Städtebauliche Wirkungsanalyse für die Erweiterung ... - Meschede
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Projektdaten 9<br />
Angebot eines breiten und tiefen Möbelkernsortiments mit ergänzenden<br />
Nebensortimenten und Spezialangeboten über eine ansprechende<br />
und zeitgemäße Angebotspräsentation mit Bezug zum Erlebniseinkauf<br />
bis hin zu ergänzenden gastronomischen Einrichtungen<br />
und Serviceleistungen (z. B. Kinderbetreuung). Als Folge der<br />
Entwicklungen im Möbelsektor zeigt sich ein starkes Verkaufsflächenwachstum.<br />
Tabelle 2 Verkaufsflächenentwicklung der größten deutschen Möbelhäuser<br />
(1998 - 2009)<br />
Flächenbezogen größte<br />
1998 2009<br />
Möbelanbieter durchschnittliche Verkaufsfläche je Betrieb in qm<br />
Top 10 48.600 55.900<br />
Top 20 42.250 50.990<br />
Top 30 39.100 48.060<br />
Quelle: Darstellung Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH 2010 auf Basis<br />
Möbel Zahlen Daten 2010, Ferdinand Holzmann-Verlag (ca.-Werte, ggf.<br />
Rundungsdifferenzen)<br />
Das Institut <strong>für</strong> Handelsforschung (IfH), Köln, hat <strong>für</strong> 2006 <strong>für</strong> den<br />
Möbelfacheinzelhandel in der Klasse von mehr als 6.000 qm Geschäftsraum<br />
eine durchschnittliche Flächenleistung von 882 EUR/<br />
qm Verkaufsfläche und <strong>für</strong> den gesamten Möbelfacheinzelhandel<br />
eine durchschnittliche Flächenleistung von 1.285 EUR/ qm Verkaufsfläche<br />
angeben. 9 Andere Quellen sprechen dagegen von einer<br />
durchschnittlichen Flächenleistung von 1.200 bis 1.600 EUR/ qm<br />
Verkaufsfläche, wobei beispielsweise Küchenstudios auf in der Regel<br />
geringeren Verkaufsflächen eine höhere Flächenproduktivität<br />
erzielen. 10<br />
Klassische Betriebsformen, wie z. B. das Wohnkaufhaus, finden sich<br />
in der Regel nicht in den Innenstädten. Diese Anbieter bevorzugten<br />
stattdessen bisher meist verkehrsgünstig gelegene Solitärstandorte<br />
oder Fachmarktzentren. Mittlerweile geht auch in der Möbelbranche<br />
der Trend in Richtung von Agglomerationen ähnlicher Einrichtungen<br />
und Angebote, da der zunehmende Wettbewerbsdruck auch<br />
in der Möbelbranche eine schärfere Profilierung erfordert. Sowohl<br />
an dezentralen Standorten als auch in der Innenstadt bestehen <strong>für</strong><br />
Agglomerationsstandorte aufgrund ihrer Attraktivität <strong>für</strong> den Kunden<br />
gute Chancen. Vor allem Standorte mit etablierten Magneten<br />
haben dabei mittelfristig <strong>die</strong> besten Zukunftsaussichten.<br />
9 IfH, Köln: Betriebsvergleich des Einzelhandels, 2006<br />
10 Möbel Zahlen Daten 2010, Ferdinand Holzmann Verlag<br />
Flächenproduktivitäten<br />
Standorte im Möbelsektor