf<br />

rechnergeführte Auswahllisten<br />

• Kollisionsuntersuchungen sind vereinfacht und umfassender möglich<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-10<br />

2.2.2 Verkürzung der Konstruktions- und Entwicklungszeit /2/<br />

Anwendungen Beschleunigungsfaktor<br />

Zeichnungserstellung, allgemein 2,0-3,8<br />

Einzelteilzeichnung 1,5-3,0<br />

Gruppenzeichnung 3,0-5,0<br />

Varianten (automatisch generierte Zeichnung) 3,0-20<br />

Änderungen an Zeichnungen 2,5-10<br />

technische Berechnungen, Simulation 1,0-8<br />

Konstruktionstätigkeit, allgemein 2,0-20<br />

2.2.3 Befreiung der Konstrukteure von Routinetätigkeit<br />

Arbeiten wie Schraffieren, Bemaßen, Stücklisten anlegen usw. werden zeitlich erheblich reduziert.<br />

Aus dieser Zeiteinsparung folgen wesentlich mehr Entscheidungen in sonst gleicher Arbeitszeit.<br />

2.2.4 Rechnergestützte Konstruktion als Teil des rechnergeführten Betriebes<br />

Datenbanken werden z.B. in der Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Einkauf, und Lagerhaltung<br />

eingesetzt.<br />

2.3 Zusammenfassung der prinzipiellen Vorteile der Rechentechnik:<br />

• Einmal geleistete Arbeit bei der Datengewinnung wird immer wieder verwendet wird.<br />

• Mit Hilfe der Rechentechnik und geeigneter Software kann ein Bearbeiter nicht nur von<br />

formalen Arbeiten befreit werden. Es ist möglich, auch die Arbeiten anderer Bereiche <strong>mit</strong> zu<br />

erfüllen.<br />

2.4 Hard- und Software<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-11<br />

2.4.1 Gliederung der Komponenten von <strong>CAD</strong>-Systemen<br />

Zentraleinheit<br />

Rechensystem<br />

Massenspeicher<br />

Festplatte<br />

Diskette<br />

CD-Rom<br />

Sichtgeräte<br />

<strong>CAD</strong>-System<br />

Hardware Software<br />

Monitor<br />

Flachbildschirm<br />

Abbildung: Komponenten eines <strong>CAD</strong>- Systems<br />

Dialoggeräte<br />

Eingabegeräte<br />

Maus<br />

Tastatur<br />

Scanner<br />

Lichtstift<br />

Mikrofon<br />

Datenhelmund<br />

handschuh<br />

Dokumentationsgeräte<br />

Vektorgeräte<br />

Rastergeräte<br />

Betriebssystem<br />

Stiftplotter Nadeldrucker DOS<br />

OS/2<br />

Systemsoftware<br />

Windows-NT<br />

LINUX<br />

UNIX<br />

Dienstprogramme<br />

Texteditor<br />

Software-Tools<br />

Anwendungssoftware<br />

Grafisch Alphanumerisch<br />

<strong>CAD</strong><br />

Präsentation<br />

Stücklisten<br />

Berechnungen<br />

Textvearbeitung


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 2-12<br />

2.4.2 Kriterien zur Bewertung der Leistungsfähigkeit einer <strong>CAD</strong>-Anlage<br />

Wortlänge eines Rechners: 8 Bit, 16 Bit, 32 Bit, 64 Bit<br />

Taktfrequenz in MHz: gegenwärtig (Aug. 1999) bis 600 MHz,<br />

Arbeitsgeschwindigkeit: Zahl der pro Zeiteinheit ausführbaren Rechen- und Datentransportoperationen,<br />

gemessen in MIPS ( engl.: Million Instructions<br />

Per Second)<br />

Rechengeschwindigkeit Zahl der pro Zeiteinheit ausführbaren Fließkomma-<br />

Rechenoperationen, gemessen in MFLOPS (engl.: Million Floating<br />

Point Operations Per Second )<br />

Transportgeschwindigkeit Geschwindigkeit, <strong>mit</strong> der die Daten auf dem Bus zwischen den<br />

Rechenbereichen transportiert werden können.<br />

Speicherkapazität angegeben in MByte (KB) oder GByte (MB), der Hauptspeicher<br />

sollte mindestens halb so groß sein, wie die in Arbeit befindlichen<br />

Programme<br />

Zugriffszeit Zeit, die zur Lokalisierung der Daten benötigt wird, gemessen in<br />

Millisekunden<br />

2.5 Rechnergestützte Konstruktion als Teil des rechnergeführten Betriebes<br />

Datenbanken werden z.B. in der Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Einkauf, und Lagerhaltung<br />

eingesetzt.<br />

Gegenwärtig gibt es ca. 200 industriell genutzte <strong>CAD</strong>-Systeme auf dem Markt. Diese Systeme<br />

werden überwiegend auf Workstations eingesetzt. solche Systeme kosten zwischen 10.000 DM<br />

und 250.000 DM.<br />

Auto<strong>CAD</strong> ist ein System, das für PCs entwickelt wurde. Die Software kostet etwa 8.000DM.<br />

Meist werden zusätzlich Branchenpakete genutzt, die auch 4.000DM bis 12.000 DM kosten.<br />

Informationen zu Branchenanwendungen sind im Internet beispielsweise unter<br />

http://www.cmarkt.com, http://www.autodesk.de zu finden.<br />

Bei der Einführung eines <strong>CAD</strong>-Systems müssen auch Schulungskosten berücksichtigt werden.<br />

Aktuelle Preise sind beispielsweise:<br />

• Grundseminar, 3Tage <strong>mit</strong> 1950,0 DM<br />

• Genius-Seminar, 2 Tage 1300,0 DM 2<br />

Außerdem kann ein Mitarbeiter während seiner Schulung nicht die täglichen Arbeitsaufgaben<br />

erfüllen. Nach dem Lehrgang ist noch eine Umstellung vieler herkömmlicher Arbeiten zu bewältigen.<br />

Diese Sachverhalte zeigen, daß sich viele kleine Firmen nur gut ausgebildete Mitarbeiter leisten<br />

können, die sofort an die Bewältigung von Tagesaufgaben gehen können!<br />

Auto<strong>CAD</strong> hat gegenüber anderen Systemen den Vorteil der Programmierbarkeit. Branchenspezifische<br />

Anpassungen können <strong>mit</strong> wenig Aufwand hergestellt werden. Eine Lizenz hierzu<br />

wird von AUTODESK <strong>mit</strong> jeder Vollversion von Auto<strong>CAD</strong> vergeben.<br />

2 Preise von der Firma „Mensch und Maschine“ 1998


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-13<br />

3 Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong><br />

3.1 Einführung<br />

3.1.1 Warum gerade Auto<strong>CAD</strong>?<br />

Auto<strong>CAD</strong> wurde erstmals 1982 gezeigt, gegenwärtig ist Version <strong>14</strong> aktuell, die unter Windows<br />

95 und unter Windows NT läuft. Auto<strong>CAD</strong> LT ist eine "kleinere" Variante von Auto-<br />

<strong>CAD</strong>, die ebenfalls unter Windows nutzbar ist. Diese Version LT erzeugt Dateien, die auch<br />

unter Auto<strong>CAD</strong> verwendbar sind. Zu beachten ist jedoch, daß die Dateien nur unter gleichwertigen<br />

Versionen von Auto<strong>CAD</strong> und Auto<strong>CAD</strong> LT austauschbar sind. Die Aufwärtskompatibilität<br />

sollte immer gegeben sein.<br />

Wesentliche Vorteile von Auto<strong>CAD</strong> sind:<br />

• Auto<strong>CAD</strong> läuft auf PC's, die erheblich preiswerter als Workstations sind.<br />

• Symbolbibliotheken, Schriften, Bildschirm-, Abroll-, Tablett- und Knopfmenüs usw. können<br />

vom Benutzer erstellt oder importiert werden.<br />

• Branchenpakete sind für den Maschinenbau (AutoPACK, GENIUS,...), Architektur, Haustechnik<br />

und viele andere Branchen bekannt.<br />

• Normalien werden von zahlreichen Herstellern als Datei für <strong>CAD</strong>-Programme geliefert.<br />

• Auto<strong>CAD</strong> hat eine „offene Architektur“, die Weiterentwicklungen ermöglicht. Die Programmiersprache<br />

für Auto<strong>CAD</strong> ist AutoLISP. Mit ihr sind Entwurfsvorgänge automatisierbar.<br />

Die ActiveX-Automation von Windows (früher OLE-Automation) ermöglicht es, anwendungsübergreifend<br />

zu programmieren. Daten können aus Auto<strong>CAD</strong> in andere Programme,<br />

z.B. Excel übernommen werden.<br />

• Verbindung zu anderen Programmen sind herstellbar, z.B. Datenbanken, dadurch kann die<br />

Verwaltung von Stücklisten automatisiert werden.<br />

• Zeichnungen können immer im Maßstab 1:1 gezeichnet werden. Da<strong>mit</strong> entfällt die Berechnung<br />

für andere Maßstäbe. Modifikationen für verschiedene Zwecke sind nachträglich immer<br />

möglich, z.B. Zeichnungen für Ersatz- und Verschleißteilkataloge, Reparaturhandbücher<br />

...<br />

• 2D- und 3D-Zeichnungen für Präsentationen können angefertigt werden.<br />

3.1.2 Unterschiede zwischen einer Papierzeichnung und einer <strong>CAD</strong>-Zeichnung<br />

Die Zeichenwerkzeuge bestimmen die Technologie der Herstellung einer Zeichnung ganz wesentlich.<br />

Bei der Anfertigung einer Zeichnung auf einem Reißbrett steht am Anfang die Überlegung,<br />

welche Maschinenteile in welchem Maßstab wo auf ein zu bestimmendes Papierformat<br />

gezeichnet werden.<br />

Solche Überlegungen haben bei der Anfertigung einer Technischen Zeichnung <strong>mit</strong> Hilfe eines<br />

