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BNE/VIK Angemessenheit der Netznutzungsentgelte der Übertragungsnetzbetreiber Abbildung 1: Europäischer Vergleich der spezifischen Preise für die Nutzung von Übertragungsnetzen Der Abstand zu den besten vergleichbaren Übertragungsnetzbetreibern ist erheblich. Als Good Practice-Benchmark dient der Mittelwert der drei preiswertesten europäischen Übertragungsnetzbetreiber. Übertragungsnetzbetreiber RWE VET E.ON EnBW Relative Abweichung zu Good Practice • LBD-Beratungsgesellschaft mbH 203% 274% 209% 226% Tabelle 6: Relative Abweichung der Netznutzungsentgelte im europäischen Vergleich zu Good Practice Die NNE der deutschen ÜNB sind im europäischen Vergleich um mehr als 200% höher. Würde man die Preise der deutschen Übertragungsnetzbetreiber auf Good Practice reduzieren, dann würden sich die Preise für die Netzkunden etwa halbieren. Die erheblichen Unterschiede bei den Preisen bestätigen die Vermutung, dass die Preise und Preiserhöhungen nicht gerechtfertigt sind. 03.06.2005 • 10/53
BNE/VIK Angemessenheit der Netznutzungsentgelte der Übertragungsnetzbetreiber 3 Informationsbasis Grundlage für das <strong>Gutachten</strong> sind öffentlich zugängliche Daten über die Übertragungsnetzbetreiber sowie die Netznutzungsentgelte des Höchstspannungsnetzes. Die Datenrecherche erfolgte auf den Internet-Seiten • der Übertragungsnetzbetreiber, • von Verbänden und Organisationen wie VDEW (Verband der Elektrizitätswirtschaft), VDN (Verband der Netzbetreiber), UCTE (Union for the Co-ordination of Transmission of Electricity), ETSO (European Transmisssion System Operators), • der Regulierungs- und Aufsichtsbehörden wie z.B. BKartA (Bundeskartellamt), E-Control (Regulierungsbehörde für den Strommarkt in Österreich), AEEG (Regulierungsbehörde für den Strommarkt in Italien), • des Statistischen Bundesamtes, • der Bundesbank. 4 Analyse der Angemessenheit der Erhöhungen der Netznutzungsentgelte der deutschen Übertragungsnetzbetreiber von 2001 bis 2005 4.1 Methode des Vergleichs der Entwicklung von Erlösen und Kosten Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber sind nach dem deutschen Energiewirtschaftgesetz zur preisgünstigen Versorgung mit Elektrizität verpflichtet. Die Verbändevereinbarung über Kriterien zur Bestimmung von Netznutzungsentgelten für elektrische Energie (VV Strom II plus) geht von einer Preisbildung aus, die sich aus den tatsächlichen und kalkulatorischen Kosten zuzüglich eines angemessenen Gewinns ergibt. Die Verbändevereinbarung als privatrechtliche Vereinbarung der Verbände BDI, VIK, VDEW, VDN, ARE und VKU. hat den Charakter einer privatrechtlichen Empfehlung und war für den Zeitraum vom 20.5.03 bis <strong>zum</strong> 31.12.03 mit einer gesetzlichen Vermutungswirkung für eine gute fachliche Praxis ausgestattet. Auch nach Auslaufen dieser Vermutungswirkung berufen sich die Netzbetreiber auf deren Kalkulationsvorgaben. Die Untersuchung erfolgt mit Hilfe der in Anlage 4 der VV Strom II plus beschriebenen sogenannten »Briefmarke«, mit der die Jahreskosten in • LBD-Beratungsgesellschaft mbH 03.06.2005 • 11/53
Seite 1 und 2: BNE/VIK Angemessenheit der Netznutz
Seite 9: BNE/VIK Angemessenheit der Netznutz
Seite 55 und 56: BNE / VIK Entwurf Angemessenheit de
Seite 57 und 58: BNE / VIK Entwurf Angemessenhait de
Seite 59: BNE / VIK Entwurf Angemessenhait de

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