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Gemeinde Obersiggenthal Protokoll des Einwohnerrates

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Sparbemühungen eine Steuersenkung vertreten werden kann. Wir sollten nun den Mut <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>rates mit der Zustimmung zu einer Steuerfusssenkung honorieren.<br />

3 2004/122 Voranschlag für das Jahr 2005<br />

Eintreten wird nicht bestritten.<br />

Dieter Martin: Zuerst wird <strong>Gemeinde</strong>ammann Max Läng Erläuterungen abgeben. Anschliessend<br />

werden die Fraktionen Stellung nehmen und in der Detailberatung Anträge stellen können.<br />

Max Läng: Wie in den vergangenen Jahren können wir auch fürs nächste Jahr einen Voranschlag<br />

vorlegen, der mit einem Überschuss in Form von zusätzlichen Abschreibungen von<br />

rund 570'000 Franken abschliesst.<br />

Weil wir mehr Investieren als wir einnehmen, steigt in<strong>des</strong>sen die Verschuldung um fast eine<br />

Million wieder an. Allerdings zeichnet sich ab, dass der Steuerertrag auch 2004 höher ausfallen<br />

wird, als budgetiert. Deshalb wird die Neuverschuldung mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

geringer ausfallen.<br />

2 Steuerprozente machen rund 400'000 Franken aus. Für den <strong>Gemeinde</strong>haushalt ist dies ein<br />

beachtlicher Betrag. Für den einzelnen Steuerzahler macht sich dies kaum bemerkbar, vor<br />

allem nicht bei den tiefen Einkommen.<br />

Wie gehabt schwanken die gebundenen Ausgaben, die wir nicht beeinflussen können, beträchtlich.<br />

Im nächsten Jahr werden die Spitalbeiträge erneut steigen, nachdem sie im letzten<br />

Jahr stark zurückgegangen sind. Die Zinsen bleiben tief und beunruhigen uns im Moment<br />

nicht.<br />

Massgebend für die Beurteilung der Erhöhung der Lohnsumme sind die im Personalreglement<br />

festgelegten Kriterien. Stichtag für die Berücksichtigung der Entwicklung der Lebenshaltungskosten<br />

ist jeweils im Mai. Dieses Jahr betrug die Teuerung im Mai 0.5%, jetzt sind es nur noch<br />

0.1%. Die finanzielle Situation der Einwohnergemeinde ist sehr positiv. Ein Vergleich mit den<br />

Löhnen der Kantonalen Verwaltung ist nicht mehr angebracht, weil <strong>Obersiggenthal</strong> ein eigenes<br />

Personalreglement geschaffen hat. Die Löhne einiger Aargauer <strong>Gemeinde</strong>n und der<br />

Kantonalen Verwaltung sind in den vergangenen drei Jahren im Durchschnitt um 1.94% gestiegen.<br />

Ohne Berücksichtung der Kantonalen Verwaltung beträgt der Durchschnitt 2.02%. Im<br />

Vergleich zu den <strong>Gemeinde</strong>n Baden, Neuenhof und Wettingen liegen wir mit einer durchschnittlichen<br />

Lohnerhöhung von 1.96% an sechster Stelle.<br />

__________<br />

Es folgt die Detailberatung.<br />

__________<br />

0 Allgemeine Verwaltung<br />

Dieter Lüthi: Die FDP-Fraktion ist nach wie vor der Meinung, dass die Löhne der <strong>Gemeinde</strong>angestellten<br />

nicht um 1.8%, sondern lediglich um 1% erhöht werden sollen. Wir anerkennen die<br />

gute Leistung <strong>des</strong> <strong>Gemeinde</strong>personales und es gibt auch keine Kritikpunkte. Wir sind aber der<br />

Meinung, dass eine Lohnsummenerhöhung um lediglich 1% gerechtfertigt ist. Die Lohnsumme<br />

wurde bereits im Mai aufgrund der höheren Teuerung, Stand Ende April, festgelegt. Im Gegensatz<br />

zum <strong>Gemeinde</strong>rat erachten wir es für richtig, auch einen Vergleich mit der Kantonalen<br />

Verwaltung anzustellen. Der Kanton erhöht die Löhne für sein Personal nur um 1.0%. Die<br />

projezierte Folie zeigt, dass im schweizerischen und kantonalen Verglich die kumulierte Lohnsummensteigerung<br />

in <strong>Obersiggenthal</strong> in der Zeit von 2001 bis 2005 insgesamt 3.8% beträgt.<br />

Diese Zahlen sprechen für eine Lohnsummenerhöhung von 1% anstatt von 1.8%. Ferner ist<br />

unserer Meinung nach bei den Löhnen nicht auf das Wirtschaftswachstum abzustellen, son

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