<strong>CAD</strong>-Systems keine Bedeutung. Unter jeder Software, so auch unter Auto<strong>CAD</strong> können all<br />

diese Einstellungen jederzeit <strong>mit</strong> geringem Aufwand geändert werden.<br />

Alle geometrischen Objekte werden grundsätzlich im Maßstab 1:1 gezeichnet. Von diesen 1:1<br />

Darstellungen werden alle gewünschten Darstellungen, Einzelheiten oder Ansichten durch Kopierbefehle<br />

oder neue Ansichten abgeleitet.<br />

In Auto<strong>CAD</strong> sind alle Werkzeuge enthalten, die für die traditionelle Zeichnungserzeugung bekannt<br />

sind. Jederzeit können geometrische Objekte - z.B. Schrauben - zu einer "Schablone"<br />

zusammengefaßt werden. Sollten Veränderungen erforderlich werden, so können nach Wunsch<br />

einzelne Darstellungen oder alle Darstellungen <strong>mit</strong> einem Befehl automatisch geändert werden.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-<strong>14</strong><br />

Für technische Zeichnungen wurde vorzugsweise Transparentpapier verwendet, um verschiedene<br />

Zeichnungen übereinander legen zu können. So war eine grobe Kontrolle auf geometrische<br />

Fehler möglich. Mit dem "Durchzeichnen" konnte Zeit für die Anfertigung von Kopien<br />

gewonnen werden. Allerdings waren Schwierigkeiten <strong>mit</strong> der Zeichengenauigkeit vorhanden.<br />

Bei Zeichnungen <strong>mit</strong> unterschiedlichen Maßstäben war dieses Verfahren nicht anwendbar.<br />

Auto<strong>CAD</strong> ermöglicht es nicht nur, eine beliebige Anzahl von "Transparenten" übereinander zu<br />

kopieren. Auto<strong>CAD</strong> kann auch die Sichtbarkeit solcher Papierebenen - den Layern - regulieren.<br />

So können z.B. in einem Wohnungsgrundriß Wasser- oder Elektroleitungen sichtbar oder<br />

unsichtbar gemacht werden.<br />

Die Anzahl der Korrekturen in einer Zeichnungsdatei ist unbegrenzt, es werden schließlich <strong>mit</strong><br />

einem Löschvorgang keine Flecken oder gar Löcher in die Zeichnung gebracht.<br />

Vorhandene Zeichnungsdateien können beliebig oft kopiert und so als Grundlage für andere<br />

Konstruktionsvarianten verwendet werden. Mit Hilfe von schnellen Plottern können beliebig<br />

viele Originale erzeugt werden, ohne daß zeitaufwendiges Abzeichnen erforderlich ist.<br />

Viele Vorteile von Auto<strong>CAD</strong> werden Sie kennenlernen.<br />

Auto<strong>CAD</strong> erlernt man am besten bei der Bearbeitung von realen Aufgabenstellungen. Hierzu<br />

gehört genauso der Mut, Fehler zu machen, wie die Absicht, daraus zu lernen!<br />

3.1.3 Was muß man können, um eine technische Zeichnung anzufertigen?<br />

1. Voraussetzung für die Anfertigung einer technischen Zeichnung sind zunächst die Kenntnisse<br />

der entsprechenden Normen nach der DIN. Diese Kenntnisse sind im Fach Maschinenelemente<br />

ver<strong>mit</strong>telt worden und sind Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am<br />

Unterricht.<br />

2. Sie müssen wissen, welchen Inhalt eine Zeichnung bekommen soll, was soll konstruiert<br />

werden? Hier erhalten Sie Übungsvorlagen und Konstruktionsprinzipien, die <strong>mit</strong> ihrer<br />

Durchführung Bestandteil des Leistungsnachweises werden.<br />

3. Die Möglichkeiten der Software Auto<strong>CAD</strong>, d.h. der Befehlsumfang, muß bekannt sein und<br />

beherrscht werden. In der Ver<strong>mit</strong>tlung dieser Kenntnisse besteht der wesentlicher Inhalt des<br />

Unterrichtes. Sie werden in der Lage sein, technische Zeichnungen schnell und gut strukturiert<br />

zu erzeugen. Dazu gehört auch die normgerechte Ausgabe der Zeichnungen auf einem<br />

A0-Plotter.<br />

4. Bauteile in Technische Zeichnungen müssen auch fertigungsgerecht dargestellt sein. Mit der<br />

Bemaßung werden oft auch Fertigungsverfahren und Technologien - und da<strong>mit</strong> Kosten -<br />

festgelegt. Konstrukteure tragen demzufolge eine sehr hohe Verantwortung in einer Firma.<br />

Zur Darstellung von Teilen sollten Sie in den Übungen Fragen stellen.<br />

Im Fach <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> werden nur Kenntnisse zu Erzeugung von zweidimensionalen Zeichnungen<br />

ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Auto<strong>CAD</strong> ermöglicht auch die Anfertigung dreidimensionaler Darstellungen. Bisher entsprechen<br />

die Möglichkeiten für das dreidimensionale Zeichnen nicht der üblichen Arbeitsweise der<br />

Konstrukteure im Maschinenbau. In der Werkstatt wird ebenfalls eine Darstellung der Werkstücke<br />

nach den Regeln der orthogonalen Mehrtafel - Parallel- Projektion erwartet. Deshalb<br />

auf die Ver<strong>mit</strong>tlung der Kenntnisse die Anfertigung dreidimensionaler Darstellungen verzichtet.<br />

In der Vorlesung werden die am meisten benötigten Befehle aus Auto<strong>CAD</strong> vorgestellt. Für<br />

weiterführende Anwendungen wird auf die aktuelle Literatur verwiesen.<br />

In den Vorlesungen wird nicht auf die Hardware eingegangen. Dieses Wissen sollte vorhanden<br />

sein oder im Selbststudium erworben werden.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-15<br />

3.1.4 Welche Grundkenntnisse aus Auto<strong>CAD</strong> werden Sie erwerben<br />

Auto<strong>CAD</strong> bildet alle geometrischen Objekte im dreidimensionalen Raum ab. Meist wird zum<br />

Zeichnen nur die XY-Ebene genutzt. Trotzdem muß jeder Nutzer lernen, wie man sich im<br />

Zwei- oder Dreidimensionalen Raum orientiert.<br />

Zunächst sollten - wie bei einer Papierzeichnung - Größenverhältnisse erkannt werden. Ebenso<br />

wichtig ist es, geometrische Objekte, z.B. Linien und Kreise mathematisch korrekt zueinander<br />

zu positionieren. Nur genaue Zeichnungen lassen sich in anderen Anwendungen weiter verwenden.<br />

Ein Monitor ist wesentlich kleiner als ein Reißbrett. Die Orientierung auf einem Monitor muß<br />

ebenfalls erlernt werden. Dann können Sie beliebig große oder kleine Objekte übersichtlich<br />

darstellen.<br />

Zeichnungsdateien sind Strukturiert anzufertigen. Unter Auto<strong>CAD</strong> werden Informationen auf<br />

verschiedenen Ebenen - Layern - übereinander angeordnet. So werden die Konturen eines Teiles<br />

auf einem Layer Kontur, Bemaßungen auf dem Layer Bemaßung usw. angeordnet. Layer<br />

können in ihrer Sichtbarkeit und Editierbarkeit ein oder ausgeschaltet werden. Hier wird die<br />

Übersichtlichkeit einer Zeichnung für einen bestimmten Zweck eingestellt.<br />

Eine gut strukturierte Zeichnung ermöglicht den Export und auch den Import von grafischen<br />

Objekten aus anderen Dateien. Sie können aus einer Zusammenstellzeichnung ein Teil in eine<br />

Einzelteilzeichnung kopieren. Da<strong>mit</strong> sind Übertragungsfehler weitgehend ausgeschlossen. Eine<br />

Einzelteilzeichnung wird innerhalb von Sekunden aus einer Zusammenstellung „herausgezogen“.<br />

Die Darstellung von Teilen auf dem Bildschirm unterscheidet sich wesentlich von der auf dem<br />

Papier. Auf dem Monitor werden geometrische Objekte (Teile) <strong>mit</strong> verschiedenen Farben dargestellt.<br />

Auf technischen Zeichnungen werden statt dessen verschiedene Linienarten verwendet.<br />

Hier findet beim Drucken (Plotten) einer Zeichnung eine Konvertierung statt. Außerdem<br />

sind verschiedene Größenmaßstäbe für Ansichten, Einzelheiten usw. einzustellen. Der Übergang<br />

vom sogenannten Modellbereich im Maßstab 1:1 in den Papierbereich <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Maßstäben und zusätzlichen technologischen Informationen - Form- und Lageabweichungen -<br />

gehören zur Vorbereitung eines Ausdruckes, die meist Stunden oder Tage beanspruchen kann.<br />

3.1.5 Prüfungsleistung<br />

Der Leistungsnachweis wird <strong>mit</strong> Zeichnungen erbracht, die <strong>mit</strong> Auto<strong>CAD</strong> anzufertigen sind. Hierzu<br />

gehören die Übungszeichnungen und eine Belegarbeit.<br />

Für die Anfertigung dieser Zeichnungen kann ein Teil der Übungen genutzt werden.<br />

Bewertet werden:<br />

• Maßstäblichkeit und Korrektheit der Zeichnungen<br />

• Die Nutzung der Vorteile von Auto<strong>CAD</strong> <strong>mit</strong> den im Unterricht ver<strong>mit</strong>telten Möglichkeiten<br />

zur Strukturierung einer Zeichnung.<br />

• Die Vorschriften für das technische Zeichnen nach den DIN-Normen sind einzuhalten,<br />

das betrifft insbesondere die Darstellung von Ansichten, die Bemaßung und die Beschriftung<br />

von technischen Zeichnungen und der Stücklisten.<br />

• Die Belegaufgabe besteht aus einem vorgegebenen technischem Prinzip, das konstruktiv<br />

umzusetzen ist. Der dafür geplante Zeitaufwand umfaßt ca. 40 Stunden.<br />

• Die Belegarbeiten können auf dem Plotter im <strong>CAD</strong>-Labor ausgegeben werden.<br />

