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25. August <strong>2011</strong><br />
FC Südtirol<br />
Ein neuer Anlauf<br />
St. Georgen<br />
Die Serie D ruft<br />
Oberliga<br />
Die Südtiroler Teams<br />
<strong>Fußball</strong> <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Zum Herausnehmen: Alle Spielkalender auf einen Blick
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Impressum<br />
Eigentümer/Herausgeber: Athesiadruck<br />
GmbH, Bozen; Druck:<br />
Athesiadruck, Bozen; Ermächtigung:<br />
Landesgericht Bozen<br />
2.4.1948, Nr.7/48<br />
Chefredakteur und<br />
presserechtlich verant-<br />
wortlich: Dr. Toni Ebner<br />
Verantwortlicher Projektleiter:<br />
Franz Wimmer<br />
Produktion: Barbara Weissensteiner<br />
Redaktion: Benjamin Windegger, Christian Staffler,<br />
Alex Raffeiner, Andreas Vieider (Koordination)<br />
Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle, Marita Wimmer<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen,<br />
Tel. 0471 977 824, info@mediaradius.it<br />
Fotos: Robert Perathoner, Max Pattis, Antie Braito,<br />
Dieter Runggaldier, Franz Griessmair, Erich Innerbichler,<br />
Markus Dorn, Reinhold Eheim, Dolomiten-Archiv<br />
Grafik-Layout: Georg Hochkofler<br />
Infografiken: Walter Gasser, Josef Markart<br />
Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan<br />
Produktion/Druck: Athesiadruck Bozen<br />
Auflage: 50.000<br />
Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen Dolomiten-Ausgabe<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte<br />
der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />
Editorial<br />
Mehr geht eigentlich nicht. Zuerst der<br />
Oberliga-Meistertitel für St. Georgen.<br />
Dann der Ausraster von FC Südtirol-<br />
Tormann Davide Zomer. Es folgte das<br />
Schmierentheater um den zuerst gegebenen,<br />
dann wieder zurückgenommenen<br />
Elfmeter von Michael Palma Andreas Vieider<br />
(Tramin) und dem daraus resultierenden<br />
Entscheidungsspiele-Marathon gegen Dro. Oder der<br />
vermeintliche Meistertitel für den 2. Amateurligisten Steinegg,<br />
der sich am letzten Spieltag als Sieger fühlte, ehe Konkurrent<br />
Barbian Villanders durch eine Entscheidung am<br />
Grünen Tisch doch noch vorbeizog. Zu guter Letzt wechselte<br />
Torfrau Katja Schroffenegger in die deutsche Damen-<br />
<strong>Fußball</strong>-Bundesliga – die Schlussphase der <strong>Fußball</strong>saison<br />
2010/11 war wirklich außergewöhnlich.<br />
Dass es nun auf Anhieb so turbulent weitergeht, ist nicht anzunehmen.<br />
Braucht es auch nicht. Wichtig ist, dass der Ball<br />
wieder rollt. Auf Verbandsentscheid sogar eine Woche früher.<br />
Eine gute Entscheidung. Aus diesem Grund halten Sie<br />
dieses <strong>Fußball</strong>-Sonderheft samt Spielkalender schon jetzt<br />
in den Händen. Es soll ein Vorgeschmack darauf sein, was<br />
alle Anhänger dieses faszinierenden Sports in den nächsten<br />
neun Monaten erwartet.<br />
Andreas Vieider, Sportredaktion „Dolomiten“<br />
Radio Antenne:<br />
Der <strong>Fußball</strong>sender<br />
Auch in der <strong>Fußball</strong>saison <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> wird Radio Antenne<br />
wieder jeden Sonntag von allen Spielen der Oberliga,<br />
Landesliga, der 1., 2. und auch 3. Amateurliga berichten<br />
und sämtliche Ergebnisse gleich nach Abpfiff der Spiele<br />
auf der Homepage www.dieantenne.it veröffentlichen.<br />
Weiters sind wieder Liveschaltungen zu den Spielen<br />
des FC Südtirol sowie des ASC St. Georgen geplant und<br />
auch zum einen oder anderen Spiel der Ober- und Landesliga.<br />
Radio Antenne – einschalten und mithören.<br />
InhAlt<br />
04 FC Südtirol<br />
08 St. Georgen<br />
10 Die Oberliga<br />
20 Die Landesliga<br />
40 Damenfußball<br />
41 1. Amateurliga<br />
42 2. Amateutliga<br />
43 3. Amateurliga<br />
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16 Manna Italia, Andrian<br />
21 Reco Sport, Bozen<br />
38 Im Gespräch:<br />
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4<br />
Fc Südtirol:<br />
Eine zweite chance<br />
Rein sportlich ist der FC Südtirol<br />
in der abgelaufenen Saison<br />
abgestiegen. Doch die Weiß-<br />
Roten erhielten eine zweite<br />
Chance. Weil fünf Vereine von<br />
der Meisterschaft der 1. Division<br />
ausgeschlossen wurden, holte<br />
der italienische <strong>Fußball</strong>verband<br />
den FCS zurück in die dritte Liga.<br />
„Die Erfahrung der letzten Saison<br />
hat uns stärker gemacht“, sagte<br />
Sportdirektor Luca Piazzi bei der<br />
traditionellen Mannschaftsvorstellung<br />
am Karerpass. Der FC Südtirol<br />
ist in der dritthöchsten italienischen<br />
Spielklasse kein Neuling mehr, doch<br />
auch im zweiten Jahr in der 1. Division<br />
müssen sich Hannes Kiem & Co.<br />
auf einen heißen Kampf einstellen.<br />
Die Liga scheint noch stärker besetzt<br />
als im Vorjahr. Der FCS spielt in der<br />
Gruppe B unter anderem gegen die<br />
drei Serie B-Absteiger Frosinone,<br />
Portogruaro und Piacenza, bekommt<br />
SPORT<br />
es mit Traditionsklubs wie Cremonese,<br />
Triestina und Spezia zu tun und<br />
muss mühselige Auswärtsfahrten<br />
nach Trapani und Syrakus auf sich<br />
nehmen. Der Klassenerhalt ist das<br />
erklärte Saisonziel der Weiß-Roten,<br />
am besten ohne Relegationsspiele –<br />
eine durchaus realistische Vorgabe.<br />
Für höhere Ziele ist es noch zu früh.<br />
Der FCS startet mit vielen neuen Gesichtern<br />
in die Meisterschaft. Auf der<br />
Trainerbank hat Giovanni Stroppa<br />
das Sagen, zuletzt fünf Jahre lang<br />
Coach im Jugendsektor des AC Milan.<br />
Nach 13 Jahren nicht mehr dabei<br />
ist Abwehrspieler Hansrudi Brugger,<br />
der den FCS nach Differenzen mit<br />
Sportdirektor Luca Piazzi verlassen<br />
hat. Bruggers Kapitänsschleife übernimmt<br />
Hannes Kiem. Heimgekehrt ist<br />
der verlorene Sohn Michael Bacher.<br />
Der Wipptaler streift nach nur einem<br />
Jahr bei Cremonese wieder das weißrote<br />
FCS-Trikot über. Die Fraktion der<br />
Südtiroler ist auch in der neuen Saison<br />
stark besetzt. Hannes Fink will einen<br />
Stammplatz im offensiven Mittelfeld<br />
erobern, Angreifer Manuel Fischnaller<br />
steht vor dem Durchbruch.<br />
Rückblick<br />
Liga Platz<br />
1995/1996 Landesliga 1.<br />
1996/1997 Oberliga 1.<br />
1997/1998 Amateur-Nationalliga <strong>12</strong>.<br />
1998/1999 Amateur-Nationalliga 7.<br />
1999/2000 Amateur-Nationalliga 1.<br />
2000/2001 Serie C-2 11.<br />
2001/2002 Serie C-2 4.<br />
2002/2003 Serie C-2 3.<br />
2003/2004 Serie C-2 3.<br />
2004/2005 Serie C-2 8.<br />
2005/2006 Serie C-2 4.<br />
2006/2007 Serie C-2 7<br />
2007/2008 Serie C-2 <strong>12</strong>.<br />
2008/2009 2. Division 15.<br />
2009/2010 2. Division 1.<br />
2010/<strong>2011</strong> 1. Division 17.<br />
Diese Elf bestritt das Auftaktspiel im Italienpokal gegen Mantova (von<br />
links): Alessandro Iacobucci, Francesco Uliano, Hannes Fink, Thomas<br />
Albanese, Manuel Fischnaller, Alessandro Furlan, Pietro Cascone, Marco<br />
Martin, Nicola Ferrari, Michael Bacher und Luca Franchini.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Alessandro Iacobucci (Siena), Michal Miskiewicz<br />
(Crociati Noceto), Alessio Grea (Ravenna), Benjamin Fodor<br />
(Berretti Chievo), Francesco Uliano (Ascoli), Luca Santonocito<br />
(Primavera Milan), Michael Bacher (Cremonese), Andrea<br />
Schenetti (Prato), Daniel Pfitscher (Bellaria), Nicola Ferrari<br />
(Fano), Jonas Clementi (Berretti Siena), Matteo Chinellato<br />
(Reggiana), Franco Chiavarini (NK Zagreb).<br />
Abgänge: Davide Zomer (Feralpisaló), Mattia Marchi (Pavia),<br />
Omar El Kaddouri (Brescia), Mariano Romano, Michael Odibe<br />
(beide Siena), Andrea Burato (Mantova), Hansrudi Brugger<br />
(St. Martin i.P.), Roberto Mirri, Tonino Sorrentino (beide<br />
vereinslos), Mohamed Traoré (Foggia), Pietro Baccolo (Frosinone),<br />
Valerio Anastasi (Chievo), Simon Mair (Mühlbach),<br />
Alfredo Romano, Denny Nazari (sollen abgegeben werden).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Der FC Südtirol schickt eine blutjunge Mannschaft<br />
ins Rennen, die durchaus Qualität besitzt. Der neue Keeper<br />
Alessandro Iacobucci hat in den Vorbereitungsspielen<br />
gezeigt, dass er auf der Linie und im eins-gegen-eins besonders<br />
stark ist. Die Fähigkeiten von Manuel Fischnaller<br />
in der Offensive sind unbestritten. Platzt bei ihm der<br />
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6<br />
Knoten, könnte er zu einem der herausragendsten<br />
Spieler der gesamten<br />
Liga werden. In der Abwehr wurde<br />
gegenüber dem Vorjahr am wenigsten<br />
verändert. Luca Franchini hat Serie B-<br />
Erfahrung und bildet mit Pietro Cascone<br />
ein solides Duo in der Innenverteidigung.<br />
Dahinter drängt Kapitän<br />
Hannes Kiem auf einen Stammplatz.<br />
SPORT<br />
F C s ü d t i r o l 1 . d i v i s i o n<br />
Auf der linken Abwehrseite konnte<br />
Marco Martin gehalten werden, im<br />
Vorjahr einer der Besten. Giovanni<br />
Stroppa, der neue Coach, hat in seiner<br />
Zeit als Spieler mit herausragenden<br />
Trainerpersönlichkeiten wie Arrigo<br />
Sacchi, Fabio Capello, Dino Zoff, Alberto<br />
Zaccheroni oder Zdenek Zeman<br />
zusammengearbeitet. Hat er sich auch<br />
FC Südtirol – Lega Pro I. Division Gruppe B <strong>2011</strong>/<strong>12</strong><br />
SÜDTIROL<br />
Bozen<br />
FC Südtirol FRIAUL/<br />
JULISCH-<br />
Trient<br />
VENETIEN<br />
AOSTA<br />
Portogruaro<br />
Pergocrema<br />
VENETIEN<br />
