Rätsel Finde die richtigen Lösungen Auflösung in der nächsten Firmenzeitung Eine Flasche ist noch zum Teil mit Wein gefüllt. Der untere Teil der Flasche ist zylindrisch und der Boden gerade. Wie kann man das innere Volumen der Flasche, ohne die Flasche zu öffnen, bestimmen? Seite 34 Lösung vom letzten Mal:
Kolumne Eugens tierische Geschichten Hörnli, Hörnli, Ghackets Ghackets und und Öpfelmues! Öpfelmues! Liebe Leserinnen und Leser Diejenigen, die sich noch an meine letzte Geschichte erinnern können, wissen, dass sie im Grunde genommen nicht so tierisch war, nein, es war die Geschichte der kleinen Rebe, die nach langer Odysee von Andelfingen endlich im Tessin definitiv Wurzeln schlagen konnte. Trotz der untierischen Geschichte waren die Reaktionen und Kommentare durchwegs positiv und wie mir zugetragen wurde, gab es Menschen, die diese kleine Geschichte sogar immer und immer wieder gelesen haben, sie einfach schön fanden. In der Zwischenzeit sind die Trauben der kleinen Rebe reif geworden. Diejenigen, die nicht von den Vögeln gefressen wurden, haben uns mit ihren süssen Früchten erfreut. Es reiften so viele Trauben heran, dass sogar ich ein paar Beeren abbekam. Nun ist es Spätherbst geworden. Die grossen Blätter der kleinen Rebe liegen braun und spröd am Boden. Im Holz aber, da schlummert die immer wiederkehrende, immense Kraft dem nahenden, neuen Frühling entgegen. Unsere Bauunternehmung hat in den vergangenen Monaten sehr viele grosse und kleine Aufträge erfüllen dürfen. Einmal mehr erlebten wir eine sehr gute Auslastung unserer Ressourcen. Als Senior in der Firma staune ich vielmals über die Schnelligkeit der Arbeitsabläufe, dem scheinbar immer schneller drehenden Rad "Zeit". Die neue sehr fordernde Zeit hat unser tägliches Leben total verändert, unerfreulicherweise nicht immer zum Besten! Diese Tatsache können wir leider nicht ändern, wir müssen uns den jetzigen Anforderungen stellen, uns der neuen Gangart anpassen. Damit haben die Älteren unter uns wohl manchmal etwas mehr Mühe. Dies war aber schon immer so und wird immer so sein. Waren es in früheren Jahren die hohen Bergmassive der Walliser und Berner Alpen die mich reizten, sind es heute die steilen Tessiner- Wanderwege, die mir in unmissverständlicher Weise zeigen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Heute bleibe ich lieber unten in der Ebene und mache zusammen mit meinem Hund Dodo den Melezza-Rundgang und das ist auch gut so! Nicht nur aus geschäftlicher Sicht können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Schon im Frühling erfreute uns die Natur mit ihrer grossartigen Vielfalt. Da waren die Beeren aller Sorten, die heranreiften, in absoluter Top- Qualität und überaus grossen Mengen. Die Kirschen waren so gross und gesund wie selten in vergangenen Jahren. Äpfel gab es in Hülle und Fülle. Zwei Bäume stehen bei mir und in Nachbars Garten. Dort ein alter Gravensteiner-Baum, bei mir eine neuere Sorte. Schon im Frühling zeigte es sich, dass, frostfreie Nächte vorausgesetzt, mit grossem Ertrag zu rechnen sei. Die Bäume waren übervoll von Äpfeln, die dann aber durch kleinere Unwetter und Sturmwinde noch etwas dezimiert wurden. Ab Mitte August war es dann soweit. Fritz und Vreni füllten Fass um Fass mit feinsten Gravensteiner-Äpfeln, die dann später in veränderter Form im Berggasthaus Niederhorn mehr gesoffen als getrunken werden sollen. Meine Nachbarn verreisten dann in die Ferien und überliessen mir auch ihren Baum. So avan- cierte ich ungewollt zum "Obstverwerter". Ich füllte Kisten schönster Früchte, transportierte diese rauf ins Bündnerland, wo diese sehr freudig empfangen wurden. Bis zuhinterst im Valsertal sind nun Eugens Gravensteiner-Äpfel ein Begriff! Auch die alten Leute im Altersheim Zizers waren sehr dankbar und freuten sich über die Bereicherung ihres Menüplans. Der pensionierte Pfarrer stand immer als erster an der Früchteschale. Die allerschönsten Äpfel verschwanden in grosser Zahl in seinen grossen Taschen, getreu der Losung "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst!". Mit den Falläpfeln machte ich täglich Apfelmus, was zusätzlich überall sehr willkommen war, grosse Mengen davon füllten sodann meine Kühltruhe, die dann ob all der einzufrierenden Mengen den Geist aufgab und ersetzt werden musste. Kaum waren die Gravensteiner-Äpfel verwertet, begann mein Baum mit dem Abwurf und das gleiche Prozedere wiederholte sich. Zum Schluss waren dann auch noch die Trauben reif und auch sie fanden den Weg ins Bündnerland. Jetzt ist die Ernte vorbei, Ruhe ist eingekehrt, die Kühltruhe ist randvoll! Viele Abnehmerinnen und Abnehmer aus nah und fern freuen sich darüber, sind dankbar über die Früchte in gekochter, eingefrorener Form! Was gibt es schon Besseres als "Hörnli, Ghackets und Öpfelmues!" Nun wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern alles Gute zum kommenden Jahreswechsel, viel Erfolg und gute Gesundheit im neuen Jahr 2012. Ihr Eugen Landolt Seite 35