Die Anforderung eines Beleges zum Semesterende, gilt als Prüfungsmeldung! Das heißt,<br />

wenn der angeforderte Beleg nicht abgegeben wird gilt die Prüfung als nicht bestanden!<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-16<br />

3.2 Literaturverzeichnis<br />

1. Rechnerunterstütztes Konstruieren<br />

Ockert, D.<br />

R. Oldenburg Verlag München Wien 1993<br />

2. Das Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> - das Kompendium<br />

Sommer, W.<br />

Markt und Technik ,<br />

ISBN 3-8272-5299-7<br />

3. Technisches Zeichnen<br />

Labisch, S.; Weber, Ch.; Otto, P.<br />

Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH 1997<br />

ISBN 3-528-04961-8<br />

4. Praxis des technischen Zeichnens<br />

Hoischen, H.<br />

Cornelsen Verlag 1993,<br />

ISBN 3-464-42043-4<br />

5. Einstieg in <strong>CAD</strong>, ein Lehrbuch für <strong>CAD</strong>-Anwender<br />

Eigner, Martin<br />

Hanser 1985<br />

3.3 Starten von Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong><br />

• Rechner und Monitor einschalten<br />

• Paßwort eingeben<br />

• Auto<strong>CAD</strong> meldet sich <strong>mit</strong> dem Auto<strong>CAD</strong> Bildschirm und einem leeren Zeichenblatt.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-17<br />

Soll eine bereits vorhandene Datei aufgerufen werden, kann das über das Menü Datei/Datei<br />

öffnen geschehen.<br />

Wenn Sie den Start von Auto<strong>CAD</strong> sofort <strong>mit</strong> einer bestimmten Voreinstellung beginnen<br />

möchten, sind u.a. folgende Einstellungen möglich:<br />

• Unterdrücken des Startlogos<br />

• Start <strong>mit</strong> einer bestimmten Zeichnungsvorlage<br />

• Festlegen eines Startprofils <strong>mit</strong> dem Schalter /p<br />

Um diese Schalter einzurichten, starten klicken Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf das Starticon<br />

von Auto<strong>CAD</strong>. Anschließend werden die folgenden Schalter im Dialogfeld gesetzt.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-18<br />

3.3.1 Der Auto<strong>CAD</strong> - Bildschirm<br />

3.3.1.1 Übersicht<br />

Auto<strong>CAD</strong> enthält ein Tutorial, in dem der Bildschirm und<br />

wichtige Befehle vorgestellt werden. In der Menüzeile finden<br />

Sie unter dem Fragezeichen den Befehl KURZE PRO-<br />

GRAMMBEGLEITUNG <strong>mit</strong> dem eine multimediale Einführung in<br />

Auto<strong>CAD</strong> gegeben wird. Diese Einführung enthält die beiden<br />

Hauptpunkte<br />

• Einführung in Auto<strong>CAD</strong> Release <strong>14</strong><br />

Hier wird auch die Oberfläche von Auto<strong>CAD</strong> vorgestellt.<br />

• Zeichnen <strong>mit</strong> Auto<strong>CAD</strong><br />

• Einrichten Ihrer Zeichnung<br />

• Vergrößern einer Grundrißfläche<br />

• Zeichnen eines Raums im Grundriß<br />

• Kopieren von Eigenschaften<br />

• Ansicht eines Grundriß im Internet<br />

• Externe Referenzen zum Grundriß eines Hauses<br />

• Einlesen des Rasterbildes einer Baustelle<br />

• Zeichnen und Einfügen als Block<br />

• Schraffur eines Abschnitts in der Zeichnung einer Kabine<br />

Diese Einführung zeigt wesentliche Elemente aus Auto<strong>CAD</strong>, die sich Anfänger im Selbststudium<br />

aneignen sollten.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Dieser Schalter /t a3<br />

kennzeichnet die<br />

Zeichnungsvorlage<br />

a3.dwt<br />

Der Schalter /nologo<br />

unterdrückt die<br />

Anzeige des Logos


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-19<br />

Unter dem Hilfemenü ?/ AUTO<strong>CAD</strong> HILFETHEMEN ist auch ein Lernprogramm, das eine Schritt<br />

für Schritt Anleitung enthält. Diese Anleitung ist aus dem Amerikanischen übersetzt. Deshalb<br />

sind Maßangaben in Zoll enthalten.<br />

Die Hilfe enthält außerdem eine Befehlsreferenz, die eine schnelle Auskunft zu den meisten<br />

Problemen ermöglicht.<br />

Ein weiterer Menüpunkt ist der Learning Assistance, der aber nur <strong>mit</strong> einer zusätzlichen Installation<br />

zugänglich wird.<br />

Der Bildschirm kann <strong>mit</strong> den Werkzeugkästen in seiner Erscheinungsform an die individuellen<br />

Bedürfnisse der Nutzer angepaßt werden - siehe Anlage. Es empfiehlt sich, zunächst die Standardoberfläche<br />

zu verwenden. Für den schnellen Start sollen noch einige kurze Hinweise gegeben<br />

werden:<br />

• Befehle können immer über die Tastatur eingegeben werden.<br />

• Auto<strong>CAD</strong> kann <strong>mit</strong> dem Befehl Datei/Beenden oder der Tastatureingabe QUIT beendet<br />

werden, wobei alle Einstellungen der aktuellen Sitzung verworfen werden.<br />

• Mit der ESC-TASTE werden Befehle abgebrochen. Mitunter ist die ESC-TASTE bis zu<br />

3x zum endgültigen Abbrechen eines Befehles zu betätigen. (In Auto<strong>CAD</strong> 12 unter<br />

DOS wurde <strong>mit</strong> der Tastenkombination STRG C ein Befehl abgebrochen)<br />

• Wird außerhalb eines Befehls ein geometrisches Objekt angeklickt, erscheinen Kästchen,<br />

die Griffe genannt werden. Mit diesen Griffen ist ein Objekt bereits ausgewählt<br />

und kann z.B. <strong>mit</strong> der Taste ENTF gelöscht werden. Griffe werden ebenfalls <strong>mit</strong> der<br />

ESC-TASTE gelöscht.<br />

• Beachten Sie die Befehlszeile, hier erhalten Sie <strong>mit</strong> Anfragen von Auto<strong>CAD</strong> Hinweise<br />

für die Ausführung von Befehlen.<br />

• In der Statuszeile können die Koordinaten des Cursors oder die Länge und der Winkel<br />

einer Linie abgelesen werden. Drücken Sie erforderlichenfalls die Funktionstaste<br />

F6 mehrmals.<br />

3.3.1.2 Eingabe von Befehlen<br />

Befehle können auf verschiedenen Wegen eingegeben werden.<br />

• Tastatureingabe<br />

Befehle können immer über die Tastatur eingegeben werden. Hier sind deutsche und englische<br />

Befehle gleichermaßen verwendbar. Beispiel: linie oder _line.<br />

• Befehlseingabe <strong>mit</strong> Hilfe von Zeigegeräten, einer Maus oder einem Digitalisiertablett. Mit<br />

diesen Zeigegeräten wird immer auf Menübefehle oder Iconbefehle zugegriffen. Auto<strong>CAD</strong><br />

hat Funktionsleisten, Werkzeugkästen, Abrollmenüs, ein Cursor oder Pop-up-Menü, ein<br />

Bildschirmmenü und schließlich die Tablettmenüs.<br />

• Dialogfenster werden von einigen Befehlen aufgerufen. Sie erleichtern die Befehlseingabe<br />

gegenüber älteren Auto<strong>CAD</strong>-Versionen erheblich und sollten deshalb bevorzugt angewendet<br />

werden.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-20<br />

3.3.2 Starten von Auto<strong>CAD</strong> <strong>mit</strong> einer Zeichnungsvorlage (Prototypdatei)<br />

Bei ordnungsgemäßer Konfiguration meldet sich Auto<strong>CAD</strong> <strong>mit</strong> einem „leeren Zeichenblatt“,<br />

der Zeichnungsdatei zeichnung.dwg . Diese Datei wurde <strong>mit</strong> Voreinstellungen erzeugt, die<br />

von der Zeichnungsvorlage acadiso.dwt bestimmt werden. Aus dieser Vorlage kann leicht eine<br />

eigene Vorlage <strong>mit</strong> immer wieder benötigten Einstellungen abgeleitet werden.<br />

Eine Zeichnungsvorlage ist eine Vorlage - wie eine Dokumentenvorlage unter WinWord - , in<br />

der bestimmte Grundeinstellungen gespeichert sind. Das können die Li<strong>mit</strong>en, das Raster, aber<br />

auch Zeichnungsvorlagen <strong>mit</strong> Schriftfeldern sein.<br />

Voreinstellung<br />

Beschreibung einiger Voreinstellungen Änderungsvorschlag<br />

LIMITEN Zeichnungsgrenzen <strong>mit</strong> den Koordinaten x,y von der linken<br />

unteren Ecke 0.00,0.00 bis zur rechten oberen Ecke<br />

410.00,297.00<br />

Die Li<strong>mit</strong>en sind ausgeschaltet. Deshalb können auch Punkte<br />

außerhalb der Li<strong>mit</strong>en eingegeben werden.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Stellen Sie die<br />