Feralpisaló Venedig Triest<br />
PIEMONT Mailand<br />
LOMBARDEI Salò Bassano Triestina<br />
Turin<br />
Bassano del Grappa<br />
Piacenza<br />
LIGURIEN<br />
La Spezia<br />
Spezia<br />
Cremonese<br />
Cremona<br />
Ferrara<br />
Bologna<br />
EMILIA ROMAGNA<br />
Prato<br />
Carrarese Florenz<br />
Massa Carrara<br />
TOSKANA<br />
MARKEN<br />
Andria<br />
Barletta<br />
Bassano<br />
Carrarese<br />
Cremonese<br />
FC Südtirol<br />
Feralpisaló<br />
Frosinone<br />
Latina<br />
Neuer Mann auf der Kommandobrücke: Giovanni Stroppa.<br />
SARDINIEN<br />
Pergrocrema<br />
Piacenza<br />
Portogruaro<br />
Prato<br />
Siracusa<br />
Spezia<br />
Trapani<br />
Triestina<br />
Virtus Lanciano<br />
UMBRIEN<br />
LATIUM<br />
Trapani<br />
Virtus Lanciano<br />
Lanciano<br />
ABRUZZEN<br />
Rom<br />
Frosinone<br />
Barletta<br />
KAMPANIEN<br />
Latina<br />
Neapel Andria APULIEN<br />
SIZILIEN<br />
Syrakus<br />
Siracusa<br />
Hannes Fink<br />
(FC Südtirol)<br />
BASILIKATA<br />
KALABRIEN<br />
-Infografik: W. Gasser/Foto: M. Pattis<br />
Nach dem Abgang von<br />
Hansrudi Brugger ist er<br />
der dienstälteste Spieler<br />
bei den Weiß-Roten:<br />
Hannes Kiem.<br />
nur ein wenig von Sacchi & Co. abgeschaut,<br />
dann ist dem FC Südtirol ein<br />
wirklich toller Fang geglückt.<br />
Schwächen: Für Giovanni Stroppa ist<br />
es die erste Station als Trainer in einer<br />
Profimeisterschaft. Steht im Jugendbereich<br />
die Förderung von Talenten<br />
im Vordergrund, wird der Trainer einer<br />
Kampfmannschaft richtigerweise<br />
an den Ergebnissen gemessen. Der<br />
Druck ist unweigerlich größer. Nach<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Fc Südtirol<br />
Alessandro Iacobucci 1991<br />
Michal Miskiewicz 1989<br />
Pietro Cascone 1985<br />
Benjamin Fodor 1992<br />
Luca Franchini 1983<br />
Alessio Grea 1990<br />
Hannes Kiem 1985<br />
Marco Martin 1987<br />
Michael Bacher 1988<br />
Alessandro Campo 1984<br />
Martin Ciaghi 1992<br />
Hannes Fink 1989<br />
Alessandro Furlan 1985<br />
Luca Santonocito 1991<br />
Francesco Uliano 1989<br />
Thomas Albanese 1988<br />
Franco Chiavarini 1980<br />
Matteo Chinellato 1991<br />
Jonas Clementi 1992<br />
Nicola Ferrari 1989<br />
Manuel Fischnaller 1991<br />
Daniel Pfitscher 1990<br />
Andrea Schenetti 1991<br />
Giovanni Stroppa (neu)<br />
Andrea Tonelli (Konditionstrainer)<br />
Massimo Marini (Tormanntrainer)<br />
elf Jahren Profifußball hat der FC Südtirol immer noch<br />
keine eigenen Trainingsplätze und muss durch das ganze<br />
Land touren, um sich auf die Meisterschaftsspiele vorzubereiten.<br />
Die schlechten Trainingsbedingungen waren<br />
im Vorjahr mit ein Grund für den Absturz des FCS in der<br />
zweiten Saisonhälfte. Der Rasen des Drususstadions war<br />
zuletzt in einem grauenhaften Zustand, auf dem es unmöglich<br />
war, ansehnlichen <strong>Fußball</strong> zu spielen. Top-Torjäger<br />
Mattia Marchi, neun Treffer im Vorjahr, hat den Verein<br />
verlassen. Als Nachfolger des Mittelstürmers steht Nicola<br />
Ferrari eine schwere Herausforderung bevor. Alessandro<br />
Iacobucci ist zwar auf der Linie stark, in den Testspielen<br />
offenbarte der neue Torwart des FCS aber große Schwächen<br />
im Herauslaufen bei hohen Bällen.<br />
Prognose<br />
Hat der FC Südtirol aus den Fehlern der vergangenen Saison<br />
gelernt? Der Klassenerhalt ist durchaus machbar, aber<br />
nur dann, wenn der FCS als Mannschaft auftritt und das<br />
Team eine Einheit auf dem Platz ist. Der Abstiegskampf<br />
wird allerdings nicht zu vermeiden sein.<br />
InFo<br />
Tritt in große Fußstapfen: Nicola Ferrari muss den<br />
abgewanderten Mattia Marchi ersetzen.<br />
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Heimspielplatz: Drususstadion Bozen<br />
Michael Bacher ist<br />
wieder zurück.
S t . G e o r G e n S e r i e D<br />
St. Georgen:<br />
Ein Dorfverein auf „mission possible“<br />
Wer hätte das gedacht:<br />
St. Georgen, eine Fraktion<br />
von Bruneck, spielt im (Halb)<br />
Profigeschäft des italienischen<br />
<strong>Fußball</strong>s mit. Der<br />
Erfolgsgeschichte der „Jergina“<br />
soll nun ein neues Kapitel hinzugefügt<br />
werden.<br />
Willkommen in der Serie D, St.<br />
Georgen! Die Schützlinge von<br />
Meistertrainer Patrizio Morini betreten<br />
in der fünfthöchsten italienischen<br />
Spielklasse absolutes Neuland.<br />
Auf ihrer Mission Klassenerhalt<br />
geht es für die Pusterer unter<br />
anderem nach Venedig, eine Weltstadt,<br />
die noch vor wenigen Jahren<br />
Mannschaften wie Inter, Juventus<br />
An der Grenze zwischen Helligkeit<br />
und Dunkelheit nimmt Architektur<br />
Gestalt an.<br />
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oder Milan zu Gast hatte. St. Georgen<br />
sieht sich für die Herausforderung<br />
gerüstet, denn die Mannschaft<br />
weiß: In Sachen Einsatz und<br />
Kampfgeist braucht sie keine Konkurrenz<br />
zu fürchten.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Thomas Bachlechner (Valenzana),<br />
Peter Mair (Naturns), Alex<br />
Ziviani (Mezzocorona), Daniel Holzner<br />
(Obermais), Patrick Pasquazzo,<br />
Alessio Orfanello, Michael Rottensteiner,<br />
Fabian Obrist, Luca Trottner (alle<br />
Jugend FC Südtirol).<br />
Abgänge: Lamine Diop (Ziel unbekannt),<br />
Julian Mair, Roman Palfrader<br />
(beide Stegen), Julian Faccini (Bruneck).<br />
Licht erkennt man am Besten im Dunkeln<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Der Oberliga-Sieg und der damit<br />
verbundene Aufstieg in die Serie D<br />
hat eine riesige Begeisterung entfacht,<br />
dessen Funke sofort auch auf die neuen<br />
Spieler übergesprungen ist. Das<br />
Team wurde mit wenigen, aber gezielten<br />
Einkäufen verstärkt, der Kern der<br />
Meistermannschaft blieb zusammen.<br />
Die „Jergina“ sind eingespielt, harmonieren<br />
und können damit auch heikle<br />
Phasen überstehen. Thomas Bachlechner<br />
- bleibt er weitgehend verletzungsfrei<br />
- ist in dieser Liga ein Ausnahmestürmer,<br />
von dem andere Mannschaft<br />
nur träumen können. Die Mai(y)r-Fraktion<br />
- Armin, Berndt, Hansi und Peter<br />
– braucht sich auch in der Serie D vor<br />
Ideenfindung, Konzeption & Vollendung<br />
Licht | Medien | Energie<br />
niemandem verstecken. Der Weg ins,<br />
vor allem im Winter kalte Pustertal, ist<br />
für die Gegner lang und beschwerlich.<br />
In der Offensive hat Morini mit Peter<br />
Mair-Bachlechner-Hansi Mair-Obrist-<br />
Orfanello-Oberegger die Qual der Wahl.<br />
Schwächen: St. Georgen spielt zwar in<br />
der Serie D, bleibt aber ein Amateurverein:<br />
Die Mannschaft trainiert vier<br />
Mal wöchentlich am Abend, weil die<br />
Spieler tagsüber arbeiten, studieren<br />
oder zur Schule gehen. In der neuen<br />
Liga treffen die Pusterer auf Vereine,<br />
die teilweise Vollprofis beschäftigen<br />
und die täglich auf dem Trainingsplatz<br />
stehen. Die Serie D ist offiziell eine<br />
Serie D, Gruppe C - <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Mezzocorona<br />
Thomas Bachlechner<br />
(St. Georgen)<br />
Montebelluna<br />
Tamai<br />
Sanvitese<br />
Castelfranco<br />
Brugnera<br />
Veneto<br />
V e n e t i e n Giorgione<br />
Union Quinto<br />
á<br />
Quinto di Treviso<br />
Legnago Venedig<br />
Legnago Salus<br />
Unione Venezia<br />
Porto Tolle<br />
Delta Porto Tolle<br />
S t . G e o r G e n S e r i e D<br />
Sacilese<br />
Sacile<br />
Amateurmeisterschaft, de facto aber<br />
eine Profiliga. Die langen Auswärtsfahrten<br />
können an der Substanz zehren.<br />
Thomas Bachlechner ist äußerst<br />
verletzungsanfällig. Niemand im Serie<br />
D-unerfahrenen Vereinsumfeld weiß,<br />
was auf sie in den nächsten zehn Monaten<br />
zukommt.<br />
Prognosen<br />
Viele sehen St. Georgen als Absteiger,<br />
doch vorzeitig abzuschreiben sind die<br />
Pusterer keinesfalls. Es kommt viel<br />
auf die jungen Spieler an, die von der<br />
„Berretti“-Mannschaft des FC Südtirol<br />
Belluno<br />
Cittá di Concordia<br />
Delta Porto Tolle<br />
Giorgione<br />
I.S.M. Gradisca<br />
Legnago Salus<br />
M.M. Sarego<br />
Mezzocorona<br />
Montebelluna<br />
F r i a u l / J . - V e n e t i e n<br />
Pordenone<br />
Montecchio Maggiore<br />
Pordenone<br />
Sacilese<br />
San Doná<br />
Sanvitese<br />
St. Georgen<br />
Tamai<br />
Union Quinto<br />
Unione Venezia<br />
Udine<br />
Görz<br />
I.S.M Gradisca<br />
30 km<br />
Triest<br />
-Infografik: W. Gasser/Foto: R. Perathoner<br />
gekommen sind. Sollten sie auch in der<br />
Serie D ihr Talent zeigen und Bachlechner<br />
weitgehend verletzungsfrei bleiben,<br />
ist der Klassenerhalt keine Utopie.<br />
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Bruneck (Kunstrasen)<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
St. Georgen<br />
Patrick Pasquazzo 1993<br />
Patrick Pietersteiner 1989<br />
Benjamin Althuber 1985<br />
Gabriel Brugger 1991<br />
Roland Harrasser 1985<br />
Daniel Holzner 1992<br />
Patrick Kofler 1977<br />
Michael Rottensteiner 1993<br />
Thomas Treyer 1985<br />
Luca Trottner 1993<br />
Daniele Marietti 1977<br />
Armin Mayr 1988<br />
Simon Oberegger 1991<br />
Fabian Obrist 1993<br />
Philipp Piffrader 1992<br />
Stefan Senoner 1990<br />
Alex Ziviani 1991<br />
Bernhard Unterpertinger 1977<br />
Thomas Bachlechner 1980<br />
Julian Berger 1992<br />
Berndt Mair 1976<br />
Hansjörg Mair 1985<br />
Peter Mair 1986<br />
Alessio Orfanello 1992<br />
Patrizio Morini (bestätigt)<br />
Klaus Colz (Co-Trainer)<br />
Nino Nocera (Konditionstrainer)<br />
Andrea Marcuzzo (Tormanntrainer)<br />
