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Vereintes Know-how Liebe MitarbeiterInnnen Liebe LeserInnen Soeben bin ich zusammen mit meiner Familie von einer Samstagsaktion der Schulklasse meines Sohnes Mattia zurückgekehrt. Eine „Waldaufräumete“ wurde organisiert. Bei strömendem Regen trafen sich einige Väter und Mütter mit ihren Kindern um das vorgängig vom Förster geschnittene Unterholz zusammenzuraffen und auf geordnete Haufen zu werfen. Mit mehr oder weniger motivierten Gesichtern gingen alle sofort an die Arbeit. Nach einer Stunde staunte der Förster nicht schlecht, war doch schon alles Holz verräumt und die Männer, Frauen und Kinder wärmten sich zufrieden am Feuer. Wenn er gewusst hätte, dass wir so schnell und effizient arbeiten würden, hätte er viel mehr Holz gefällt, sagte der Förster… So wie an diesem Nachmittag läuft es nicht in unserer Branche. Unsere Auftraggeber und wir selber kennen unsere Leistungsfähigkeit und unsere Leistungswerte recht genau. In den Bauprogrammen werden diese sowieso knapp eingesetzt und es wird bei Zeit und Preis nur mit optimalsten Bedingungen kalkuliert. Die Bauprogramme werden schliesslich unter äussersten Anstrengungen aller Beteiligten erreicht und erfüllt. Das nächste Objekt mit noch strafferem Programm darf darauf in Angriff genommen werden. Das zeitweise schlechte Wetter auf dem Bau (von dem wir dieses Jahr recht verschont blieben) ist aber nicht die einzige Gemeinsamkeit zwischen der zusammengewürfelten Waldräumergruppe und einer Bauunternehmung wie der unsrigen. Überlegt man kurz, wieviele verschiedene Berufe alleine in unserer Unternehmung existieren, scheint dies recht eindrücklich. So arbeiten jeden Tag verschiedene Bauarbeiter, Maurer, Poliere, Vorarbeiter, Mechaniker, Architekten, Bauleiter, Bauführer, Werkhofpersonal, Kaufmännische Angestellte, Geschäftsführer, Kalkulatoren, Lehrlinge, BuchhalterInnen, Hochbauzeichner, Chauffeure, Ingenieure, Kranführer, Baggerführer, Praktikanten, Monteure und Akkordanten am selben Ziel. Umfassendes Know-how wird hier vereint, verschiedene Persönlichkeiten und Charakteren treffen aufeinander und müssen/ dürfen zusammen, im Sinne der Firma die gesteckten Ziele erreichen. Neben der Herausforderung alle verschiedenen Charakteren und Persönlichkeiten „auf einer Linie“ zu halten, ist der Know- Die Geschäftsleitung berichtet how-Erhalt, der Know–how-Transfer, die Weiterbildung und die Nachwuchsförderung eine riesige und für die Unternehmung lebenswichtige Aufgabe. Der Ausbildung junger Berufsleute galt bei uns schon immer ein hoher Stellenwert. Umso mehr freut es mich, dass wir jetzt ab nächstem Sommer für 3 Berufsgattungen Lehrstellen in unserer Firmengruppe anbieten können. Wir bilden Maurer, Hochbauzeichner, Kfm. Angestellte aus und hoffen so, für unsere Unternehmung junge Nachwuchstalente gewinnen und aufbauen zu können. Allgemein hoffe ich, es gelinge unserem Branchenverband, die enorme Vielfältigkeit der Bauberufe, die verschiedenen Karrieremöglichkeiten und schliesslich die im gesamten CH-Branchenvergleich führenden LMV-Anstellungsbedingungen besser hervorzuheben, um so auch Interesse bei neuen und jungen Leuten für einen produktiven Beruf auf dem Bau zu wecken. Auf dem Bau gelten landesweit die höchsten Mindestlöhne, 5 statt 4 Wochen Ferien, Spesen für Mittagessen und Arbeitswege, usw. Auch die Pensionierung mit bereits 60 Jahren ist einzigartig und sicher eine grosse Errungenschaft für den Mitarbeiter. Wieso die Gewerkschaften nun den geltenden LMV nicht einfach verlängern wollen, vielmehr unsere Verbandsspitze mit immer noch grösseren und nicht finanzierbaren Forderungen konfrontieren und so den vertragslosen Zustand provoziert haben, ist für mich unverständlich und unverantwortlich. Vergleichen wir uns auch mit unseren Nachbarländern, in derer Wirtschaft es momentan nicht zum Besten steht und von denen wir mittelfristig auch abhängig sind und beeinflusst werden, sollten wir froh sein und gemeinsam alles daran setzen, den Status Quo zu halten, statt mit übertriebenen Forderungen den sozialen Frieden zu gefährden. Unsere Firmengruppe wird sich deshalb an die Empfehlungen des Verbandes halten und den auslaufenden LMV auch ohne verlängerte Gültigkeit weiter anwenden. Bei Ihnen allen möchte ich mich ganz herzlich für Ihren riesigen Einsatz für unsere Firmengruppe bedanken. Wir haben das Jahr <strong>2011</strong> sehr gut gemeistert und so manche Herausforderung auch neben dem Tagesgeschäft bestanden. So zum Beispiel konnte auch die QS Rezertifizierung Ende November anhand unserer neuen Bauakte und dem überarbeiteten Führungshandbuch erfolgreich abgehakt werden. Auch in der Nachfolgelösung welche es für eine/n Unternehmensleitung / Verwaltungsrat frühzeitigen Vorbereitungen bedarf, konnten die Weichen für die Zukunft weiter erfolgsversprechend gestellt werden. Im Sommer durften wir mit Ernst Landolt im familiären Rahmen seinen 70. Geburtstag und sein 45-jähriges Arbeitsjubiläum feiern und uns dabei für seinen beispiellosen Einsatz in unserer Familienunternehmung über 3 Unternehmer- Generationen hinweg bedanken. Ernst Landolt mit Janik, Dominik, Marisa und Svenja auf der Schifffahrt anlässlich seines 70. Geburtstages Im Verwaltungsrat wird uns Ernst noch weiterhin zur Verfügung stehen, die operative Verantwortung aber an David Urscheler als neuen Leiter Finanz- und Rechnungswesen abgeben. Ich bin sehr froh und auch stolz, dass es uns gelungen ist, mit David Urscheler einen umfassend ausgebildeten Berufsmann für unsere Unternehmung gewinnen und diesen anspruchs- und verantwortungsvollen Posten mit ihm besetzen zu können. (siehe Interview Seite 25) Ich wünsche ihm an dieser Stelle viel Freude und Befriedigung in der neuen Funktion und bin sicher, dass er sich in den grossen „Fussstapfen“, die Ernst hinterlässt, zurechtfindet. Ich wünsche Ihnen allen frohe und besinnliche Weihnachten und schöne Festtage über den Jahreswechsel. Wir werden das 2012 mit gutgefülltem Arbeitsvorrat starten und ich freue mich, dieses zusammen mit Ihnen, nach der verdienten Ruhephase über die Feiertage, in Angriff nehmen zu dürfen! Frohes neues Jahr, viel Glück und alles Gute! Seite 3