Li<strong>mit</strong>en so<br />

groß, daß die<br />

ganze Zeichnung<br />

1:1 enthalten<br />

sein<br />

kann.<br />

FANG Aus, Abstand 10,10 Zeichnungseinheiten Ein, Abstand<br />

1,1<br />

RASTER Aus, Basispunkt 0.00,0.00 , das Weltkoordinatensystem ist<br />

aktuell, der Drehwinkel für das Raster ist =0°, der Rasterabstand<br />

ist 10 Zeichnungseinheiten in Richtung der x- und y-<br />

Achse<br />

LAYER Der Layer 0 ist <strong>mit</strong> dem Linientyp Continuous, Farbe weiß<br />

aktuell<br />

Ein, Abstand<br />

10,10<br />

neue Layer<br />

einrichten<br />

Objektfang keiner Endpunkt<br />

Schnittpunkt<br />

Ein<br />

ORTHO Aus Ein<br />

MENÜ Die aktuelle Menüdatei ist die acad.mnu im Verzeichnis<br />

C:\PROGRAMME\AUTO<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>\SUPPORT\A<strong>CAD</strong><br />

Branchenmenü<br />

laden<br />

Punktmodus Anzeigemodus 0, Größe 0.00, d.h. Punkte sind unsichtbar Punktstil ⊗<br />

Größe 3<br />

STIL Der Schriftstil heißt Standard <strong>mit</strong> der Schriftart txt.shx isocp.shx<br />

Höhe 3.5<br />

GRIFFE Ein, ...Farbe blau für „kalte“ Griffe, Farbe rot für „heiße“<br />

Griffe<br />

SAVETIME Systemvariable, das automatische Zwischenspeichern der aktuellen<br />

Zeichnungsdatei ist auf 120min eingestellt.<br />

EINHEITEN Genauigkeit 0.0000 0.00<br />

AUFLÖS 100 10000<br />

Gelb für „kalt“<br />

SAVETIME: 10


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-21<br />

Eine Zeichnungsvorlage entsteht, indem irgendeine existierende<br />

Datei beim Öffnen einer neuen Datei als Zeichnungsvorlage<br />

aufgerufen wird. Es genügt völlig, wenn<br />

eine Datei <strong>mit</strong> den gewünschten Voreinstellungen unter<br />

einem Namen - z.B.„PROTO_A3.DWT“ - gespeichert wird.<br />

Wird eine neue Zeichnungsdatei <strong>mit</strong> dieser Zeichnungsvorlage<br />

geöffnet, sind alle Voreinstellungen <strong>mit</strong> der neuen<br />

Datei vorhanden.<br />

Hinweis: Dazu gehört auch der zuletzt angezeigte Bildschirmausschnitt.<br />

3.3.3 Sichern einer Zeichnungsdatei<br />

Die Zeichnungsdateien enthalten viele Informationen, die oft unter Mitwirkung von Zulieferern<br />

und dem Auftraggeber erarbeitet wurden. Schließlich enthalten diese Dateien die Leistung, die<br />

bezahlt oder bewertet wird. Sie müssen deshalb gegen den versehentlichen oder zufälligen<br />

Verlust, z.B. bei Stromausfall oder den immer unerwarteten Defekt der Festplatte gesichert<br />

werden. Auch für Beleg- und Diplomarbeiten gilt der Datenverlust nicht als Entschuldigung,<br />

Abgabetermine sind auch unter solchen Umständen einzuhalten!<br />

Zeichnungsdateien sollten deshalb sowohl auf der Festplatte als auch auf Disketten gesichert<br />

werden. Auf Disketten, weil dann auch auf einem anderen Rechner gearbeitet werden kann.<br />

Folgende Vorgehensweise wird vorgeschlagen:<br />

1. Geben Sie jeder Zeichnungsdatei beim erstmaligen öffnen sofort einen Namen. Sollte Auto-<br />

<strong>CAD</strong> abstürzen, kann die Datei aus der Sicherungsdatei *.SV$ wieder hergestellt werden.<br />

2. Bei der Eröffnung einer bestehenden Datei eine neue Versions-Nr. vergeben. Im Dialogfenster<br />

„Neue Zeichnung erstellen“ wird die vorhandene Datei als Prototyp gewählt und im<br />

Dialogfeld „Neuer Zeichnungsname...“ die Versionsziffer ergänzt, siehe Namensgebung<br />

unten.<br />

3. Die Arbeit eines Tages auf einer Diskette „Montag“, „Dienstag“ usw. speichern.<br />

So können die Dateien von vor sieben Tagen wieder hergestellt werden, falls ein Problem<br />

erst später bemerkt wird.<br />

Unter dem Menü Datei befinden sich die Befehle „Sichern...“ und „Sichern als...“.<br />

Der Befehl „Sichern...“ überschreibt eine bereits benannte Datei auf der Festplatte. Außerdem<br />

wird eine Datei *.bak angelegt. Diese Dateien sollen öfter gelöscht werden, da sonst viel Speicherplatz<br />

belegt wird.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-22<br />

Mit „Sichern als...“ kann eine Datei unter einem neuen Namen auf<br />

der Festplatte oder einer Diskette gesichert werden. Mindestens<br />

einmal an einem Arbeitstag sollte eine umfangreiche Zeichnungsdatei<br />

auf einer Diskette gesichert werden. Prüfen Sie, ob die Datei von<br />

der Diskette gelesen werden kann! Nur dann war die Sicherung erfolgreich.<br />

Mit der Namensgebung kann die Version der Datei kenntlich gemacht<br />

werden.<br />

Name der Datei Name und Nr. des Teiles, Version<br />

Hebel_1.dwg Datei Hebel Nr. 1, Version 0<br />

Hebel_11.dwg Datei Hebel Nr. 1, Version 1<br />

Hebel_12.dwg Datei Hebel Nr. 1, Version 2<br />

Hinweis: Die gerade bearbeitet Datei soll von der Festplatte geladen werden, weil die Zwischenspeicherung<br />

auf der Festplatte in wesentlich kürzerer Zeit erfolgt, als auf der Diskette.<br />

3.3.4 Beenden einer Zeichnung<br />

Mit dem Befehl DATEI/BEENDEN wird die Zeichnung gespeichert und Auto<strong>CAD</strong> beendet.<br />

QUIT beendet Auto<strong>CAD</strong> ohne die Zeichnung zu speichern.<br />

Hinweis: Sollten Befehlseingaben <strong>mit</strong> dem Zeigegerät nicht möglich sein, ist meist die Tastatur<br />

noch zugänglich.<br />

3.4 Eingabe von Befehlen<br />

Auto<strong>CAD</strong> bietet folgende Möglichkeiten:<br />

• Tastatur<br />

Eingaben über die Tastatur sind auch dann möglich, wenn keine andere Eingabemöglichkeit<br />

genutzt werden kann.<br />

Funktionstasten ermöglichen transparente Änderungen im Befehlsmodus<br />

• Abrollmenü<br />

Alle Menüs werden vorzugsweise über Zeigegeräte aufgerufen.<br />

• Bildschirmmenü<br />

• Cursormenü<br />

• Befehlszeile<br />

In der Befehlszeile werden alle Texteingaben angezeigt. Das sind auch die über Menüs vorgenommenen<br />

Eingaben.<br />

• Tablett <strong>mit</strong> Tablettmenü und 4-Tastenlupe<br />

• Maus<br />

Anmerkung: „Menü- oder Tablettbefehle“ müssen nicht im Sinne des Wortes einzelne Befehle<br />

sein. Oft sind hinter den Befehlsbezeichnungen Makros abgelegt, die die Ausführung mehrerer<br />

Befehle hintereinander veranlassen. Diese Befehlsmakros sind leider nicht einheitlich belegt.<br />

Dadurch können sich die ausgelösten Aktionen voneinander unterscheiden.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-23<br />

3.5 Zeichnungshilfen<br />

Geometrische Objekte können auf verschiedene Arten erzeugt und auch dargestellt werden.<br />

Der Anwender soll die geometrischen Objekte in Relation zu anderen Objekten sehen und <strong>mit</strong><br />

möglichst wenigen Befehlen ein gewolltes Ergebnis erreichen.<br />

Die Zeichnungshilfen ermöglichen effektives und genaues Zeichnen. Die Zeichnungshilfen<br />

sollten immer dann neu eingestellt werden, wenn der Nutzer es für zweckmäßig hält.<br />

1. Li<strong>mit</strong>en<br />

Mit dem Befehl LIMITEN werden die Zeichnungsgrenzen festgelegt. Die Zeichnungsgrenzen<br />

werden durch das Raster - die Punkte auf dem Bildschirm - erkennbar. Sind die Li<strong>mit</strong>en<br />

eingeschaltet, können Anfangs- oder Endpunkte geometrischer Objekte nur innerhalb der<br />

Zeichnungsgrenzen vergeben werden. (Diese Option verhindert versehentliches Festlegen<br />

von fernen Punkten im unendlichen Rechnerraum.) Die Li<strong>mit</strong>en sollen so groß sein, daß alle<br />

Ansichten einer Darstellung innerhalb der Li<strong>mit</strong>en gezeigt werden können. Die Li<strong>mit</strong>en können<br />

jederzeit verändert werden.<br />

2. Bildausschnitt<br />

Der Bildschirm soll beim Zeichnen möglichst vollständig genutzt werden. Koordinaten sind<br />

dann <strong>mit</strong> einem Zeigegerät genau und schnell einzugeben. Alle ZOOM-Befehle, insbesondere<br />

FENSTER, VORHER und PAN sollen möglichst oft verwendet werden.<br />

3. Raster (Funktionstaste F7)<br />

Das Raster- die Punkte auf dem<br />

Monitor - soll auf eine dem Teil<br />

angemessene Größe eingestellt<br />

werden, da<strong>mit</strong> eine optische Orientierung<br />

auf dem Bildschirm<br />

möglich ist. Meist wird für Maschinenbauzeichnungen<br />

ein Raster<br />

von 10 x 10 Zeichnungseinheiten<br />

verwendet. Die Rasterpunkte<br />

auf dem Bildschirm sind nichtdruckbare Zeichen<br />

4. Fang (Funktionstaste F9)<br />

Der Fang ermöglicht es, die Koordinaten von geometrischen Objekten auf ganzzahlige<br />