Reinhold Harrasser (Tormanntrainer)
Wenn am Sonntag die 37.<br />
Oberligasaison beginnt, dann<br />
halten sich die Südtiroler und<br />
die Trentiner Vereine wieder<br />
einmal die Waage: Acht gegen<br />
acht heißt das brisante Duell,<br />
nachdem St. Georgen am Ende<br />
der Saison 2010/11 sensationell<br />
Meister wurde, Traditionsverein<br />
AC Trient hingegen aus der Serie<br />
D nach unten rückt.<br />
nimmt man die Transferpolitik im<br />
Sommer <strong>2011</strong> als Maßstab, dann<br />
wird sich ein zweites Südtiroler <strong>Fußball</strong>wunder<br />
„á la St. Georgen“ nicht<br />
wiederholen. Die Titelfavoriten kommen<br />
aus der Nachbarprovinz. Dafür<br />
wäre es keine Sensation, wenn es zum<br />
fünften Mal in den letzten sechs Jahren<br />
(Ausnahme 2009/10) zwei Trentiner<br />
Absteiger, dafür nur einen aus<br />
Südtirol, geben könnte. Allerdings:<br />
Auch drei Südtiroler Klubs als Absteiger<br />
auf einmal wäre keine Utopie.<br />
Die Favoriten<br />
Zwei Vereine heben sich vom Rest<br />
klar ab: Fersina Pergine und AC Tri-<br />
O b e r l i g a<br />
Südtiroler wollen die<br />
Favoriten ärgern<br />
Oberliga <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Naturns<br />
S ü d t i r o l<br />
Rotaliana<br />
Mezzolombardo<br />
Albiano<br />
Trient<br />
T r e n t i n o<br />
Vallagarina<br />
Villa Lagarina<br />
Tramin<br />
Rovereto<br />
Alense<br />
Ala<br />
Sterzing<br />
Fersina<br />
Pergine<br />
Borgo<br />
ent. Fersina verstärkte sich geradezu<br />
sensationell und hat mit Ceravolo,<br />
Frendo und Bertoldi vor allem bei<br />
Salurn groß eingekauft. Dazu wurde<br />
mit Roberto Cortese auch ein hiesiger<br />
Trainer (auch er kommt von Salurn)<br />
verpflichtet. Fazit: Fersina kann den<br />
Titel nur verlieren. Härtester Gegner<br />
wird der AC Trient sein, der seinen<br />
neuen-alten Meistertrainer von 2010,<br />
Marco Melone, zurückgeholt hat und<br />
nach überstandenen Klubquerelen einer<br />
ruhigeren Zukunft entgegen blickt.<br />
Das Mittelfeld<br />
Bruneck<br />
St. Andrä<br />
Obermais<br />
Plose<br />
Sportplatz<br />
Brixen<br />
„Lahn“<br />
Klausen<br />
Bozen<br />
Eppan<br />
Rungghof<br />
Salurn<br />
30 km<br />
Hier werden sich mit Salurn, Obermais,<br />
Brixen und Ahrntal auch vier<br />
Südtiroler Mannschaften tummeln. Sie<br />
haben das Potenzial, nach oben anzugreifen<br />
und unter die Top 5 zu kommen.<br />
Dieses Unterfangen dürfte ihnen<br />
am ehesten Albiano, Mori und Alense<br />
streitig machen.<br />
Die Abstiegskandidaten<br />
Der Kampf gegen den Strich wird einmal<br />
mehr der große Knüller. Aufsteiger<br />
Plose, Naturns, Tramin und auch<br />
Ahrntal<br />
St. Johann<br />
SÜDTIROL<br />
Ahrntal<br />
Brixen<br />
Eppan<br />
Naturns<br />
Obermais<br />
Plose<br />
Salurn<br />
Tramin<br />
TRENTINO<br />
Albiano<br />
Alense Alense<br />
Fersina<br />
Mori<br />
Rotaliana Rotaliana<br />
Rovereto<br />
Trient<br />
Vallagarina<br />
Danny Fäckl<br />
(SSV Brixen)<br />
-Infografik: J. Markart/Foto: R. Perathoner<br />
der letztjährige Fünfte Eppan können<br />
sich auf einen „heißen Tanz“ gefasst<br />
machen. Alle diese Vereine haben den<br />
Trentiner Oberligisten im Abstiegskampf<br />
etwas voraus: Kampfkraft, Geschlossenheit<br />
und Überlebenswille.<br />
Am Ende wird das Verletzungspech<br />
der Schlüsselspieler entscheidend<br />
sein. Von den Trentiner Vereinen<br />
müssen Aufsteiger Vallagarina, Traditionsklub<br />
Rovereto und – trotz einer<br />
hervorragenden letzten Saison – Rotaliana<br />
am meisten zittern.<br />
Ewige oberliga-tabelle<br />
Augen zu und<br />
durch: Stefan<br />
Rellich (Tramin,<br />
rechts) und Plose-<br />
Spieler Roman<br />
Prosch beim<br />
Kopfballduell.<br />
Verein Jahre Spiele Punkte<br />
1. Salurn 35 1042 1361<br />
2. Rovereto 22 660 1081<br />
3. Arco 24 7<strong>12</strong> 1005<br />
4. Mori S. Stefano 22 660 904<br />
5. Tramin 21 622 882<br />
6. Benacense 18 534 8<strong>12</strong><br />
7. Rotaliana 20 594 801<br />
8. SSV Brixen 19 570 788<br />
9. Alense 18 540 728<br />
10. Condinese 18 534 702<br />
11. Fersina 17 502 696<br />
<strong>12</strong>. St. Pauls 19 568 674<br />
13. Passer Meran <strong>12</strong> 356 670<br />
14. AC Leifers 17 506 663<br />
15. Bozen 96 <strong>12</strong> 360 577<br />
16. St. Martin i. P. 15 448 571<br />
25. St. Georgen 9 270 407<br />
29. SSV Bruneck 11 328 389<br />
33. Meran 7 210 264<br />
35. Natz 8 240 257<br />
36. Taufers 8 238 255<br />
38. Obermais 5 150 247<br />
39. Naturns 8 240 234<br />
41. Eppan 5 150 174<br />
44. Ahrntal 3 90 <strong>12</strong>8<br />
Wie schon vor zwei Jahren<br />
überraschten die „Töldra“ auch<br />
letzte Saison - mit Platz sieben<br />
- die Südtiroler <strong>Fußball</strong>welt. Die<br />
Ahrntaler legen seit drei Jahren<br />
eine Konstanz an den Tag, die<br />
bemerkenswert ist.<br />
Doch die Gründe des Erfolgs im<br />
„Toule“ liegen auf der Hand: Ein<br />
gut organisierter Verein, ein ruhiges<br />
Umfeld und die Stärke auf dem<br />
eigenen Platz. Ob dies so weitergeht,<br />
wird sich in der kommenden Saison<br />
zeigen. Schließlich herrschten in den<br />
letzten Monaten am nördlichsten<br />
Oberligaspielplatz Italiens turbulente<br />
Zeiten. Vor allem was die Trainerfrage<br />
betraf. So ersetzt Markus Rieder<br />
O b e r l i g a<br />
Ahrntal: Eine bemerkenswerte Konstanz<br />
Mit voller Kraft hinein in die vierte Ahrntaler<br />
Oberligasaison: Lukas Voppichler (rechts).<br />
Stütze in der Abwehr:<br />
Thomas Mair.<br />
(im Vorjahr bei Stegen, zuvor Co-<br />
Trainer bei Ahrntal) nach nur einem<br />
Jahr Peter Niederkofler.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Philipp Aichner (Teis<br />
Villnöß), Roman Hofer (Steinhaus), Simon<br />
Niederwolfsgruber (Taufers), Jonas<br />
Unterkircher (Jugend Vintl), Leo<br />
Frisch (Jugend Taufers), Daniel Masoni<br />
(eigene Jugend).<br />
Abgänge: Thomas Ritsch (Brixen),<br />
Benjamin Harrasser (Reischach), Kurt<br />
Mittermair (Karriereende), Viktor Zimmerhofer,<br />
Maximilian Innerhofer (beide<br />
Steinhaus), David Rieder (Pause).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Der Verein ist gut organisiert<br />
und hat ein ruhiges Umfeld, der<br />
neue Trainer Markus Rieder kann in<br />
Ruhe arbeiten; der Großteil der Spieler<br />
befindet sich im besten <strong>Fußball</strong>-<br />
Alter; starke Offensive (51 Tore in<br />
der Vorsaison), Mittelfeld-Ass Florian<br />
Niederkofler (2010/11 Oberliga-Torschützenkönig<br />
mit 20 Treffern) kann<br />
Spiele im Alleingang mit Standardsituationen<br />
entscheiden; Heimstärke<br />
(zweitbeste Bilanz aller Klubs).<br />
Schwächen: Die Nachwuchsspieler<br />
der Jahrgänge 1993/94 sind ohne<br />
jegliche Erfahrung in der Oberliga;<br />
schwierige Trainingsbedingungen<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
im Winter; außerdem gibt es, wie<br />
schon letzte Saison, einen neuen<br />
Trainer: Wie schnell verinnerlicht<br />
die Mannschaft Markus Rieders Ideen?<br />
Die Mannschaft ist bereits seit<br />
dem 11. Juli im Vorbereitungstraining.<br />
Die Gefahr besteht, dass die<br />
Mannschaft schon zu Beginn ausgelaugt<br />
ist.<br />
Prognosen<br />
In den bisherigen drei Oberligajahren<br />
war Ahrntal immer in den Top-10 klassiert.<br />
Auch diese Saison erscheint eine<br />
Platzierung um Rang zehn realistisch.<br />
Das gesteckte Hauptziel Klassenerhalt<br />
dürfte kein Problem sein.<br />
InFo<br />
Ahrntal<br />
Fabian Masoni 1992<br />
Andreas Hainz 1977<br />
Hannes Steger 1984<br />
Christoph Maurberger 1983<br />
Thomas Mair 1985<br />
Jürgen Großgasteiger 1977<br />
Michael Niederwanger 1992<br />
Simon Niederwolfsgruber 1993<br />
Philipp Tratter 1995<br />
Robert Niederkofler 1981<br />
Markus Niederkofler 1984<br />
Florian Niederkofler 1983<br />
Stefan Pareiner 1992<br />
Philipp Aichner 1988<br />
Leo Frisch 1994<br />
Daniel Masoni 1994<br />
Jonas Unterkircher 1995<br />
Roman Hofer 1985<br />
Richard Maurer 1988<br />
Manuel Pipperger 1987<br />
Lukas Voppichler 1985<br />
Lukas Testor 1994<br />
Markus Rieder (neu)<br />
Reinhard Niederkofler (Co-Trainer)<br />
Christian Skudnig (Tormanntrainer)<br />
Ahrner Straße 35 – 39030 Luttach/Ahrntal<br />
Tel. 348 36 09 203<br />
ssvahrntal@rolmail.net – www. ssv-ahrntal.com<br />
Heimspielplatz:<br />
St. Johann im Ahrntal (Kunstrasen)<br />
SPORT 11
Platz zehn, 40 Punkte,<br />
Torverhältnis 41:40. Schon die<br />
Zahlen lassen erahnen, dass der<br />
SSV Brixen letzte Saison jenseits<br />
von Gut und Böse war. Das soll<br />
sich heuer ändern: Brixen peilt<br />
einen Platz in den Top-5 an.<br />
Es scheint, als könnte Brixen aus<br />
einem unendlichen Reservoir an<br />
starken Jugendspielern schöpfen.<br />
Die Mannschaft wurde - mit Ausnahme<br />
von Rückkehrer Thomas<br />
Ritsch – wieder einmal nur mit Akteuren<br />
aus der eigenen Jugend verstärkt.<br />
Trotz der vielen jungen Spieler<br />
kann Trainer Roberto Fuschini<br />
auf ein erfahrenes Fundament zurückgreifen.<br />
Deshalb: In der Oberliga<br />
<strong>2011</strong>/<strong>12</strong> sollte auf den Verein mit<br />
der besten Jugendarbeit in Südtirol<br />
mehr als nur ein Auge geworfen<br />
werden.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Thomas Ritsch (Ahrntal),<br />
Philipp Knoflach, Michael Obertegger,<br />
Alex Tauber, Manuel Weissensteiner,<br />
Philipp Plattner, Tiziano Weiss, Davi-<br />
Kämpft gemeinsam mit Elias<br />
Holzer um das Leibchen<br />
mit der Nummer 1: Philipp<br />
Knoflach (im Bild).<br />
