musik 21 Fetsival Programm 2008 LY14 - Musik 21 Niedersachsen ...
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<strong>Musik</strong> <strong>21</strong> Festival <strong>2008</strong> Komponisten<br />
5<br />
Komponisten<br />
John Cage<br />
Elliott Carter<br />
Gérard Grisey<br />
Hans-Joachim Hespos<br />
Toshio Hosokawa<br />
Gordon Kampe<br />
Matthias Kaul<br />
Juliane Klein<br />
Benjamin Lang<br />
Gunter Lege<br />
György Ligeti<br />
Theo Loevendie<br />
Olivier Messiaen<br />
Sarah Nemtsov<br />
Roman Pfeifer<br />
Wolfgang Rihm<br />
Gijsbrecht Royé (siehe Seite 1)<br />
Arnold Schönberg<br />
Franz Schubert<br />
Johannes S. Sistermanns<br />
Karlheinz Stockhausen<br />
John Cage<br />
John Cage wurde am 5 . September 1912 in Los Angeles,<br />
Kalifornien, geboren und starb am 12 . August 1992 in New York .<br />
Er studierte Geisteswissenschaften am Pomona College . Zu seinen<br />
Kompositionslehrern zählten Henry Cowell und Arnold Schönberg .<br />
Cage war gewähltes Mitglied der National Academy und des Institu-<br />
te of Arts and Letters der USA und wurde sowohl in den Vereinigten<br />
Staaten als auch in Europa mit zahllosen Preisen und Ehrungen<br />
ausgezeichnet . Er erhielt Kompositionsaufträge von den bedeutendsten<br />
Konzertveranstaltern der Welt und nahm bis zuletzt an vielen<br />
Veranstaltungen aktiv teil .<br />
Die stimulierende Wirkung, die Cages Werk auf die <strong>Musik</strong> und<br />
Kunst des 20 . Jahrhunderts ausübte, und die Folgen seines Schaffens<br />
können kaum ermessen, geschweige denn kritisch beurteilt werden .<br />
Unbestritten ist, dass die Entwicklungen in der <strong>Musik</strong> unserer Zeit<br />
ohne Berücksichtigung seiner <strong>Musik</strong> und seiner Ideen nicht verstanden<br />
werden können .<br />
Elliott Carter<br />
Elliott Carter (geboren 1908 in New York) ist einer der einflussreichsten<br />
zeitgenössischen Komponisten in den USA . Carters<br />
Personalstil zeichnet sich durch atonale, einander überlappende<br />
Bewegungen in äußerst kompliziertem rhythmischem Stil aus . Der<br />
Eindruck von permanenter Mutation in Carters <strong>Musik</strong> wird dem<br />
häufigen Gebrauch von »metrischer Modulation« zugeschrieben,<br />
innerhalb derer zwei ausgeprägte Tempi durch oft kleine oder komplexe<br />
Teilungen des Schlags verknüpft sind .<br />
Seine komplexen, schillernden Kompositionen spiegeln oft humanitäre<br />
Themen und Anklänge an Lyrik wieder . Ungeachtet des mittlerweile<br />
hohen Lebensalters des Komponisten entstand in den letzten<br />
Jahren eine große Anzahl gewichtiger Orchester- und Kammer<strong>musik</strong>werke<br />
sowie seine erste Oper What Next? . Carters Spätstil ist<br />
gekennzeichnet von klaren, transparenten Strukturen sowie einer<br />
neuen Direktheit bei der formalen Gestaltung . Elliott Carter wurde<br />
vielfach geehrt und erhielt staatliche Auszeichnungen, u .a . in Frankreich,<br />
Deutschland, Italien und den USA .