Werte der x-, y-, z-Koordinaten festzulegen.<br />

Der Fang wird auf eine zweckmäßige Größe - z.B. 1 Zeichnungseinheit - festgelegt. Eine<br />

Zeichnungseinheit wird von Maschinenbauern als 1mm interpretiert.<br />

5. Orthogonales Zeichnen (Funktionstaste F8)<br />

Der Befehl ORTHO bewirkt, daß entlang des (gedrehten)<br />

Fangrasters gezeichnet werden kann. Linien werden also genau<br />

in Richtung der Achsen des aktuellen Koordinatensystems<br />

gezeichnet.<br />

6. Objektfang<br />

Mit Hilfe des Objektfanges werden die Koordinaten von vorhandenen<br />

geometrischen Objekten für ein neues Objekt übernommen.<br />

Der Objektfang kann <strong>mit</strong> OFANG permanent auf Endpunkt<br />

und Schnittpunkt eingestellt werden. Der Befehl kann temporär<br />

leicht <strong>mit</strong> OFANG KEINER gelöscht werden.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 3-24<br />

7. Layer einrichten<br />

Layer sind Zeichenebenen, die übereinander liegen. Diese Zeichenebenen ermöglichen die<br />

Strukturierung einer technischen Zeichnung. Layer tragen wesentlich zur Übersichtlichkeit<br />

einer Zeichnung bei. Layer können verschiedene Eigenschaften zugewiesen bekommen. Sie<br />

können u.a. sichtbar oder unsichtbar geschaltet werden.<br />

Auf dem Layer 0 - der einzige Layer, der standardmäßig in jeder Zeichnung vorhanden ist -<br />

sollte nicht gezeichnet werden. Dieser hat im Zusammenhang <strong>mit</strong> dem Datenaustausch und<br />

bei der Verwendung von Blöcken besondere Eigenschaften.<br />

Layer für die Bemaßung, Texte, Hilfslinien, sowie die Geometrie von Teilen, Lochbildern<br />

usw. gehören zu einer gut strukturierten Zeichnung und sollten unbedingt eingerichtet werden.<br />

8. Sicherung der Zeichnung nach einer bestimmten Zeit<br />

Mit dem Befehl SAVETIME werden Zeitintervalle für die Zwischenspeicherung einer Sicherungsdatei<br />

angelegt. Auch ein Stromausfall darf nicht die Arbeit mehrerer Stunden zunichte<br />

machen. Der Wert für SAVETIME sollte auf 5 bis 10 Minuten gesetzt werden.<br />

9. Benutzerkoordinaten<br />

Mit dem Befehl BKS URSPRUNG können Koordinaten relativ zu einem geometrischem Objekt<br />

- etwa einem Mittelpunkt - festgelegt werden. Dadurch wird die Orientierung sehr erleichtert.<br />

10. Vermeiden von Kopfrechnungen<br />

Der Befehl VERSETZ ermöglicht es, relative Entfernungen von Zeichnungsobjekten<br />

festzulegen.<br />

Die Koordinatenanzeige kann nach Bedarf <strong>mit</strong> der Funktionstaste F6 zwischen Weltkoordinaten,<br />

relativen Koordinaten, und keiner Koordinatenanzeige geschaltet werden.<br />

12. Befehl NEUZEICH, REGEN<br />

Hier wird die Zeichnung neu aufgebaut, Reste vom gelöschten Objekten werden entfernt,<br />

Kreise werden rund ....Die Systemvariable AUFLÖS sollte dazu auf einen Wert von mindestens<br />

10000 gesetzt werden.<br />

Grafische Darstellung der Bedeutung von Fang und Raster<br />

Fadenkreuzlinien<br />

definierter Rasterabstand<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

definierter Fangabstand<br />

Arbeitsebene


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 4-25<br />

4 Verschiedene Befehlsarten<br />

4.1 Zeichenbefehle<br />

4.1.1 Layer und Linienarten<br />

Layer sind verschiedene Zeichnungsebenen, die übereinander gelegt werden - etwa so wie<br />

mehrere Folien auf einem Projektor. Auf einer Ebene werden die Konturen eines Teiles dargestellt,<br />

auf einer anderen Ebene die Bemaßung usw. Unter Auto<strong>CAD</strong> können diesen Ebenen<br />

Eigenschaften zugewiesen werden - Farben, Linientypen.<br />

Die Sichtbarkeit der Layer läßt sich einfach einstellen. Gezeichnet wird nur auf den jeweils<br />

aktuellen Layer.<br />

4.1.2 Einrichten von Layern<br />

Ein Mausklick auf den<br />

Layerstapel öffnet das Dialogfeld Layer und Linientypeigenschaften.<br />

1. Drücken Sie die Taste<br />

Neu<br />

1 2. Geben Sie einen sinn-<br />

2<br />

vollen Namen für den<br />

Layer ein<br />

3<br />

3. Wählen Sie eine gut<br />

sichtbare Farbe<br />

4. Bestimmen Sie den Linientyp,<br />

dazu ist das<br />

nachfolgende Dialog-<br />

4<br />

feld<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

5<br />

6<br />

7


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 4-26<br />

Layerstatus<br />

ein<br />

aus<br />

getaut<br />

gefroren<br />

gesperrt<br />

Wenn Sie für die Detailarbeit an einem bestimmten Layer oder einem Layersatz eine bereinigte<br />

Ansicht benötigen oder wenn Sie bestimmte Details, wie zum Beispiel Konstruktions-<br />

oder Bezugslinien, nicht plotten möchten, können Sie die Layer entweder<br />

ausschalten oder frieren.<br />

Auto<strong>CAD</strong> zeigt auf unsichtbaren Layern gezeichnete Objekte weder an noch werden<br />

sie geplottet. Ausgeschaltete Layer werden jedoch <strong>mit</strong> regeneriert. Bei sehr großen<br />

Zeichnungen entstehen möglicherweise Zeitverluste.<br />

Das Sperren von Layern ist sinnvoll, wenn Sie Objekte bearbeiten, die <strong>mit</strong> bestimmten<br />

Layern verknüpft sind, aber auch Objekte auf anderen Layern einsehen möchten. Sie<br />

können die Objekte auf einem gesperrten Layer zwar nicht bearbeiten, sie sind jedoch<br />

noch sichtbar. Objekte auf gesperrten Layern können nicht editiert werden. Oft ist es<br />

sinnvoll, wichtige Linien auf gesperrte Layer zu legen, z.B. die Spindel<strong>mit</strong>te in einer<br />

Maschinenzusammenstellung.<br />

Sie können einen gesperrten Layer zum aktuellen Layer machen und ihm Objekte hinzufügen.<br />

Ein gesperrter Layer wird durch Tauen wieder editierbar.<br />

Die Farbe eines Layers ist für die Übersichtlichkeit einer Zeichnung wichtig. Beim<br />

Plotten werden den 256 Farben Liniendicken zugeordnet. Um diesen beiden Kriterien<br />

gerecht zu werden, sollten Layergruppen verwendet werden.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

8


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 4-27<br />

Layername Layerfarbe Bemerkung<br />

WelleKontur cyan ist gut auf dem Monitor sichtbar<br />

WelleSchraffur 130 unterscheidet sich optisch gering von cyan<br />

WelleMittellinie rot für alle Mittellinien<br />

WelleBemaßung grün für alle Bemaßungen<br />

WelleHilfslinie gelb die Farbe Gelb ist auf dem Monitor gut sichtbar, auf dem<br />

Papier nicht störend und wird von Kopierern nicht erkannt<br />

4.1.3 Geometrische Objekte<br />

LINIE, KONSTRUKTIONSLINIE, MULTILINIE, POLYLINIE, POLYGON,<br />

RECHTECK, BOGEN, KREIS, SPLINE, ELLIPSE, BLOCK EINFÜGEN, BLOCK<br />

ERSTELLEN, PUNKT, SCHRAFFUR, REGON, MEHRZEILIGER TEXT<br />

4.1.4 Objektfang<br />

4.1.5 Koordinatensysteme<br />

Sichtbar ist das WKS- das Welt-Koordinaten-System <strong>mit</strong> der xy-Achse, dazu die Koordinatenanzeige,<br />

die durch mehrmaliges Drücken der Funktionstaste F6 umstellbar ist.<br />

X,Y,Z-Koordinaten oder l


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 4-28<br />

4.2 Editierbefehle<br />

4.2.1 Korrigieren von Eingaben<br />

ZURÜCK, ZLÖSCH, LÖSCHEN, HOPPLA, ÄNDERN, EIGENÄNDERN<br />

4.2.2 Bilden von Auswahlsätzen<br />

FENSTER, KREUZEN, POLYGON, ZAUN, VORHER, LETZTES<br />

4.2.3 Objekte Verändern<br />

DREHEN, SCHIEBEN, SPIEGELN, KOPIEREN, REIHE, STRECKEN, ABRUN-<br />

DEN, FASE, VARIIEREN, GRIFFE<br />

4.3 Befehle zur Bildschirmsteuerung<br />

TRANSPARENTE BEFEHLE, ZOOMFUNKTIONEN, PAN, AUSSCHNITTE, FEN-<br />

STER,<br />

REGENERIEREN, NEUZEICHNEN<br />

4.4 Dateiverwaltung<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 5-29<br />

5 Text in Zeichnungen<br />

5.1 Texte erzeugen<br />

5.1.1 Schriftarten unter Auto<strong>CAD</strong><br />

Auto<strong>CAD</strong> ermöglicht die Vereinbarung verschiedener Schriftarten. Der Textstil kann aus der<br />