O b e r l i g a<br />
Brixen: Der Blick geht nach oben<br />
Mehr als nur ein Nachwuchstalent:<br />
Lukas Edenhauser.<br />
de Lorenzi, Luca Mirabella, Lukas Villscheider<br />
(alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Domenico Torcasio (Bozen<br />
96), Almir Causevic (Union Innsbruck),<br />
Philipp Hilpold (Albeins), Alex<br />
Morocutti (Klausen), Damian Fanani<br />
(Vahrn), Felix Goller (Lajen), Alexander<br />
Nitz (Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Eingespielte Mannschaft;<br />
starke Offensivachse mit Thomas<br />
Ritsch, Priller, Edenhauser, Ribul<br />
und Vecchio; kompaktes Mittelfeld<br />
mit dem herausragenden Martin<br />
Ritsch; die Jugendspieler haben<br />
schon Oberliga-Erfahrung: Priller,<br />
Jahrgang 1994, und Edenhauser,<br />
1993, gehörten schon letzte Saison<br />
zum Stammpersonal; großes Vertrauen<br />
in die eigene Stärke.<br />
Schwächen: Schlussmann Torcasio<br />
hat den Verein verlassen: das<br />
Tormann-Trio ist jung und völlig<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Brixen<br />
Elias Holzer 1988<br />
Philipp Knoflach 1992<br />
Michael Obertegger 1994<br />
Danny Fäckl 1983<br />
Markus Fiechter 1984<br />
Manuel Prossliner 1985<br />
Michele Slaviero 1986<br />
Alex Tauber 1993<br />
Manuel Weissensteiner 1994<br />
Roberto Fuschini 1974<br />
Felix Huber 1992<br />
Philipp Plattner 1993<br />
Andreas Priller 1994<br />
Martin Ritsch 1990<br />
Mirco Schrott 1989<br />
Johannes Seeber 1990<br />
Michael Siller 1985<br />
Tiziano Weiss 1993<br />
Lukas Edenhauser 1993<br />
Davide Lorenzi 1992<br />
Luca Mirabella 1994<br />
Alexander Ribul 1976<br />
Thomas Ritsch 1986<br />
Christian Vecchio 1991<br />
Lukas Villscheider 1994<br />
Roberto Fuschini (bestätigt)<br />
Ugo Sica (Tormanntrainer)<br />
unerfahren; der Hintermannschaft<br />
fehlt es nach dem Abgang von Hilpold<br />
und Causevic an Körpergröße;<br />
die Ritsch-Brüder sind ebenso genial<br />
wie launisch – das kann zu Problemen<br />
führen.<br />
Prognosen<br />
Kann Brixen von Beginn an punkten,<br />
dann ist der Mannschaft sehr viel zuzutrauen.<br />
Das Brixner Ass im Ärmel<br />
könnten die jungen Spieler sein, die<br />
bei der Konkurrenz keine oder nur<br />
sehr wenig Erfahrung haben. Ein einstelliger<br />
Tabellenplatz dürfte kein Problem<br />
sein, Platz fünf ist machbar.<br />
InFo<br />
Millander Au 10 – 39042 Brixen<br />
Tel. 338 69 89 151<br />
info@ssvbrixen.it – www.ssvbrixen.it<br />
Heimspielplatz: Sportzone Brixen Fischzuchtweg<br />
und Spielplatz Jugendhort (Kunstrasen)<br />
Der sensationelle fünfte Platz<br />
aus der Vorsaison ist eine große<br />
Hypothek. Doch in Eppan erwartet<br />
niemand, dass dieser Erfolg<br />
wiederholt wird. Zumal Trainer<br />
Fabio Ianeselli, der den Verein<br />
in der Oberliga etablierte,<br />
Richtung Weinstraße Süd abgewandert<br />
ist.<br />
Und da mit Max Nanni ein weiteres<br />
Aushängeschild den Verein verließ,<br />
schweifen die Augen eher nach<br />
unten als nach oben. Dennoch: Dank<br />
seiner kompakten, disziplinierten<br />
Spielweise bleibt Eppan für jeden<br />
Gegner eine harte Nuss.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Simon Kofler (Neugries),<br />
Maximilian Bernard<br />
(Lana), Joey Filippin (Bozner<br />
FC), Thomas Zozin, Achraf<br />
Berrechid, Arber Lekiqi,<br />
Riccardo Simoni, An-<br />
drea Bragagna, Simone<br />
Tibolla, Andrea<br />
Maccari (alle eigene<br />
Jugend).<br />
Abgänge: Nicolas<br />
Gilardi<br />
(Hall in Tirol),<br />
Die Rücken – Intensiv – Massage (R.I.M.)<br />
Eine wirksame Möglichkeit, dem<br />
Rücken was Gutes zu tun, ist die<br />
R.I.M. – Massage (Rücken – Intensiv-<br />
Massage). „Es ist dies eine besondere<br />
Form der Massage für Nacken,<br />
Rücken und Lendenmuskulatur. Es<br />
werden Elemente der Unterarmtechnik<br />
mit der Schröpfglasmassage<br />
kombiniert. Man erreicht eine tiefe<br />
Entspannung und Regeneration“,<br />
erklärt Dolores. Durch die erreichte<br />
Tiefenwirkung wird eine verstärkte<br />
Gewebedurchblutung hervorgerufen<br />
und der Abtransport von Schlackenstoffen<br />
angeregt. Die Aktivierung des<br />
Energieflusses im Rücken verbessert<br />
die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
und des Kopfes.<br />
„Kosmetik & Massage by Dolores“ in Eppan,<br />
O b e r l i g a<br />
Eppan: Kleinere Brötchen backen<br />
Laufstarker Angreifer:<br />
Alex Feltrin.<br />
Massimo Nanni (SC Passeier), Lukas<br />
Profunser (Jenesien), Fabio Spadina<br />
(berufliche Gründe), Mirco Todesco,<br />
Ivan Plunger (beide Eppan Junioren),<br />
Marco Lazzeri (Tramin).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Die Mannschaft ist seit Jahren<br />
nahezu unverändert; Innenverteidiger<br />
Avancini schießt starke Standards (13<br />
Tore zuletzt); Torhüter Iardino ist der<br />
beste Schlussmann der Liga; laufstarke<br />
Offensive; große Heimstärke (bestes<br />
Oberliga-Heimteam der Vorsaison).<br />
Schwächen: Wie wirkt sich der Trainerwechsel<br />
(Christian Scherer ist der<br />
neue Mann) aus? Mit Nanni ging die<br />
Leaderfigur verloren.<br />
Tel. 0471 665 834, Mobil 347 490 0226, www.dolores-eppan.it<br />
<strong>12</strong> SPORT<br />
SPORT 13<br />
Prognosen<br />
Eppan entwickelte sich in<br />
den letzten Jahren kontinuierlich<br />
weiter und<br />
ist fester Bestandteil der<br />
Oberliga. Eine Saison wie<br />
die letzte wird nicht zu wiederholen<br />
sein. Die Mannschaft ist eingespielt<br />
und der Großteil der Spieler<br />
im besten <strong>Fußball</strong>alter. Das angestrebte<br />
Ziel Klassenerhalt dürfte<br />
kein Problem sein. Entscheidend<br />
ist, wie groß die Unterstützung für den<br />
neuen Trainer Christian Scherer ist.<br />
InFo<br />
Wartlstraße 3 – 39057 Eppan<br />
Tel. 339 50 37 001<br />
michaelwalcher@dnet.it – www.afceppan.com<br />
Heimspielplatz: Rungghof/Girlan<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Eppan<br />
Denis Iardino 1984<br />
Francesco Viola 1994<br />
Thomas Zozin 1996<br />
Christian Avancini 1982<br />
Achraf Berrechid 1995<br />
Lukas Greif 1982<br />
Simon Kofler 1988<br />
David Meraner 1979<br />
Manuel Niederstätter 1986<br />
Peter Romen 1988<br />
Riccardo Simoni 1993<br />
Mattia Spadina 1991<br />
Maximilian Bernard 1990<br />
Andrea Bragagna 1993<br />
Joey Filippin 1994<br />
Thomas Gius 1992<br />
Paul Romen 1986<br />
Simone Tibolla 1993<br />
Jakob Trafojer 1988<br />
Christoph Trettl 1983<br />
Christian Vitroler 1982<br />
Alex Feltrin 1982<br />
Arber Lekiqi 1995<br />
Shkelqim Lekiqi 1989<br />
Andrea Maccari 1993<br />
Franz Tschimben 1988<br />
Christian Scherer (neu)<br />
Markus Terzer (Co-Trainer)<br />
Daniele Bonifacio (Tormanntrainer)
14<br />
SPORT<br />
O b e r l i g a<br />
naturns: Das Jahr nach Mair und Mazoll<br />
Bis zum 18. Spieltag sah Naturns<br />
als Aufsteiger wie ein sicherer<br />
Absteiger aus. Doch dann nahm<br />
Engelbert Grünfelder die Zügel<br />
in die Hand, beerbte den glücklosen<br />
Paul Pircher und fortan<br />
eilten die Burggräfler von Sieg<br />
zu Sieg und hielten die Klasse.<br />
ob die Schützlinge des dritten neuen<br />
Trainers innerhalb von sieben<br />
Monaten, Marco Bertoncini, dieses Intermezzo<br />
wiederholen können, scheint<br />
fraglich. Gründe dafür gibt es zwei:<br />
Zum einen verließ Stürmer Peter Mair<br />
(im Vorjahr 15 Tore in 25 Spielen) den<br />
Verein Richtung St. Georgen, zum anderen<br />
wechselte das Herz der Mannschaft,<br />
Kapitän Peter Mazoll, aus privaten<br />
Gründen in die Schweiz. Ob die<br />
„Neuen“, allen voran Florian Pohl und<br />
der 39-jährige Francesco Cosa, Mair<br />
und Mazoll gleichwertig ersetzen können,<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Florian Pohl (Union Innsbruck),<br />
Francesco Cosa (Vergiatese),<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
naturns<br />
Ulrich Rungg 1991<br />
Andreas Nischler 1993<br />
Patrick Fliri 1984<br />
Stephan Götsch 1991<br />
Gregor Hofer 1990<br />
David Perkmann 1988<br />
Armin Rungg 1987<br />
Florian Pohl 1988<br />
Timothy Tappeiner 1988<br />
Damian Huber 1994<br />
Ingo Lanthaler 1994<br />
Jakob Moriggl 1979<br />
Felix Rungg 1992<br />
Matthias Gufler 1992<br />
Felix Peer 1992<br />
Christian Paulmichl 1993<br />
Thomas Ortler 1993<br />
Andreas Manna 1994<br />
Matthias Kaserer 1994<br />
Francesco Cosa 1972<br />
Christian Platzer 1983<br />
Daniel Ortler 1986<br />
Ramon Sanson 1990<br />
Philipp Ausserer 1990<br />
Alexander Nischler 1995<br />
Marco Bertoncini (neu)<br />
Armin Gasser (Tormanntrainer)<br />
Christian Paulmichl (Berretti FC Südtirol),<br />
Daniel Ortler (Polisportiva Verona),<br />
Timothy Tappeiner (Kastelbell Tschars),<br />
Philipp Ausserer (Meran), Thomas Ortler,<br />
Damian Huber, Ingo Lanthaler, Andreas<br />
Manna, Matthias Kaserer, Alexander<br />
Nischler (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Peter Mair (St. Georgen),<br />
Peter Mazoll (Eschenbach/Schweiz),<br />
Philipp Ladurner, Daniel Wielander,<br />
Elias Spechtenhauser, Michael Huber<br />
(alle Partschins), Elias Tappeiner, Daniel<br />
Pföstl (beide Gargazon), Michael<br />
Gufler, Gregor Gufler, Dominik Platzgummer,<br />
Michael Vent (alle Plaus),<br />
Hannes Stecher (Dorf Tirol).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Die Offensivabteilung war<br />
2010/11 mit 47 erzielten Toren eine<br />
der besten der Oberliga: Francesco<br />
Cosa ist ein Torjäger der alten Schule<br />
(vor zwei Jahren 17 Oberligatore beim<br />
AC Trient); Neu-Kapitän Armin Rungg<br />
