musik 21 Fetsival Programm 2008 LY14 - Musik 21 Niedersachsen ...

Musik 21 Festival 2008 Programm 5. September, Lüchow
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Karlheinz Stockhausen,
»Tierkreis –12 Melodien der Sternzeichen« (1 75)
Tierkreis – 12 Melodien der Sternzeichen hat Stockhausen 1975 für die
Spieluhren des Musiktheater-Rituals Musik im Bauch geschrieben . Je ein Ton
unseres Tonsystems bildet den in unterschiedlichen Ausprägungen zur Geltung
kommenden Zentralton einer Melodie . »Ich begann, mich mit den zwölf menschlichen
Charakteren des ›Tierkreises‹ zu beschäftigen, von denen ich bis dahin nur
eine vage Ahnung hatte . Beim Erfinden jeder Melodie dachte ich an das Wesen
von Kindern, Freunden, Bekannten, die im betreffenden Sternzeichen geboren
sind . . . Jede Melodie ist jetzt in allen Maßen und Proportionen im Einklang mit
den Charakterzügen ihres Sternzeichens komponiert, und man wird viele Gesetzmäßigkeiten
entdecken . . .«
Instrumental auszuführen sind die Melodien mit Begleitung auf beliebigem Melodie-
und/oder Akkordinstrument – vom Komponisten selbst existieren Fassungen
für Klarinette und Klavier, Oktett sowie Flöte, Bassetthorn, Trompete und Klavier .
20:00 Uhr
Neue Musik für neue Ausführende I
Turnhalle Gymnasium Lüchow
Eintritt 8,- Euro, ermäßigt für unter 18-Jährige 4,- Euro
Novanta Due – Chor der Musikschule Lüchow sowie Cello- und Akkordeonklasse,
Leitung Ute Depping, unterstützt von Ilka Wagener (Celloklasse: Ilka
Wagener, Akkordeonklasse: Heinz Creutzfeldt – Josefine Schemionek, Leonie
Kubisch, Johannes Tobias Rathje, Michael Gödde)
Kantorei und Blechbläserensemble St. Marien Winsen
Leitung Reinhard Gräler
Juliane Klein
»und sein darf« nach Psalm 2 in der Übertragung von Arnold
Stadler (Uraufführung, 2008, Auftragswerk von Musik 21 Niedersachsen)
für Chor, Violoncelligruppe und Akkordeons
Gordon Kampe
»Missa brevis« (Uraufführung, 2008, Auftragswerk der Freunde der
Kirchenmusik, Winsen/Luhe e.V.) für vierstimmigen gemischten Chor,
Blechbläserensemble und Zuspielung
Juliane Klein, »und sein darf« (UA, 2008)
und sein darf ist für Laien geschrieben, also für Menschen, die Musik
ganz einfach mögen und gerne auch selbst Musik machen, um ihre individuellen
Fähigkeiten weiter zu entfalten .
Und dieses Musik machen – wie es sich nun in und sein darf äußert – braucht
weder eine Partitur noch mühevoll eingetrichterte Notenfolgen .
Viel wichtiger ist das gemeinsame Erleben bisher ungenutzter Potentiale, das
Miteinander der Menschen, genauso wie das Miteinander der Töne .
Die heutige Uraufführung wird sicher ein Unikat sein, denn vieles in und sein darf
entsteht direkt im Moment und ist in dieser Weise nicht wiederholbar .
So wird und sein darf nicht nur vom Komponisten geformt, sondern ebenso stark
getragen und intensivst gestaltet von den Mitwirkenden . Ihnen allen herzlichen
Dank für den gemeinsamen Weg durch die Probentage und toi toi toi !!!
Juliane Klein
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