Illwerke VKW Magazin
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Zur Person<br />
DI Christine Kummer<br />
Wohnort: Dornbirn<br />
Familie: Lebensgefährte<br />
Ausbildung: Studium<br />
„Technische Mathematik“<br />
Bei illwerke vkw seit: 2002<br />
Interessen: Wandern,<br />
Skifahren, Musik<br />
Motto: „Der Weg ist das Ziel“<br />
10 maGazin<br />
perfekt<br />
Auf der Schesaplana, fast 3.000 Meter über dem im Bereich Informationstechnologie und Kundenservice<br />
vernetzt<br />
Meeresspiegel, offenbart sich die Natur in all ihrer von illwerke vkw angeboten wurde. Eine einmalige Chan-<br />
Ruhe und Kraft. „Wenn du deinen Blick dann über den ce, wie sie sagt, „die ich ohne lang zu überlegen gerne<br />
Lünersee, den Brandner Gletscher und die umliegenden angenommen habe.“ Die Abteilung kümmert sich um<br />
Gipfel schweifen lässt, ist das schon ein erhebendes Ge- die Belange der rund 1.300 PC-Anwender in der gesamfühl“,<br />
erzählt Christine Kummer, die erst vor kurzem den ten Unternehmensgruppe. Dazu gehören die Bereitstel-<br />
höchsten Berg des Rätikons erklommen hat.<br />
lung von Hardware und Software, außerdem der Support,<br />
Strom zu erzeugen, ist eine Sache. Die elektrische Energie dorthin zu bringen, wo<br />
also die Unterstützung bei IT-bezogenen Fragen und<br />
sie benötigt wird, eine andere. Im Laufe des Problemen. vergangenen Angesiedelt Jahrhunderts sind in dieser Abteilung wurden darüber<br />
hinaus die Bereiche Eigenentwicklung, Abrechnung und<br />
in Vorarlberg und im Westallgäu deshalb immense Investitionen in den Auf- und<br />
Statistik sowie die Betreuung des unternehmensweiten<br />
Ausbau des Stromnetzes getätigt.<br />
Abrechungssystems. „Unsere Aufgabe ist letztlich, den<br />
Mitarbeitern bei illwerke vkw zuverlässige Werkzeuge zur<br />
Die Vorarlberger Bergwelt hat es der begeisterten Alpi- Verfügung zu stellen, damit sie auch gute Arbeit leisten<br />
nistin angetan. So weit es die berufliche Tätigkeit zulässt, können“, bringt es Kummer auf den Punkt.<br />
geht Wes elch am Wochenende großes Engagement zum Wandern, nötig ist, zum um Skifahren das er- gehalten werden müssen“, macht DI Werner Neyer, Vor-<br />
und in jedem reichte Fall Spitzenniveau zum Abschalten weiterhin ins Gebirge. zu halten, „In zeigt meistand VOllEr der EiNSAtz. <strong>VKW</strong>-Netz AG, die Dimension des heimischen<br />
ein ner Blick Freizeit hinter bevorzuge die Kulissen ich ein der <strong>VKW</strong>-Netz Kontrastprogramm“, AG. Allein die er- Stromnetzes In der Führungsriege deutlich. Dazu von zählen illwerke neben vkw Leitungen ist Christine auch<br />
Leitungen zählt Kummer, des Netzbetreibers, „verbringe möglichst die durch viel Vorarlberg Zeit in der und Na- deren Kummer Masten, derzeit aber die ebenso einzige Erdkabel, Frau unter Transformatorsta-<br />
Männern. Eine<br />
das tur.“ Allgäu Denn verlaufen, beruflich bringen steht die es Technik auf eine im Länge Vordergrund: von rund tionen, Situation, Schaltanlagen die die Mathematikerin und vieles mehr. seit ihrem „Die große Studium He-<br />
10.000 Die gebürtige Kilometer. Kärntnerin Das entspricht hat an der etwa TU der Graz Strecke „Technische Vorarl- rausforderung kennt. Vor einem besteht Jahr darin, stellte all sich diese für Betriebsmittel die angehende in<br />
berg–Tokyo. Mathematik“ „Alles studiert. in allem Und seit existieren sie an der mehrere Universität 100.000 die gutem Abteilungsleiterin Zustand zu halten natürlich – und auch darauf die zu Frage, achten, wie dass die<br />
Betriebsmittel, Freude am Programmieren die erfasst, entdeckt überwacht hat, bestimmen und in Schuss Bits das Teamleiter Netz auch und leistbar die Mitarbeiter bleibt.“<br />
auf die neue Vorgesetzte<br />
und Bytes ihren Berufsalltag.<br />
reagieren würden. „Und sie haben mir eine Chance gegeben“,<br />
freut sich Kummer über die vorbehaltlose Unterstützung<br />
aus ihrer 40-köpfigen Mannschaft. Ihr Team<br />
besteht aus Absolventen höherer Schulen, Akademikern,<br />
aber auch ausgelernten Lehrlingen sowie zwei EDV-<br />
Technikern in Ausbildung. Was einen guten Informatiker<br />
ausmacht? „Lösungsorientiertes Denken, selbständiges<br />
Handeln und Offenheit gegenüber Innovationen“, meint<br />
die Abteilungsleiterin. „Vor allem erwarte ich mir von<br />
jedem meiner Mitarbeiter, dass er seinen Beitrag dazu<br />
leistet, dass die IT-Kunden mit unseren Dienstleistungen<br />
zufrieden sind.“<br />
VErläSSlichE WErKzEUGE.<br />
In ihre Wahlheimat Vorarlberg kam Christine Kummer<br />
aus privaten Gründen. Noch aus Graz hatte sie 2002 eine<br />
Blindbewerbung an illwerke vkw geschickt – und sofort<br />
eine Zusage erhalten. Damals begann die Mathematikerin<br />
im Bereich Technische Informationsverarbeitung<br />
und entwickelte maßgeschneiderte Software für die<br />
Tochtergesellschaft <strong>VKW</strong>-Netz AG. Unter anderem das<br />
Fahrplanmanagement: Dieses Programm ermittelt auf<br />
Basis von Viertelstunden-Prognosen den zu erwartenden<br />
Stromverbrauch im gesamten Netzgebiet der <strong>VKW</strong>-Netz<br />
AG. „Die berechneten Energiemengen müssen dann aufgebracht<br />
werden, indem die Kraftwerke entsprechend<br />
eingesetzt werden“, erklärt Kummer. „So kann der gerade<br />
benötigte Strom ins Netz eingespeist werden.“<br />
Über sechs Jahre war Christine Kummer in Bregenz in der<br />
Softwareprogrammierung tätig, bis ihr vor einem Jahr die<br />
Leitung der Abteilung Applikations- und Benutzerservice<br />
Die moderne Technik hilft bei illwerke vkw übrigens sogar<br />
beim Energiesparen: So werden Mitarbeiter von illwerke<br />
vkw, die abends ihren Rechner nicht ausgeschaltet<br />
haben, am folgenden Morgen durch eine Botschaft am<br />
Bildschirm daran erinnert, künftig Strom zu sparen. „Wir<br />
werden schon bald noch mehr tun, um unnötigen Energieverbrauch<br />
zu vermeiden“, verrät Christine Kummer,<br />
„aber das ist noch ein Geheimnis.“