ist Dreh- und Angelpunkt im Naturnser<br />
Spiel; die vielen jungen Spieler<br />
haben ein Jahr Oberligaerfahrung<br />
gesammelt; Trainer Bertoncini ist ein<br />
exzellenter Kenner der <strong>Fußball</strong>szene<br />
und weiß seine Mannschaft taktisch<br />
hervorragend einzustellen.<br />
Schwächen: Der Abgang von Kapitän<br />
Peter Mazoll, dem langjährigen<br />
Naturnser Aushängeschild, ist sowohl<br />
menschlich als auch spielerisch<br />
nicht kompensierbar; Peter Mair<br />
kann schwerlich gleichwertig ersetzt<br />
werden; die Abwehr (im Schnitt zwei<br />
Gegentore pro Spiel) war im Vorjahr<br />
das große Sorgenkind; kritisches<br />
Vereinsumfeld.<br />
Prognosen<br />
Es gilt abzuwarten, wie sich die Neuzugänge,<br />
allen voran Francesco Cosa,<br />
in der Mannschaft etablieren. Gelingt<br />
dies nicht und gerät die junge Truppe<br />
von Marco Bertoncini in den Abstiegsstrudel,<br />
wird es schwer werden, die<br />
Klasse zu halten.<br />
InFo<br />
Muss sich heuer neu bewähren:<br />
Gregor Hofer (links).<br />
Bahnhofstr. 67 – 39025 Naturns<br />
Tel. 339 69 10 320<br />
fussball@ssvnaturns.it – www.ssvnaturns.it<br />
Heimspielplatz: Naturns<br />
Offensivtalent:<br />
Ramon Sanson.<br />
Nicht nur, aber vor allem dank<br />
der imposanten Auswärtsstärke<br />
(in 15 Spielen zwölf Siege, ein<br />
Remis und nur zwei Niederlagen)<br />
schafften die <strong>Fußball</strong>er aus<br />
St. Andrä am Ende der Saison<br />
2010/11 erstmals in der<br />
Vereinsgeschichte den Sprung in<br />
die höchste regionale Spielklasse.<br />
Oberliga, wir kommen!<br />
O b e r l i g a<br />
Plose: Debütantenball in der oberliga<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Plose<br />
Armin Markart 1983<br />
Roland Rainer 1968<br />
Günther Kircher 1974<br />
Andreas Messner 1979<br />
Werner Bacher 1982<br />
Hannes Profanter 1988<br />
Michael Prader 1984<br />
Max Tinkhauser 1982<br />
Christian Untersteiner 1993<br />
Simon Oberrauch 1991<br />
Patrick Federspieler 1994<br />
Alexander Ellemund 1994<br />
Raphael Messner 1995<br />
Roman Prosch 1979<br />
Lukas Franzelin 1990<br />
Max Oberhauser 1983<br />
Thomas Knoflach 1989<br />
Günther Fischer 1988<br />
Andreas Leitner 1993<br />
Matthias Jocher 1993<br />
Matthias Regele 1978<br />
Matthias Stockner 1988<br />
Hansjörg Stockner 1987<br />
Alexander Mair 1984<br />
Lukas Schatzer 1994<br />
Matthias Regele (bestätigt)<br />
Andreas Oberrauch (Co-Trainer)<br />
Günther Kircher (Tormanntrainer)<br />
Plose Metallbau KG<br />
In der Flauge 26 - 39042 Brixen/ St.Andrä<br />
Tel. 0472 200 184 - Fax 0472 200 874<br />
plosemetallbau@web.de<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Alexander Mair (Vahrn),<br />
Christian Untersteiner (Rodeneck),<br />
Max Oberhauser, Andreas Leitner,<br />
Matthias Jocher, Raphael Messner,<br />
Alexander Ellemunt, Lukas Schatzer<br />
(alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Harald Steinmann (familiäre<br />
Gründe), Klaus Tauber (Arbeitsgründe),<br />
Moritz Melzer (Studium),<br />
Patrick Lanziner (Teis Villnöß), Davide<br />
Defrancesco (Ziel unbekannt).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Eingespielte Truppe; die Offensivabteilung<br />
um die 20-Tore-Akteure<br />
Günther Fischer und Hansjörg Stockner<br />
hat Oberliga-Niveau; der „94-er“ Patrick<br />
Federspieler (im Vorjahr spielte er 29<br />
Mal von Beginn an) kann der beste Jugendspieler<br />
der Liga werden; wenn die<br />
im Vorjahr beeindruckende Stärke auf<br />
fremden Plätzen in der Oberliga nur annähernd<br />
so gut ist, ist die Basis für den<br />
Klassenerhalt mehr als gelegt.<br />
Schwächen: mangelnde Oberligaerfahrung;<br />
Alexander Mair steht als<br />
einziger namhafter Neuzugang den<br />
Abgängen von Routinier Harald Steinmann<br />
und Moritz Melzer entgegen;<br />
Armin Markart strahlt im Tor nicht<br />
die größte Sicherheit aus; der schnell<br />
beschädigte Rasen in St. Andrä verhindert<br />
<strong>Fußball</strong>-Leckerbissen.<br />
Prognosen<br />
Aufstiegseuphorie hin oder her: Plose<br />
wird vom ersten Spieltag an gegen den<br />
Abstieg kämpfen – und ihn bestehen.<br />
Kapitän und Torjäger (im Vorjahr traf<br />
er 20 Mal): Günther Fischer.<br />
Sollte der Team-Spirit der gleiche bleiben<br />
wie im Aufstiegsjahr, dürfte nichts<br />
anbrennen. In der Breite scheint der<br />
Kader zwar dünn besetzt, die körperlich<br />
ungemein starken „Dorfspieler“<br />
aus St. Andrä werden der Liga aber<br />
das Fürchten lehren.<br />
InFo<br />
Leonhardstr. 20 – 39042 Brixen St. Andrä<br />
Tel. 0742 850 150<br />
profanter.norbert@asmb.it<br />
www.ascplose.info<br />
Heimspielplatz: St. Andrä
16<br />
Mit dem letzten Spiel der vergangenen<br />
Saison endete beim<br />
FC Obermais eine Ära. Martin<br />
Klotzner hat die Lahn nach zehn<br />
langen und vor allem erfolgreichen<br />
Jahren verlassen.<br />
Klotzner hat das Team zu einer der<br />
besten Mannschaften in Südtirol<br />
geformt, der Durchmarsch von der 1.<br />
Amateurliga in die Oberliga ist unvergessen.<br />
Jetzt kümmert sich Klotzner<br />
um St. Pauls, bei Obermais übernimmt<br />
Klaus Schuster das Zepter. Der Wipptaler,<br />
zuletzt bei Absam in der Tiroler Liga<br />
in Nordtirol tätig, will die Blau-Weißen<br />
nach einer durchwachsenen Saison wieder<br />
in obere Gefilden führen und dem<br />
Publikum zudem attraktiven <strong>Fußball</strong><br />
bieten. Die Voraussetzungen sind gegeben:<br />
Das Gerüst der Mannschaft steht,<br />
es müssen kaum Neuzugänge integriert<br />
werden, dazu werden die besten Fans in<br />
Südtirol, jene der Curva Sud, die Mannschaft<br />
erneut nach vorne peitschen.<br />
Die Firma Manna Italia aus<br />
Andrian hat kürzlich den Rollrasen<br />
des neuen <strong>Fußball</strong>stadions von<br />
Juventus Turin geliefert.<br />
Wenn ein Stadion in der Dimension<br />
eines Serie A-Stadions in Italien<br />
einen neuen Rasen braucht, dann<br />
sind Profis gefragt. So haben sich die<br />
Verantwortlichen des Juvestadions in<br />
Turin an die Firma Manna Italia aus<br />
Andrian gewandt, die schon seit vielen<br />
Jahren erfolgreich Rollrasen produziert<br />
und vertreibt.<br />
In den letzten Julitagen wurden in Turin<br />
die je eine Tonne schweren, 2,20<br />
m breiten und 15 m langen, fast 250<br />
Rollen verlegt. Dr. Arnold Weis, der in<br />
den letzten Jahren auch die Arbeiten<br />
für das Stadio Olimpico in Turin und<br />
das Stadio San Paolo di Napoli in Neapel<br />
mit großem Erfolg betreut hat,<br />
freut sich über den reibungslosen Ablauf<br />
der Arbeiten und das sichtbar sehr<br />
gute Ergebnis: „Obwohl ich bereits Er-<br />
SPORT<br />
O b e r l i g a O b e r l i g a<br />
obermais: Ein neues Kapitel beginnt<br />
Seit Jahren eine Bank in der Obermaiser Abwehr: Lukas Höller.<br />
Schwarz-weiß wird grün<br />
fahrung mit mehreren Serie A-Stadien<br />
habe waren die Ansprüche an die Qualität<br />
der Soden und an die Verlegung<br />
diesmal besonders hoch.“ Das neue<br />
Stadion in Zahlen: 41.000 Zuschauer,<br />
80 Millionen Euro Gesamtkosten. Das<br />
neue Stadion ist ein beeindruckender<br />
architektonischer Komplex: elegant,<br />
sicher, gute Sicht, perfekt für <strong>Fußball</strong>.<br />
Die Eröffnung erfolgt am 8. September<br />
<strong>2011</strong>. Interesse am Rasen? Besuchen<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Adu William Amofah<br />
(Salurn), Philipp Flarer, Daniel Mair,<br />
Armin Ennemoser, Thomas Ferrazin,<br />
Matthias Kröss, Andreas Mair,<br />
Martin Blaas (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Daniel Holzner (St.<br />
Georgen), Alexander Patscheider<br />
(Riffian Kuens), Michael<br />
Pföstl (Nals), Michael<br />
Tschenett, Daniel Mazza<br />
(beide Karriereende).<br />
Sie uns in Lana an den Tagen der „Südtiroler<br />
Gartenlust“ in der Gärtnerei<br />
Galanthus, am 1. und 2. Oktober <strong>2011</strong><br />
(10-18 Uhr).<br />
InFo<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: viele erfahrene Spieler;<br />
die Mannschaft kann 90 Minuten<br />
Manna Italia Srl<br />
39100 Andrian (BZ) - Sonnenstraße 30<br />
Tel. 0471 510 425 - Fax 0471 510 426<br />
info@manna.it - www.manna.it<br />
höchstes Tempo gehen; die Langzeitverletzten<br />
Andreas Klotzner und<br />
Christian Rainer sind wieder fit und<br />
somit willkommene „Neuzugänge“;<br />
herausragendes Siegergen; die Klasse<br />
von Valentin Brugger.<br />
Schwächen: Viele Spieler kennen<br />
nur Martin Klotzner als ihren Trainer,<br />
wie schnell gelingt die Umstellung<br />
auf Klaus Schuster? Mittelfeldmotor<br />
Harald Kiem (42) und Angreifer<br />
Alessandro Finanzi (34) sind in<br />
die Jahre gekommen: Halten sie die<br />
kraftraubende Oberliga eine ganze<br />
Saison auf Topniveau durch?<br />
Prognosen<br />
Man darf gespannt sein, wie die<br />
Mannschaft die Umstellung von Klotzner<br />
auf Schuster verkraftet. Aus dem<br />
letztjährigen Auf-und-Ab-Jahr geht<br />
die Mannschaft zweifelsohne gestärkt<br />
hervor, ein Platz unter den Top 8 ist realistisch.<br />
Dazu braucht es aber einen<br />
gesunden Christian Rainer und Andreas<br />
Klotzner. Beide sind nicht nur wegen<br />
ihrer fußballerischen Fähigkeiten,<br />
sondern vor allem als Leithammel unersetzlich.<br />
Dass Obermais nochmals in<br />
Abstiegsgefahr gerät wie in der letzten<br />
Saison nach der Winterpause, darf<br />
ausgeschlossen werden.<br />
InFo<br />
Dantestraße 5 – 390<strong>12</strong> Meran<br />
Tel. 348 52 22 <strong>12</strong>7<br />
info@fcobermais.it – www.fcobermais.it<br />