Datei C:\Programme\Support\A<strong>CAD</strong>.LIN gewählt werden.<br />

In der Vorlagedatei acad.dwt ist der Schrifttyp Standard <strong>mit</strong> folgenden Eigenschaften vereinbart:<br />

Textstil txt. shx<br />

Höhe 0.00<br />

Breitenfaktor 1.00<br />

Neigungswinkel 0<br />

Rückwärts? N<br />

Auf dem Kopf? N<br />

Vertikal? N<br />

Diese Schrift ist aus geraden Linien zusammengesetzt, um einen Stiftplotter verwenden zu<br />

können. Der Vorteil dieses Schriftstils besteht in einem vergleichsweise geringem Aufwand für<br />

die Berechnung der Liniensegmente eines Schriftzeichens.<br />

Moderne Tintenstrahlplotter geben Text und grafische Objekte gleichermaßen als Pixel aus.<br />

Deshalb bestehen bei Tintenstrahlplottern keine solchen Leistungsgrenzen.<br />

Die in der DIN 6776 empfohlene ISO-Normschrift kann ohne Nachteile für die erforderliche<br />

Zeit für einen Plot verwendet werden.<br />

In einer technischen Zeichnung werden verschiedene Schriftgrößen und da<strong>mit</strong> auch verschiedene<br />

Schriftstile benötigt, z.B. für die Bemaßung, das Schriftfeld, oder für die Kennzeichnung<br />

von Ansichten.<br />

Ein Schriftstil kann aus dem Dialogfeld „Textstil“ ausgewählt werden.<br />

Abrollmenü: Befehlszeile:<br />

Format Stil<br />

Textstil...<br />

In diesem Dialogfeld ist der Schriftstil ISO nicht enthalten.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

In diesem Dialogfeld sind<br />

die Schriftarten aufgelistet,<br />

die in Auto<strong>CAD</strong> enthalten<br />

sind.<br />

Aus diesem Dialogfeld<br />

kann durch anklicken des<br />

Flyouts Schriftname: eine<br />

Schriftart ausgewählt werden.<br />

Es können auch True-<br />

Type Schriften ausgewählt<br />

werden, diese sind aber<br />

nicht genormt.


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 5-30<br />

Um den Textstil ISOCP.SHX zu vereinbaren, muß der Befehl STIL auf der Tastatur eingegeben<br />

werden.<br />

BEFEHL: STIL<br />

Name des Textstils (oder?): : ISO_3_5<br />

Es erscheint das Dialogfenster „Schriftdatei wählen“.<br />

Die Extensionen bedeuten:<br />

*.SHX Symbol- und Schriftdatei einer bereits kompilierten Datei<br />

*.PFB PostScript-Datei, die noch nicht kompiliert ist.<br />

Zum Kompilieren<br />

Befehl: KMPILIER<br />

eingeben und dem Dialog folgen.<br />

Nach der Auswahl einer Schrift fragt Auto<strong>CAD</strong>:<br />

Neuer Textstil. Höhe :<br />

Hier kann die Vorgabe <strong>mit</strong> 0.00 <strong>mit</strong> ↵ bestätigt werden. Auto<strong>CAD</strong> fragt dann bei diesem<br />

Textstil jedesmal nach der gewünschten Schrifthöhe, da eine Schrifthöhe <strong>mit</strong> 0.00 Zeichnungseinheiten<br />

keinen Sinn ergibt.<br />

Soll diese Frage unterdrückt werden, wird ein Wert >0 für die Schrifthöhe angegeben.<br />

Für die Festlegung der Schriftbreite gilt die Vereinbarung der Schrifthöhe sinngemäß.<br />

Für technische Zeichnungen ist ISO-Normschrift nach DIN 6776 vorgeschrieben.<br />

Einzuhalten sind:<br />

Zeichnungsformat Liniengruppe Schriftgröße Linienbreite Anwendung für<br />

A1 bis A0 0,7 7 0,5 Schriftfeld<br />

A4 bis A2 0,5 5 0,35 Text<br />

3,5 0,35 Maßzahlen<br />

2,5 0,35 Toleranzangaben<br />

Vereinbaren Sie folgende Textstile <strong>mit</strong> dem Schriftfond ISOCP.SHX:<br />

• ISO_7<br />

• ISO_5<br />

• ISO_3_5<br />

• ISO_2_5<br />

5.1.2 Ändern von Texten<br />

Es sind verschiedene Wege möglich, um Texte zu ändern.<br />

Befehl: Werkzeugkasten:<br />

_DDMODIFY Eigenschaften<br />

Eigenschaften<br />

In diesem Dialogfenster sind mehrere Änderungen an einer Textzeile möglich.<br />

Soll nur der Text editiert werden, sind folgende Befehlseingaben möglich:<br />

Befehl: Bildschirmmenü: Werkzeugkasten Tablett:<br />

_DDEDIT Ändern Ändern II<br />

Objekt Text bearbeiten<br />

Text bearbeiten<br />

Mit diesem Befehl wird ein einfaches Dialogfeld aufgerufen.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 5-31<br />

Vereinbarte Schriftdatei<br />

Vereinbarte Schrifthöhe<br />

Vereinbarter Textstil<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 5-32<br />

5.1.3 Text und Griffe<br />

An jeder Textzeile kann ein Griff aktiviert werden, sofern kein anderer Befehl aktiv ist und der<br />

Griffmodus eingeschaltet wurde.<br />

Wird der Text angeklickt, erscheint ein Griff am Einfügepunkt des Textes.<br />

Text<br />

Griff<br />

Durch nochmaliges Anklicken wird dieser Griff „heiß“. Mit der Return-Taste ↵ können folgende<br />

Optionen aufgerufen werden:<br />

** STRECKEN **<br />

/ Basispunkt/ Kopieren/ Zurück/ eXit:<br />

** SCHIEBEN **<br />

/ Basispunkt/ Kopieren/ Zurück/ eXit:<br />

** DREHEN **<br />

/ Basispunkt/ Kopieren/ Zurück/ BEzug/ eXit:<br />

** SKALIEREN **<br />

/ Basispunkt/ Kopieren/ Zurück/ BEzug/ eXit:<br />

** SPIEGELN **<br />

/ Basispunkt/ Kopieren/ Zurück/ eXit:<br />

Mit Hilfe der Griffe können auch Maßzahlen auf der Maßlinie verschoben werden.<br />

5.2 Bemaßung von Zeichnungen<br />

Auto<strong>CAD</strong> verwendet für die Maßzahlen immer den gerade aktuellen Textstil!<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Für die Bemaßung sollte der Textstil ISO_35 <strong>mit</strong><br />

der Schriftart isocp.shx in der Höhe 3.5 verwendet<br />

werden!


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 5-33<br />

5.2.1 Vereinbaren von Bemaßungsstilen<br />

Befehl: Bildschirmmenü:<br />

_DDIM Bemaßung<br />

Stil...<br />

In dem aufgerufenen Dialogfeld können verschiedene Bemaßungsstile vereinbart werden.<br />

Vorgegeben ist der Bemaßungsstil *STANDARD. Dieser Bemaßungsstil wird in Basis umbenannt.<br />

Die nachfolgend beschriebenen Veränderungen der Bemaßungsvariablen werden auf den<br />

jeweils nächsten Bemaßungsstil vererbt.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Innere Linie anpassen,<br />

da<strong>mit</strong> die Maßlinie<br />

durchgezogen<br />

wird<br />

Texthöhe 3.5 für die<br />

Liniengruppe 0.5<br />

Toleranzhöhe 2.5<br />

Vertikal über


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 5-34<br />

Im Textformat sollen die Nullen nach dem Komma unterdrückt werden. Jede Ziffer in einer<br />

Maßangabe ist eine Genauigkeitsforderung, die Fertigungsaufwand kostet.<br />

Die Lesbarkeit einer Zeichnung wird ebenfalls verbessert.<br />

Abgeleitet von Bemaßungsstil Basis ist die Vereinbarung der nachfolgenden Bemaßungsstile<br />

zweckmäßig:<br />

Name des Bemaßungsstils Dialogfenster Dialog Eistellung<br />

Radien Maßlinie Innere Linie anpassen <br />

Durchmesser_Groß Maßlinie Innere Linie anpassen <br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Textposition Horizontal Innen<br />

Vertikal Über<br />

Hilfslinien Auf Maßlinie zentriert <br />

Durchmesser_Klein Maßlinie Innere Linie anpassen <br />

Textposition Horizontal Über<br />

Positionslinie Pfeile Pkt.<br />

Pfeilgröße 1<br />

5.2.2 Positionslinie<br />

Positionslinien werden unter Auto<strong>CAD</strong> als Führungslinie bezeichnet. Diese Linien sind schräg<br />

aus einer Darstellung herauszuziehen, um Verwechslungen <strong>mit</strong> anderen Hilfslinien zu vermeiden.<br />

Um unnötige Linien zu unterdrücken, wird der Befehl Führungslinie nach dem Markieren des<br />

Linienendpunktes abgebrochen.<br />

15<br />

16<br />

<br />

Hier <strong>mit</strong> rechter Taste des<br />

Zeigegerätes den Befehl abbrechen


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 6-35<br />

5.2.3 Steuerzeichen und Sonderzeichen für die Bemaßung:<br />

Maßtext von Auto<strong>CAD</strong> übernehmen, da<strong>mit</strong> assoziative Bemaßung erhalten<br />

bleibt<br />

%%o Schalter Text überstreichen ein/aus<br />

%%u Schalter Text unterstreichen ein/aus<br />

%%d 15° Gradsysmbol<br />

%%c ∅15 Durchmesserzeichen<br />

%%p G15 Plus-Minus-Zeichen<br />

15%%% 15% Prozentzeichen<br />

6 Blöcke, Attribute<br />

6.1 Arbeiten <strong>mit</strong> Blöcken<br />

6.2 Blöcke und Layer<br />

6.3 Externe Referenzen<br />

6.4 Extrahieren von Attributen, Erzeugen von Stücklisten<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 7-36<br />