Heimspielplatz: Lahn/Obermais<br />
Wir wünschen euch für die anstehende Saison alles Gute.<br />
P.S. Aber dann bitte jeder in seiner Sportart.<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
obermais<br />
Christian Platter 1983<br />
Patrick Wieser 1994<br />
Andreas Klotzner 1986<br />
Davide Ioris 1990<br />
Lukas Höller 1989<br />
Alexander Pohl 1991<br />
Adu William Amofah 1988<br />
Michael Waldner 1986<br />
Philipp Flarer 1993<br />
Daniel Mair 1993<br />
Harald Kiem 1969<br />
Daniele Ciaghi 1984<br />
Valentin Brugger 1982<br />
Christian Rainer 1984<br />
Moritz Frötscher 1992<br />
Patrick Christanell 1992<br />
Armin Ennemoser 1993<br />
Thomas Ferrazin 1993<br />
Matthias Kröss 1993<br />
Andreas Mair 1994<br />
Martin Blaas 1994<br />
Alessandro Finanzi 1977<br />
Theo Pamer 1985<br />
Stefan Bernard 1988<br />
Dennis Malleier 1988<br />
Lukas Spechtenhauser 1993<br />
Gregor Laimer 1993<br />
Gabriel Boday 1995<br />
Klaus Schuster (neu)<br />
Claudio De Luca (Co-Trainer)<br />
Mauro Dondi (Tormanntrainer)<br />
werbecompany.com
18<br />
SPORT<br />
O b e r l i g a<br />
Salurn: Spitzenplatz<br />
trotz Ausverkauf möglich<br />
Hätte man den Prognosen<br />
der <strong>Fußball</strong>experten Glauben<br />
geschenkt, wäre Salurn in<br />
der vergangenen Saison ein<br />
Abstiegskandidat gewesen.<br />
Das Ergebnis ist bekannt: Platz vier<br />
und der vielleicht spektakulärste<br />
<strong>Fußball</strong> auf den heimischen Oberligaplätzen.<br />
Das hervorragende Resultat<br />
der Vorsaison zu wiederholen,<br />
scheint anhand der vielen Abgänge<br />
schwierig, aber nicht unmöglich.<br />
Die Salurner Vereinsführung ist von<br />
einer gehörigen Portion Mut und Unerschrockenheit<br />
geprägt. Trotz des Weggangs<br />
von zahlreichen Stammkräften<br />
– unter anderem des herausragenden<br />
Innenverteidigerduos Ceravolo-Frendo<br />
– sieht man der neuen Saison gelassen<br />
entgegen. Was auch damit zu tun<br />
hat, dass mit Remondini (18 Tore im<br />
Vorjahr bei Alense) und Rückkehrer<br />
Betti (10 Tore mit Albiano – nur in der<br />
Rückrunde) zwei Ausnahmestürmer<br />
verpflichtet wurden. Und das einstige<br />
Wunderkind Fabio Bertoldi? Von ihm<br />
(er wurde definitiv an Fersina abgegeben)<br />
redet in Salurn schon<br />
längst niemand mehr.<br />
Ist als einer von<br />
wenigen Routiniers<br />
geblieben: Roberto<br />
Zadra (rechts).<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Sefano Avanzo (Bozen 96),<br />
Alex Pircher (Terlan), Alex Carlà (Mezzocorona),<br />
Juri Pellegrini (reaktiviert),<br />
Daniel Sebastiani (Mori), Morgan Betti<br />
(Albiano), Enea Remondini (Alense),<br />
Simone Fazion (A-Jugend FC Südtirol),<br />
Daniele Virzì, Wolfgang Faustin (beide<br />
eigene Jugend).<br />
Abgänge: Daniele Stonfer (Garibaldina),<br />
Alessio Orfanello (St. Georgen),<br />
Thomas Frendo, Bernardo Ceravolo<br />
(beide Fersina), William Adu Amofah<br />
(Obermais), Fabio Zadra (Weinstraße<br />
Süd), Nicolò Laratta (Bozner FC), Luca<br />
Miozzo, Marcel Gabalin (beide Auer),<br />
Alex Del Fabbro (Neumarkt), Alessio<br />
Laratta, Marco D‘Amato (beide Ziel unbekannt).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Der Verein geht in seine 36.<br />
Oberligasaison – diese Erfahrung in<br />
der höchsten regionalen Spielklasse<br />
ist Gold wert; die Sturmreihe um<br />
Neuzugang und 18-Tore-Mann Enea<br />
Remondini lässt <strong>Fußball</strong>herzen höher<br />
schlagen; Massimiliano Dalpiaz ist ein<br />
wahrer Ausnahmekönner.<br />
Schwächen: Gleich sechs Stammspieler<br />
haben den Verein verlassen.<br />
Besonders die Abgänge der Ex-Profis<br />
Frendo und Ceravolo reißen ein<br />
tiefes Loch in die Defensive. Sie<br />
gleichwertig zu ersetzen,<br />
ist unmöglich; die Torleute<br />
Avanzo (im Vorjahr<br />
zwei Einsätze bei Bozen 96)<br />
und Stefania (er bestritt zwölf<br />
Spiele für Salurn) haben keinerlei<br />
Erfahrung; die Mittelfeldzentrale ist<br />
äußerst dünn besetzt.<br />
Prognosen<br />
Das Kaderpersonal des neuen Trainers<br />
Davide Zoller ist schwer einzuschätzen.<br />
Vor allem dank der außergewöhnlichen<br />
Offensivstärke (das<br />
Trio Dalpiaz-Betti-Remondini ist das<br />
Beste der Liga) muss die Mannschaft<br />
nicht um den Klassenerhalt fürchten,<br />
läuft aber Gefahr, zur Schießbude der<br />
Liga zu werden.<br />
InFo<br />
Battistiplatz 5 – 39040 Salurn<br />
Tel. 348 55 37 049<br />
cs.rovere@tin.it – www.salornocalcio.it<br />
Heimspielplatz: Salurn<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Stürmt nach einem Abstecher bei Trient und<br />
Albiano wieder für Salurn: Morgan Betti.<br />
Salurn<br />
Stefano Avanzo 1992<br />
Alex Pircher 1994<br />
Daniele Stefania 1992<br />
Alex Carlà 1994<br />
Dennis Casatta 1987<br />
Florian Joppi 1994<br />
Juri Pellegrini 1975<br />
Daniel Sebastiani 1991<br />
Matteo Tulipano 1988<br />
Roberto Zadra 1979<br />
Massimiliano Dalpiaz 1988<br />
Mattia Laghi 1990<br />
Lorenzo Odorizzi 1992<br />
Matteo Piccoli 1991<br />
Loris Salesi 1990<br />
Alex Tschurtschenthaler 1993<br />
Daniele Virzì 1994<br />
Morgan Betti 1985<br />
Stefano Defrancesco 1993<br />
Wolfgang Faustin 1994<br />
Simone Fazion 1994<br />
Enea Remondini 1976<br />
Davide Zoller (neu)<br />
Giovanni Depaoli (Co-Trainer)<br />
Oskar Faustin (Tormanntrainer)<br />
Mit dieser Mannschaft schrieb Tramin im Juni <strong>2011</strong> Südtiroler <strong>Fußball</strong>geschichte<br />
und stieg nach zweimaligem Antreten in einem Entscheidungsspiel gegen<br />
den Trentiner Landesligazweiten Dro in die Oberliga auf. Die Mannschaft blieb<br />
intakt, neu dazugestoßen ist lediglich Christian Bridarolli (er kommt von Dro).<br />
Nach sieben Jahren Oberliga-<br />
Abstinenz hat es Tramin endlich<br />
wieder geschafft.<br />
nach den kräftezehrenden Strapazen<br />
im und um das mittlerweile<br />
sagenumwobene Elfmeterschießen<br />
im Aufstiegsduell gegen Dro kehrt<br />
der Fünftplatzierte der ewigen Oberligatabelle<br />
– nur Salurn, Rovereto,<br />
Arco und Mori sind besser - wieder<br />
in die höchste provinzübergreifende<br />
Amateurklasse zurück. Und das, obwohl<br />
man im letzten Jahr nicht unbedingt<br />
zu den Landesliga-Aufstiegsaspiranten<br />
gehörte.<br />
Aber bekanntlich werden die Spiele<br />
im <strong>Fußball</strong> nicht auf dem Papier, sondern<br />
auf dem Platz entschieden. Und<br />
hier hat Tramin nicht erst seit den<br />
Dro-Spielen gezeigt, dass Schlagwörter<br />
wie Zusammenhalt, Kampfgeist<br />
und Siegeswillen noch immer die<br />
wichtigsten Attribute sind, um Erfolg<br />
zu haben.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Christian Bridarolli (Dro),<br />
Alex Pfitscher (A-Jugend FC Südtirol),<br />
Marco Lazzeri (Eppan), Daniel Franzelin,<br />
Kevin Unterhauser, Matthias Denardi,<br />
Andreas Pomella, Jonas Steinegger<br />
(alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Matthias Greif (Neumarkt),<br />
Jürgen Weissensteiner, Sebastian<br />
p a g i n i e r u n g<br />
tramin: Zurück an alter Wirkungsstätte<br />
Peer, Florian Gschnell (alle Karriereende),<br />
Lukas Gunsch, Lukas Valtingoier,<br />
Hannes Pfitscher (alle Montan).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Die Euphorie nach dem Aufstieg<br />
und den dramatischen Aufstiegsspielen<br />
gegen Dro ist riesengroß; die<br />
Leistungsträger der Mannschaft wurden<br />
allesamt gehalten und mit Christian<br />
Bridarolli stößt ein ehemaliger Serie<br />
C1-Spieler zum Team; der Stamm des<br />
Kaders ist im besten <strong>Fußball</strong>alter, hat<br />
seit Jahren Bestand und fördert somit<br />
den Team-Spirit.<br />
Schwächen: trotz 882 Oberligapartien<br />
des Vereins mangelt es an Erfahrung<br />
der Spieler: lediglich Cugnetto, Bridarolli,<br />
Greif und Eheim haben schon in<br />
dieser Spielklasse gespielt; Cugnetto ist<br />
der einzige Knipser der Mannschaft;<br />
mangelnde Alternativen bei den Jugendspielern.<br />
Prognosen<br />
Das Sturmtrio Cugnetto-Weissensteiner-Pichler<br />
erzielte in der vergangenen<br />
Landesligasaison 36 Tore. Steht<br />
die Abwehr um Michael Palma und<br />
Manuel Peer weiterhin stabil und<br />
wiederholt das Offensivterzett diese<br />
Leistung nur annähernd, sollten die<br />
Unterlandler dem hart umkämpften<br />
Abstiegskampf der Oberliga die Stirn<br />
bieten. Entscheidend ist, wie Tramin<br />
mit seinen (wenigen) Jugendspielern<br />
über die Runden kommt.<br />
InFo<br />
Kaltererseestr. 31 – 39040 Tramin<br />
Tel. 333 57 07 661<br />
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www.asvtramin.it<br />
Heimspielplatz: Tramin<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
tramin<br />
Luca Rossato 1975<br />
Marco Lazzeri 1993<br />
Michael Palma 1988<br />
Christian Palma 1989<br />
Manuel Peer 1985<br />
Dieter Franzelin 1987<br />
Alex Eheim 1983<br />
Daniel Franzelin 1993<br />
Andreas Pomella 1995<br />
Kevin Unterhauser 1993<br />
Simon Greif 1987<br />
Matthias Denardi 1994<br />
Thomas Dibiasi 1989<br />
Simon Lotti 1992<br />
Alex Pfitscher 1994<br />
Stefan Rellich 1990<br />
Jonas Steinegger 1993<br />
Christian Bridarolli 1975<br />
Andreas Calliari 1987<br />
Eugenio Cugnetto 1980<br />
Martin Pichler 1989<br />
Stefan Weissensteiner 1984<br />
Fabian Psenner 1993<br />
Roberto Pignatelli (bestätigt)<br />
Florian Gschnell (Co-Trainer)<br />
Fabrizio Galvan (Tormanntrainer)<br />
SPORT 19
20<br />
Auf die beste Landesliga seit<br />
ihrem Bestehen (die Premiere<br />
war 1991/92) dürfen sich die<br />
Südtiroler <strong>Fußball</strong>freunde<br />
freuen. Noch nie war eine<br />
derart große Anzahl von<br />
Klassespielern und –trainern<br />
in dieser Spielklasse vertreten.<br />
Herausragendes Beispiel:<br />
Hansrudi Brugger. Der langjährige<br />
Kapitän des FC Südtirol spielt<br />
nun für St. Martin in Passeier.<br />
nicht nur, aber auch aus diesem<br />
Grund werden die Passeirer als<br />
großer Titelfavorit gehandelt. Aber<br />
auch weitere Klubs dürfen sich berechtigte<br />
Hoffnungen auf den Gewinn<br />
der Meisterschaft machen.<br />
Die Favoriten<br />
Hansrudi Brugger, Martin Saltuari,<br />
Daniel Lanthaler, Alexander Hofer, dazu<br />
im Tor Luis Schwarz oder Gabriel<br />
Hofer – allein diese Namen bürgen für<br />
derart viel <strong>Fußball</strong>-Qualität, dass der<br />
Landesliga-Meistertitel nur über St.<br />
Martin führt. Freilich: Dass es kein<br />
Selbstläufer wird, dafür wird die ebenfalls<br />
hochkarätig besetzte Konkurrenz<br />
sorgen. Allen voran die Bozner Vereine<br />
Bozen 96, Neugries, Bozner FC und<br />
Virtus DB. Bis auf Bozen 96 haben alle<br />
SPORT<br />
L a n d e s L i g a<br />
Ein großer Favorit<br />
Ewige landesliga-tabelle<br />
Verein Jahre Spiele Punkte<br />
1. Naturns 14 420 676<br />
2. Plose 14 420 588<br />
3. Vahrn 13 390 574<br />
4. Neumarkt 16 480 550<br />
5. Virtus DB Bozen <strong>12</strong> 360 533<br />
6. Natz <strong>12</strong> 360 524<br />
7. SSV Bruneck <strong>12</strong> 360 505<br />
8. St. Martin i.P. 11 330 492<br />
9. Eppan 11 330 484<br />
10. Lana 13 390 480<br />
11. Neugries 10 300 463<br />
<strong>12</strong>. St. Pauls 9 270 437<br />
13. Tramin 9 270 426<br />
14. Schluderns 11 330 385<br />
15. Mals 9 270 358<br />
16. Auswahl Sterzing 8 240 308<br />
17. Kastelbell Tschars 9 270 305<br />
18. SSV Brixen 5 150 274<br />
19. Bozner FC 6 180 247<br />
20. Taufers 6 180 246<br />
den erfolgreichen Stamm des Vorjahres<br />
bestätigt und schicken sich nun an,<br />
nach jahrelanger „dörflicher“ Dominanz<br />
wieder etwas zu gewinnen. Stark<br />
einzuschätzen ist auch Stegen, der einzige<br />
Vertreter aus dem Pustertal.<br />
Das Mittelfeld<br />
In der vergangenen Saison war diese<br />
„Abteilung“ mit dem Bozner FC, Virtus<br />
DB und Stegen nur schmal besetzt.<br />
Heuer werden jenseits von Gut<br />
und Böse auch nur unwesentlich mehr<br />
Vereine anzutreffen sein. Weinstraße<br />
Süd, St. Pauls, Meran und Aufsteiger<br />
Natz haben das Potenzial, sich frühzeitig<br />
abzusetzen, um nicht von Beginn<br />
an um den Ligaverbleib kämpfen<br />
zu müssen.<br />
Landesliga <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Bozen 96<br />
Bozner FC<br />
Latzfons Verd.<br />
Meran<br />
20 km<br />
Moos i. P.<br />
Natz<br />
Neugries<br />
Sarntal<br />
Schenna Teis Villnöß<br />
Stegen Vahrn<br />
St. Martin i. P.<br />
Sterzing<br />
Virtus DB<br />
St. Pauls Weinstraße Süd<br />
Die Abstiegskandidaten<br />
Der Klassenerhalt wird erneut ein<br />
Hit. Fast die halbe Liga könnte darin<br />
involviert sein – genauso wie im Vorjahr,<br />
als bis vier Spieltage vor Schluss<br />
neun Mannschaften zittern mussten.<br />
Die Aufsteiger Sarntal, Moos und Teis<br />
Villnöß zählen ebenso zu den gefährdeten<br />
Klubs wie Schenna und Vahrn.<br />
Schenna fand nicht den gesuchten<br />
„Knipser“, die Eisacktaler gaben eine<br />
Vielzahl von Stammkräften ab,<br />
die nicht gleichwertig ersetzt wurden.<br />
Und Latzfons Verdings? Nach<br />
dem vierten Klassenerhalt in Folge<br />
scheinen die Eisacktaler nicht mehr<br />
so gefährdet wie in den letzten Jahren.<br />
Freilich, ein Spaziergang wird es<br />
auch heuer nicht.<br />
Moos in Passeier Moos<br />
Stegen<br />
St. Martin i. P.<br />
Schenna<br />
Latzfons<br />
Verdings<br />
Vahrn<br />
Meran<br />
Klausen<br />
Sportplatz<br />
Passermündung Sarntal<br />
Klausen<br />
Talferplatz B<br />
Sarnthein<br />
Bozner FC<br />
Drususstadion<br />
Teis Villnöß<br />
Virtus DB Bozen 96<br />
Ex-Righi<br />
Neugries<br />
St. Pauls<br />
Rungghof<br />
Pfarrhof<br />
Weinstraße Süd<br />
Kurtatsch/Margreid<br />
Patrick Schmid (rechts)<br />
und Arthur Tschöll<br />
(links) gehören mit ihren<br />
Mannschaften Neugries<br />
und St. Martin zum<br />
Kreis der Titelanwärter.<br />
Daniel Lorenzi<br />
(Vahrn)<br />
-Infografik: J. Markart/Foto: R. Perathoner<br />
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L a n d e s L i g a<br />
Bozen 96: neustart nach dem tiefpunkt<br />
Tief, ganz tief gefallen ist der<br />
ehemalige Serie B-Ligist Bozen<br />
96. Bis vor einem Jahrzehnt das<br />
Aushängeschild des Südtiroler<br />
<strong>Fußball</strong>geschehens, ist der Klub<br />
aus der Talferstadt mittlerweile<br />
nur mehr einer von vielen.<br />
vorläufiger Tiefpunkt war der Abstieg<br />
aus der Oberliga nach der<br />
Saison 2010/11. Es folgte ein Umbruch,<br />
der seinesgleichen sucht: Nur<br />
mehr fünf Spieler aus dem Vorjahr<br />
sind übrig geblieben.<br />
Und obwohl der Kader bei Bozen 96<br />
derzeit noch eine gewaltige Baustelle<br />
ist, muss mit dem Klub im Titelrennen<br />
gerechnet werden. Präsident<br />
Franco Murano verfügt über exzellente<br />
Kontakte in der italienischen<br />
<strong>Fußball</strong>szene, bis zum Ende der ersten<br />
Transferperiode Ende September<br />
dürften noch einige „Kracher“ neben<br />
den bisherigen Top-Verpflichtungen<br />
Thomas Veronese (im Vorjahr bei<br />
Bassano in der 1. Division) und Alessandro<br />
La Vecchia (Fondi/2. Division)<br />
dazu kommen. Wie lange die<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Bozen 96<br />
Domenico Torcasio 1976<br />
Daniele Lazzaro 1993<br />
Daniel Boragine 1992<br />
Antonio Sapone 1988<br />
Marco Castellaneta 1987<br />
Andrea Marcolini 1988<br />
Thomas Veronese 1986<br />
Sergio Passarella 1993<br />
Luca Maglione 1994<br />
Patrick Lanziner 1992<br />
Alex Tadè 1989<br />
Raffaele Calligiuri 1995<br />
Morris Pascale 1978<br />
Samuel Da Ré 1994<br />
Danilo Candioli 1994<br />
Daniele Corazza 1994<br />
Paolo Davico 1995<br />
Manuel Mariz 1990<br />
Patrick Osti 1994<br />
Alessandro La Vecchia 1985<br />
Enea Bakay 1992<br />
Simone Serra 1994<br />
Pietro Armenise (neu)<br />
Tiziano Marcolini (Co-Trainer)<br />
Davide Perulli (Tormanntrainer)<br />
Hütet heuer das Tor bei Bozen 96: Domenico Torcasio.<br />
Mannschaft dann braucht, um eine<br />
„richtige“ Mannschaft zu werden,<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Domenico Torcasio (Brixen),<br />
Daniel Boragine (Jugend Mezzocorona),<br />
Andrea Marcolini (Neumarkt),<br />
Marco Castellaneta (vereinslos), Thomas<br />
Veronese (Bassano), Sergio Passarella<br />
(Locri), Alessandro La Vecchia<br />
(Fondi), Morris Pascale (Real Vicenza),<br />
Daniele Lazzaro, Luca Maglione, Raffaele<br />
Calligiuri, Samuel Da Ré, Danilo<br />
Candioli, Daniele Corazza, Paolo Davico,<br />
Patrick Osti, Enea Bakay, Simone<br />
Serra (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge (Auswahl): Afrim Umer<br />
(Moos i.P.), Mariano Gadea (Virtus DB),<br />
Stefano Avanzo (Salurn), Elis Kaptina<br />
(Trient), Arnaldo Kaptina (Acri/Kalabrien),<br />
Jacopo Caselli (Alta Anaunia),<br />
Leonard Rizvani (Ritten), Albin Bilibashi,<br />
Nikola Jurcevic (beide Bozner<br />
Boden), Giovanni Esposito (Pool C5/<br />
Kleinfeld), Mattia Ferrarese (Orzinuovi/Brescia),<br />
Mirco Vinciguerra (Nissa/<br />
Caltanisetta), Massimo Policano, Tommaso<br />
Garruto, Stefano Volante, Andrea<br />
Simioni, Francesco Kabilo, Daniele<br />
Bertagna (alle Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Torcasio ist ein ebenso starker<br />
wie erfahrener Rückhalt; Veronese<br />
und La Vecchia sind für die Landesliga<br />
eigentlich viel zu schade; das Drususstadion<br />
wird für viele Mannschaften<br />
respekteinflößend sein.<br />
Schwächen: Die meisten neuen Spieler<br />
kommen aus der Jugend: Es fehlt<br />
an Erfahrung und Abgeklärtheit; Ruhe<br />
ist in der Führungsetage der Bozner<br />
nach wie vor ein Fremdwort.<br />
Prognosen<br />
Die neu zusammengewürfelte Mannschaft<br />
muss sich erst finden, dann ist<br />
aber alles möglich – auch der Kampf<br />
um den Titelgewinn. Entscheidend<br />
wird sein, ob Präsident Murano „seinen<br />
Haufen“ unter Kontrolle hält oder<br />
ob es ein Kommen und Gehen gibt wie<br />
auf einem Hauptbahnhof.<br />
InFo<br />
Trieststraße 19 – 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 91 00 66<br />
info@fcbolzano96.it – www.fcbolzano.it<br />
Heimspielplatz: Drususstadion Bozen<br />
Die letzte Saison hat bewiesen:<br />
Der Bozner FC hat auf lange<br />
Sicht das Potenzial, sich im<br />
Kreis der Aufstiegsaspiranten<br />
zu etablieren.<br />
Durch namhaften Zuwachs in der<br />
ansonsten jahrelang schwächelnden<br />
Offensivabteilung der Talferstädter<br />
gewann ihr Spiel vor allem im<br />
Vorjahr an Kreativität und war mitentscheidend<br />
für das gute Abschneiden<br />
des Hauptstadtklubs.<br />
Der starke fünfte Platz mit 51 Punkten<br />
am Ende der Saison 2010/11 soll<br />
aber keine Ausnahme bleiben. Im Gegenteil:<br />
Der Kern des Kaders wurde<br />
zusammengelassen, gekommen sind<br />
lediglich talentierte Ergänzungsspieler,<br />
welche der Mannschaft vor allem<br />
in der Breite größere Klasse geben<br />
sollen. Das Saisonziel ist klar definiert:<br />
Mittelmaß war gestern, nun folgt der<br />
Angriff auf die Landesligaspitze.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Peter Mitterrutzner (Gröden),<br />
Nicolò Laratta (Salurn), Julian<br />
Perathoner (Berretti FC Südtirol), Gio-<br />