7 Der Modellbereich und der Papierbereich<br />

Auto<strong>CAD</strong> bietet zwei verschiedene Arbeitsbereiche zum konstruieren an.<br />

Der Modellbereich entspricht einem dreidimensionalen Ausschnitt aus dem Arbeitsbereich,<br />

bildlich gesehen der Wirklichkeit. In diesem Bereich wird eine Konstruktion im Maßstab 1:1<br />

aufgebaut.<br />

Der Papierbereich ist ein zweidimensionaler Bereich auf einem Zeichnungsblatt. Im Papierbe-<br />

Abbildung 1 Modellbereich und Papierbereich<br />

reich werden Ausschnitte des Modellbereiches in verschiedenen Ansichten und Maßstäben dargestellt.<br />

In beiden Bereichen können Ansichtsfenster eingerichtet werden.<br />

Die Ansichtsfenster im Modellbereich werden vor allem während des Konstruierens verwendet.<br />

Ansichtsfenster im Papierbereich dienen zur Anordnung von Ansichten und Einzelheiten in<br />

Verschiedenen Maßstäben.<br />

Im Modellbereich müssen die Ansichtsfenster wie Kacheln nebeneinander liegen.<br />

Im Papierbereich können die Ansichtsfenster nebeneinander oder auch ineinander liegen.<br />

Durch diesen Sachverhalt ist auch die Systemvariable TILEMODE erklärt, die das Umschalten<br />

von einem Bereich in den anderen erklärt. Die Variable TILEMODE (engl. tile = Kachel, Ziegel 3 )<br />

Modellbereich<br />

TILEMODE = 1<br />

vordefinierte Ansichtsfenster<br />

3 he has a tile loose = bei ihm ist eine Schraube locker<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Zeichnungsbereiche unter<br />

Auto<strong>CAD</strong><br />

Papierbereich<br />

TILEMODE = 0<br />

Modellbereich Papierbereich


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 7-37<br />

ist im Modellbereich = 1 (ein) und im Papierbereich = 0 (aus).<br />

Allerdings kann in ein Zeichnungsblatt ein Fenster geschnitten werden, durch das die „Wirklichkeit“<br />

- der dreidimensionale Raum- betrachtet und verändert werden kann. Es wird also<br />

durch das Fenster im Papierbereich der Modellbereich zugänglich.<br />

Der Papierbereich hat wie der Modellbereich die gleichen Regeln für die Anwendung und<br />

Steuerung der Layer!<br />

7.1 Einrichten des Papierbereiches<br />

7.1.1 Umschalten in den Papierbereich<br />

Die Variable TILEMODE wird auf AUS = 0 gesetzt.<br />

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TILEMODE<br />

AUS (0)<br />

Wirkungen:<br />

Der Papierbereich wird ein- und der Modellbereich wird ausgeschaltet. Die geometrischen<br />

Objekte sind vom Monitor verschwunden. (Weil ein Zeichnungsblatt den Modellbereich verdeckt.)<br />

Das BKS-Symbol zeigt den Papierbereich an.<br />

In der Statuszeile wird ein P angezeigt. Die Li<strong>mit</strong>en sind auf 12“ x 9“ gesetzt.<br />

7.1.2 Papierformat festlegen<br />

Die Li<strong>mit</strong>en sind nun entsprechend dem Papierformat neu zu setzen. Nach DIN 6771T6 sind<br />

die Abmessungen:<br />

Mit ZOOM/ALLES wird der ganze Papierbereich sichtbar. Die Koordinaten der rechten oberen<br />

Ecke entsprechen den eben eingestellten Li<strong>mit</strong>en.<br />

7.1.3 Layer im Papierbereich einrichten<br />

Die Layer im Papierbereich haben die gleichen Eigenschaften, wie die Layer des Modellbereiches.<br />

Es sind jeweils nur die Layer des aktuellen Bereiches editierbar!<br />

Die Layer des Papierbereiches können in der Layersteuerung eingerichtet werden.<br />

Wegen der Übersichtlichkeit sollten die Layernamen Auskunft über die Zugehörigkeit der Layer<br />

zum Papierbereich geben, z.B. könnten die Namen dieser Layer <strong>mit</strong> dem Buchstaben P beginnen.<br />

Der Layer Papierkontur wird aktuell gemacht. Auf einen aktuellen Layer wird ein Zeichnungsformat<br />

eingefügt.<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Format Länge in Richtung X Länge in<br />

Richtung<br />

Y<br />

A0 1189 841<br />

A1 841 594<br />

A2 594 420<br />

A3 420 297<br />

A4 297 210


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 7-38<br />

7.1.4 Modellbereichsfenster einrichten.<br />

Im Papierbereich können nun Modellbereichsansichtsfenster eingefügt werden.<br />

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17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Modellbereich Papierbereich<br />

ZOOM 0.5/XP<br />

In jedem Fenster wird sofort der gesamte Modellbereich<br />

sichtbar. Nach dem Umschalten in den<br />

Verschiebbaren Modellbereich im Abrollmenü<br />

kann <strong>mit</strong> ZOOM und PAN eine gewünschte Ansicht eingestellt<br />

werden.<br />

7.1.5 Umschalten in den Modellbereich<br />

Mit dem Befehl MODELLBEREICH kann der Modellbereich in den Ansichtsfenstern aktiviert werden.<br />

Erkennbar wird das an den BKS-Symbolen in den Modellbereichsansichtsfenstern.<br />

7.1.6 Einrichten der Modellbereichsfenster<br />

In den Fenstern wird <strong>mit</strong> den Befehlen ZOOM und PAN die gewünschte Ansicht hergestellt.<br />

Mit dem Befehl ZOOM X/XP wird die Maßstäblichkeit der geometrischen Objekte des Modellbereiches<br />

zum Papierbereich hergestellt.<br />

Beispiel:<br />

Der Inhalt eines Fensters wird im Maßstab 1:2 dargestellt, d.h. die "Wirklichkeit" wird <strong>mit</strong> dem<br />

Faktor 0,5 multipliziert auf dem Papier wiedergegeben.<br />

Dann wird ZOOM 0.5/XP eingegeben.<br />

Weitere Zoom-Befehle lauten:<br />

ZOOM ALLES / MITTE /.../ :<br />

Antwort:<br />

1 die gesamte Zeichnung des Papierbereiches, begrenzt durch die Li<strong>mit</strong>en wird<br />

angezeigt<br />

2 die Zeichnung des Papierbereiches erscheint doppelt so groß, wie die Gesamtansicht<br />

0.5 die Zeichnung erscheint halb so groß, wie die Gesamtansicht<br />

3X der aktuelle Modellbereichsausschnitt wir relativ zum aktuellen Maßstab dreifach<br />

vergrößert.<br />

2XP die Geometrischen Objekte des Modellbereiches im Papierbereich in doppelter<br />

Größe gezeigt<br />

0.5XP die Geometrischen Objekte des Modellbereiches im Papierbereich in halber Größe<br />

gezeigt<br />

7.1.7 Größe und Anordnung der Fenster verändern<br />

Nach dem Umschalten in den Papierbereich kann nun die Größe der Fenster an den Fensterinhalt<br />

angepaßt werden. Dazu wird der Fensterrand angeklickt, da<strong>mit</strong> die Griffe aktiviert werden.<br />

Mit **STRECKEN** und **SCHIEBEN** werden die Fensteranordnung und die Fensterabmes-


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 7-39<br />

sungen geändert.<br />

Die Fenster können sich überlagern oder sogar ineinander liegen. Mit dem Cursor können die<br />

Fenster nacheinander aktiviert werden.<br />

7.1.8 Sichtbarkeit der Layer in den Fenstern steuern<br />

Die Sichtbarkeit der Layer und des Rasters<br />

kann in jedem Fenster gesondert geregelt<br />

werden. Ist das Raster im Modellbereich und<br />

im Papierbereich eingeschaltet, sind beide<br />

Raster sichtbar. Um einen Layer sichtbar/unsichtbar<br />

zu machen, wird er in dem<br />

Dialogfenster der Layersteuerung markiert und <strong>mit</strong> diesen beiden Schaltern verändert.<br />

7.1.9 Bemaßung im Papierbereich<br />

Bemaßungen können im Modellbereich oder im Papierbereich angetragen werden. Sollen Bemaßungen<br />

im Papierbereich eingetragen werden, werden Bemaßungsstile auch im Papierbereich<br />

vereinbart.<br />

Weicht der Maßstab Modellbereich/Papierbereich vom Wert 1:1 ab, werden die Papierbereichs-Skalierung<br />

und die Längenskalierung <strong>mit</strong> dem Faktor Modellbereich/Papierbereich vereinbart.<br />

Hinweis:<br />

Fenster können im Papierbereich auch nachträglich <strong>mit</strong> der Bemaßung <strong>mit</strong> SCHIEBEN verschoben werden. Dazu<br />

sind das Fenster und alle zugehörigen Bemaßungen auszuwählen.<br />

Werden im Modellbereich geometrische Objekte verschoben, geht die Zuordnung der Maßhilfslinien zu Körperkanten<br />

im Papierbereich verloren!<br />

Für die Bemaßung im Papierbereich werden ebenfalls verschiedene Bemaßungsstile benötigt.<br />

Die Darstellung von Einzelheiten erfordert für die jeweiligen Maßstäbe eigene Bemaßungsstile,<br />

da<strong>mit</strong> die automatische Bemaßung von Auto<strong>CAD</strong> verwendet werden kann. Im Dialogfenster<br />

BEMAßUNG/STIL/MAßTEXT/PRIMÄREINHEITEN werden die entsprechenden Faktoren im Feld<br />

SKALIERFAKTOR eingegeben.<br />

Die Faktoren werden aus dem Maßstab für die Einzelheit berechnet.<br />

Beispiel: Im Modellbereichsansichtsfenster wird eine Einzelheit im Maßstab 2:1 dargestellt.<br />

Dazu wird zunächst der Inhalt des Fensters <strong>mit</strong> dem Befehl Zoom 2xp auf den Darstellungsmaßstab<br />

gebracht. Um nun im Papierbereich die richtigen Maße darzustellen, wird der Faktor<br />

aus dem<br />

VERGRÖßERUNGSMAßSTAB X LÄNGENSKALIER = 1 berechnet.<br />

2 X 0.5 = 1<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Skalierungsfaktor<br />

Aktivieren für<br />

Verwendung im<br />

Papierbereich


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 7-40<br />

7.1.10 Fensterrahmen unsichtbar machen<br />

Die Fensterrahmen werden auf einen eigenen Layer Papierhilfslinien gelegt. Dieser Layer kann<br />

eingefroren werden.<br />

Die Größe der Fenster ist nur editierbar, wenn der Fensterrahmen sichtbar ist! Dazu muß der<br />

Layer Papierhilfslinien erst wieder aufgetaut werden.<br />

7.2 Zeichnung zum Plotten vorbereiten<br />

Die Zeichnung wird unter einem neuen Namen abgelegt und dabei bereinigt.<br />

Befehl: WBLOCK<br />

Den neuen Namen der Zeichnung eingeben.<br />

Objekte wählen: *<br />

Dieser Stern bewirkt das Bereinigen der nicht verwendeten Zeichnungslayer, Bemaßungs - und<br />

Textstile.<br />

7.2.1 Liniendicken und Farben festlegen<br />

Um eine DIN-gerechte Zeichnung zu erhalten, muß eine Auto<strong>CAD</strong>-Zeichnungsdatei für einen<br />

Plot vorbereitet werden. Dabei entsteht ein erheblicher Zeitaufwand, weil den Farben auf dem<br />

Bildschirm jeweils Stiftfarbe und Stiftbreite eines Plotters zuzuordnen sind. So werden den<br />

Farben der geometrischen Objekte auf dem Monitor Farben und Liniendicke auf dem Papier<br />

zugewiesen.<br />

Diese Zuordnung kann manuell im Dialogfeld Plotten durchgeführt werden.<br />

Dialogfenster für die Plotsteuerung<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

Dialogfenster für die Stiftzuordnung<br />

In diese Zuordnung gehen die Fähigkeiten und Eigenheiten des verwendeten Plotters ein - im<br />

<strong>CAD</strong>-Labor wird HP Designjet 650C verwendet! Bei der Arbeit <strong>mit</strong> Auto<strong>CAD</strong> steht Ihnen ein<br />

zusätzliches Menü in der Auto<strong>CAD</strong> Menüleiste zur Verfügung. Es heißt MB. Insbesondere<br />

beim Plotten bietet das MB Menü Vorteile gegenüber der Auto<strong>CAD</strong>-Basisversion:<br />

- Setzen von Layerfarben entsprechend der unten aufgeführten Konvention<br />

- Plotten der DIN-Formate<br />

Die Zuweisung der Stiftfarbe und -breite sowie der Blattgröße erfolgt automatisch, entsprechend<br />

voreingestellter oder zu setzender Layernamen.


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 7-41<br />

Die verwendeten Layernamen müssen im hinteren Teil bei Verwendung des MB Menüs folgenden<br />

Namenskonventionen entsprechen<br />

FreigwählterNameverwendung Stiftstärke bei der Plotausgabe<br />

*bemassung 0.25<br />

*_025 0.25<br />

*_05 0.5<br />

*hilfslinie 0.25<br />

*<strong>mit</strong>tellinie 0.25<br />

*schraffur 0.25<br />

*text 0.35<br />

*verdeckt 0.25<br />

Beispiel: Der Layer für die Körperkanten einer Hohlwelle würde dann Hohlwelle_05 heißen!<br />

Die Befehle für das Plotten sind über das Pull-Down-Menü "MB" und die darin enthaltene<br />

Option "MB-Plotten" zugänglich.<br />

Menüpunkt: hinterlegter Befehl:<br />

MB-Plotfarben setzen script;layerset<br />

Normblatt A4 plotten script;a4plot<br />

Normblatt A3 plotten script;a3plot<br />

Normblatt A2 plotten script;a2plot<br />

Normblatt A1 plotten script;a1plot<br />

Normblatt A0 plotten script;a0plot<br />

Im Anschluß an den Plotvorgang liegen die Ausdrucke in den jeweiligen Pfaden der Ursprungsdatei<br />

der Zeichnung als Dateien vor und zwar <strong>mit</strong> der Erweiterung *.PLT. Diese können<br />

Sie nur plotten lassen! Der Zugang zum A0-Plotter ist nur für bestimmte Nutzer möglich<br />

(Professor und Laboringenieur des durchführenden Lehrgebiets). Wenden Sie sich an genannten<br />

Personen! Üblicherweise wird am Ende einer Übung geplottet. Wenn die Belege abgegeben<br />

werden sollen, wird ein Termin festgelegt um die Druckausgabe <strong>mit</strong> möglichst geringer Papierverschwendung<br />

zu realisieren. Bitte halten Sie sich an die Termine!<br />

7.2.2 MB-Plotfarben setzen<br />

Die Farben werden nach folgendem Schema bestimmten Layernamen zugeordnet:<br />

Farbe auf Layername endet auf: Stiftbreite auf<br />

dem Monitor dem Plot<br />

gelb *hilfslinie 0.25<br />

grün *bemassung 0.25<br />

10 *_025 0.25<br />

cyan *_05 0.5<br />

rot *<strong>mit</strong>tellinie 0.25<br />

131 *schraffur 0.25<br />

130 *text 0.35<br />

131 *verdeckt 0.25<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 7-42<br />

Der Ausdruck erfolgt, wie für technische Zeichnungen üblich, schwarzweiß, d.h. den Bildschirm-Farben<br />

Nummer 1 bis 10 wird als Plot-Farbe schwarz zugeordnet (Zuweisung der Stift-<br />

Farbe 7 = weiß).<br />

Hinweis:<br />

Layer, die andere als die vereinbarten Namen haben, sind nachträglich manuell anzupassen.<br />

Dabei ist die Zuordnung der Monitorfarbe von Farbe Nummer 11 bis Farbe Nummer 255 zu<br />

Stiftbreite und Stiftfarbe frei wählbar.<br />

7.2.3 Normblätter plotten<br />

Diese Befehle wirken (bis auf die Blattgröße) identisch.<br />

Es wird automatisch ein Zoom / Grenzen durchgeführt.<br />

Deshalb sind keine Zeichnungselemente außerhalb des Normblattes erlaubt!<br />

Beim Plotten werden folgende Einstellungen realisiert:<br />

Die untere linke Ecke des Normblattes muß auf den Koordinaten 0,0 liegen!<br />

- Plot der Zeichnungsgrenzen<br />

- Bereich ausfüllen<br />

- Plot in Datei<br />

(Name -> Zeichnungsname + .plt)<br />

- Größe ist Nutzerformat<br />

(Größe des unbeschnittenen DIN-Formats)<br />

- keine Drehung oder Ursprungs-Verschiebung<br />

- sowie Stiftzuordnung für Schwarzweiß-Plot laut<br />

Liniengruppe 0,5<br />

Automatische Stiftzuordnung unter Auto<strong>CAD</strong> bei Verwendung des MB Menüs:<br />

Farbnummer Farbe Stiftbreite Verwendung<br />

1 rot 0.25 schmale Vollinie (Mittellinie)<br />

2 gelb 0.25<br />

3 grün 0.25 schmale Vollinie (Bemassung)<br />

4 cyan 0.5 breite Vollinie (Konturen 0.5)<br />

9 0.1 reserviert für Normblatt-Polylinien<br />

10 0.25 schmale Vollinie (Konturen 0.25)<br />

100 100 0,35 Maßzahlen (im Bemaßungsstil auswählen!)<br />

130 130 0.25 schmale Vollinie (schraffur<br />

131 131 0.35 Textangaben<br />

11<br />

. frei frei<br />

. wählbar wählbar<br />

99<br />

101<br />

. frei frei<br />

. wählbar wählbar<br />

129<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc<br />

132<br />

. frei frei<br />

. wählbar wählbar<br />

255<br />

Der Ausdruck erfolgt, wie für technische Zeichnungen üblich, schwarzweiß, d.h. den Bildschirm-Farben<br />

Nummer 1 bis 10 wird als Plot-Farbe schwarz zugeordnet (Zuweisung der Stift-<br />

Farbe 7 = weiß).


<strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong> 8-43<br />

8 Entwickeln von Benutzerprogrammen<br />

8.1.1 Präsentationen<br />

8.1.2 Übersicht<br />

8.1.2.1 Anfertigen von Dias<br />

8.1.2.2 Renderprogramme<br />

8.1.2.3 3D-Studio<br />

8.1.3 Anfertigen von Dias<br />

8.2 Programmieren von Scriptdateien<br />

8.2.1 Anwendungen von Scriptdateien<br />

8.2.2 Erzeugen von Scriptdateien<br />

8.2.2.1 Bestimmen der Befehlsfolge<br />

8.2.2.2 Erzeugen des Befehlstextes<br />

8.2.3 Steuerung von Scriptdateien<br />

8.2.4 Anwendungsbeispiele<br />

8.3 Programmieren von Benutzermenüs<br />

8.3.1 Menüdateien in Auto<strong>CAD</strong><br />

8.3.2 Aufbau einer Menüdatei<br />

8.3.3 Erzeugen modifizierter Menüs<br />

8.3.4 Befehle in der acad.mnu<br />

8.3.5 Anwendungsbeispiele<br />

17.09.99 09:56 <strong>CAD</strong>-<strong>Grundlagen</strong> Auto<strong>CAD</strong> <strong>14</strong>_7.doc

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