L a n d e s L i g a<br />
Bozner Fc: Raus aus dem Mittelmaß<br />
Hoffnungsträger in der Offensive:<br />
Francesco Donquerque.<br />
vanni Simonetti, Maximilian Denicolò,<br />
Marc Insam, Manuel Weissensteiner,<br />
Alan Blasinger, Francesco Villotti (alle<br />
eigene Jugend).<br />
Abgänge: Joey Filippin (Eppan), Viktor<br />
Widmann (Pause aus gesundheitlichen<br />
Gründen), Shahab Mandehkarian<br />
(Ziel unbekannt), Lorenz Stauder,<br />
Marcello Rella, Lukas Coloselli (alle<br />
Studium).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Der Kern der Mannschaft,<br />
mit Ausnahme von Lorenz Stauder,<br />
blieb vollständig intakt; die Neuverpflichtungen<br />
passen sowohl charakterlich<br />
als auch sportlich tadellos ins<br />
Mannschaftsgefüge; die ideale Mischung<br />
aus Erfahrung (Toccoli, Mayr,<br />
Rossi) und jugendlicher Unbekümmertheit<br />
verleiht dem Spiel der Bozner<br />
eine weitere förderliche Komponente.<br />
Schwäche: Ist der unbändige Wille<br />
und vor allem der Glaube an eine<br />
vermeintliche Top-Platzierung vorhanden?<br />
Mit Lorenz Stauder verlässt<br />
einer der herausragenden Spieler<br />
der Vorsaison aus Studiengründen<br />
den Verein; wie geht der Bozner FC<br />
mit dem Druck, einer der Titelaspiranten<br />
zu sein, um? Blutjunger Kader<br />
(nur Toccoli und Mayr sind älter<br />
als 25 Jahre).<br />
22 SPORT<br />
Matteo Fabris (Tormanntrainer) SPORT 23<br />
Prognosen<br />
Schlägt die Offensivabteilung mit Rossi-Mayr-Donquerque<br />
diesmal richtig<br />
ein und hält Abwehrchef Flavio Toccoli<br />
den Laden weiterhin dicht, ist der<br />
Kampf um den Meistertitel möglich.<br />
Ein wichtiger Bestandteil, der über<br />
Erfolg und Misserfolg entscheiden<br />
wird, sind die Jugendspieler: Erfüllen<br />
sie die großen Erwartungen nicht,<br />
droht der Absturz ins Niemandsland<br />
der Tabelle.<br />
InFo<br />
Cadornastraße 9 – 39100 Bozen<br />
Tel. 339 69 89 151<br />
boznerfc@tiscali.it<br />
Heimspielplatz: Bozen, Talferplatz B<br />
Zieht im Mittelfeld die<br />
Fäden: Axel Bianchi (im<br />
Vorjahr neun Tore).<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Bozner Fc<br />
Daniel Kaneider 1988<br />
Andrea Donato 1990<br />
Giovanni Simonetti 1994<br />
Flavio Toccoli 1974<br />
Julian Perathoner 1993<br />
Peter Mitterrutzner 1990<br />
Alexander Canal 1986<br />
Nicolò Laratta 1991<br />
Philipp Perlongo 1992<br />
Maximilian Denicolò 1995<br />
Axel Bianchi 1989<br />
Nicholas Senoner 1991<br />
Denis Gennaccaro 1990<br />
Marc Insam 1995<br />
Manuel Weissensteiner 1994<br />
Oskar Brugger 1993<br />
Simon Rossi 1988<br />
Luca Corradin 1989<br />
Alex Mayr 1978<br />
Francesco Donquerque 1988<br />
Stefan Dalsasso 1987<br />
Thomas Maniacco 1989<br />
Alan Blasinger 1994<br />
Francesco Villotti 1995<br />
Walter Zingerle (bestätigt)
24<br />
Es gibt viele <strong>Fußball</strong>vereine<br />
in Südtirol, aber es gibt nur<br />
eine SG Unabsteigbar: Latzfons<br />
Verdings. Regelmäßig als fixer<br />
Abstiegskandidat gehandelt,<br />
schafften es Stuefer, Pittschieler<br />
& Co. zum vierten Mal in Folge,<br />
die sogenannten Experten ad<br />
absurdum zu führen.<br />
Der Dorfverein geht in seine fünfte<br />
Landesligasaison in Folge. Ob es<br />
die Truppe von Trainer Franz Stuefer<br />
erneut schafft, auf den letzten Drücker<br />
die Landesligaklasse zu halten?<br />
Die Vorzeichen dafür stehen gut.<br />
Dennoch wäre es nachlässig, sich<br />
wie in den vergangenen vier Jahren<br />
auf einen explosiven Formanstieg in<br />
der Rückrunde zu verlassen.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Daniel Ploner (Teis Villnöß),<br />
Dominik Unterweger (Jugend Brixen),<br />
Simon Schmidt (Jugend Feldthurns),<br />
Simon Oberrauch, Lukas Hasler, Mar-<br />
Nach dem Abstieg aus der<br />
Oberliga vor zwei Jahren sollte<br />
in Meran ein Neuanfang<br />
gestartet werden. Der Kader<br />
wurde umgekrempelt, ein neuer<br />
Trainer stand bereit - genützt<br />
hat es nur insofern, als dass sich<br />
der Traditionsverein irgendwie<br />
zum Klassenerhalt wurstelte.<br />
Gelegentliche Lichtblicke wurden<br />
durch viele Undiszipliniertheiten<br />
(28 Spieltage Sperren – Liga-Höchstwert)<br />
zunichte gemacht, der Klassenerhalt<br />
war am Ende das einzig Positive.<br />
Deshalb folgte im Sommer der<br />
nächste Umbruch: Neun Spieler sind<br />
weg. Dass in der Passerstadt auch aus<br />
einem anderen Grund Ruhe einkehren<br />
soll, beweist die Wahl des neuen<br />
Trainers: Paul Pircher.<br />
SPORT<br />
L a n d e s L i g a L a n d e s L i g a<br />
latzfons verdings:<br />
Wunder nummer fünf?<br />
tin Kerschbaumer, Armin Messner,<br />
Manuel Senn (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Michael Torggler (Schlern),<br />
Markus Gruber (Studium), Albert<br />
Torggler (Karriereende).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Dank großem Teamgeist,<br />
Nervenstärke und Willen schafft es<br />
die Mannschaft seit vier Jahren, entscheidende<br />
Landesligaspiele zu gewinnen<br />
– diese Fähigkeit kann erneut<br />
der Trumpf im Abstiegskampf sein;<br />
der Kader ist in der Breite gut aufgestellt;<br />
starke Offensivkraft mit Miuli,<br />
Pittschieler, Stefan Stuefer und Obrist.<br />
Schwächen: Die Abwehrarbeit muss<br />
verbessert werden (fast zwei Gegentore<br />
pro Spiel in der letzten Saison); der<br />
Abgang von Mittelfeld-Motor Michael<br />
Torggler wiegt schwer.<br />
Prognosen<br />
Fast schon traditionell rettet sich die<br />
Mannschaft dank einer starken Rück-<br />
Meran: Ruhe ist erwünscht<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Fabio Marchetto (Lana),<br />
Christian Perezzani (Bozner Boden),<br />
Gregor Laimer (Obermais), Gianluca<br />
Masotti, Giulian Aiello (beide eigene<br />
Jugend), Zoran Tomic (vereinslos).<br />
Abgänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi<br />
(beide Virtus DB), Mauro Munaretto<br />
(Schenna), Philipp Ausserer (Naturns),<br />
Richard Sieff, Antonio Fato, Fation<br />
Imeri, Luca Quici (alle Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Torjäger Scaratti ist auch heuer<br />
für 15 Treffer gut; mit Trainer-Urgestein<br />
Paul Pircher (zuletzt Naturns) wurde<br />
ein erfahrener Coach verpflichtet:<br />
Schafft er es, aus dem „wilden Haufen“<br />
eine Mannschaft zu formen?<br />
runde. Verlässt man sich heuer wieder<br />
darauf, könnte der Schuss nach hinten<br />
losgehen. Gelingt es aber bereits<br />
in der Hinrunde, das Fundament für<br />
den Klassenverbleib zu legen, dann<br />
ist eine Rettung – es wäre die fünfte<br />
– möglich. Es wird wieder ein Kampf<br />
bis zum letzten Spieltag.<br />
InFo<br />
Garn 6 – 39040 Feldthurns<br />
Tel. 328 20 19 579<br />
florianrauter@alice.it – www.asv-latzfons.it<br />
Heimspielplatz: Klausen<br />
Schwächen: Mit Ausserer (zurück zu<br />
Naturns) verliert Meran ein belebendes<br />
Element in der Offensive, Munaretto<br />
war der Organisator im zentralen<br />
Mittelfeld; Rückkehrer Perezzani kann<br />
ein Unruheherd sein.<br />
Prognosen<br />
Nach einem erneuten Umbruch ist ein<br />
Stotterstart vorgegeben. Mehr als ein<br />
Mittelfeldplatz wird auch diese Saison<br />
nicht drin sein.<br />
InFo<br />
War mit sechs Toren in 29 Spielen im Vorjahr ein<br />
„Nicht-Abstiegsgarant“: Giuseppe Miuli.<br />
Reichsstraße 58 – 390<strong>12</strong> Meran<br />
Tel. 335 81 82 835<br />
info@fcmerano.it – www.fcmerano.it<br />
Heimspielplatz: Meran, Confluenza/Passermündung<br />
(Kunstrasen)<br />
Kapitän und Vorbild:<br />
Marco Baggio (Meran).<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Meran<br />
Alex Soffiatti 1991<br />
Giulian Aiello 1995<br />
Luca Baggio 1987<br />
Gianmaria Bissola 1994<br />
Frank Lleshai 1994<br />
Gianluca Masotti 1994<br />
Christian Perezzani 1976<br />
David Polonio 1989<br />
Nicola Schiavo 1988<br />
Zoran Tomic 1991<br />
Maurizio Zampiello 1993<br />
Marco Baggio 1987<br />
Kastriot Bekteshi 1991<br />
Gregor Laimer 1993<br />
Johannes Pföstl 1994<br />
Fabio Marchetto 1988<br />
Domenico Narda 1987<br />
Alessio Scaglione 1984<br />
Enzo Speziale 1990<br />
Alessandro Pedron 1989<br />
Matteo Zorzi 1991<br />
Zine Salmi 1993<br />
Donato Mandarino 1993<br />
Cesare Scaratti 1986<br />
Paul Pircher (neu)<br />
Antonio Tenderini (Tormanntrainer)<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
latzfons verdings<br />
Andreas Oberhofer 1986<br />
Armin Kantioler 1993<br />
Stefan Thaler 1979<br />
Norbert Hasler 1985<br />
Anton Obrist 1992<br />
Ivan Steiner 1993<br />
Lukas Brunner 1993<br />
Simon Schmidt 1994<br />
Daniel Ploner 1982<br />
Giuseppe Miuli 1985<br />
Daniel Stuefer 1986<br />
Benjamin Stuefer 1990<br />
Florian Senoner 1991<br />
Hans Peter Obrist 1991<br />
Christian Simmerle 1992<br />
Matthias Gasser 1992<br />
Stefan Kerschbaumer 1993<br />
Matthias Frötscher 1994<br />
Dominik Unterweger 1994<br />
Lukas Hasler 1994<br />
Martin Kerschbaumer 1995<br />
Simon Oberrauch 1995<br />
Manuel Senn 1995<br />
Michael Mair 1986<br />
Franz Pittschieler 1987<br />
Stefan Stuefer 1987<br />
Dominik Mittermaier 1989<br />
Armin Messner 1995<br />
Franz Stuefer (bestätigt)
L a n d e s L i g a<br />
Moos in Passeier:<br />
Genusstour landesliga<br />
Spricht man von sportlichen<br />
<strong>Fußball</strong>-Sensationen des letzten<br />
Jahres, so darf ein Name nicht<br />
fehlen: Moos in Passeier. Die<br />
Schützlinge von Spielertrainer<br />
Christian Pixner haben das<br />
Unmögliche möglich gemacht<br />
und sind nach einem nur einjährigen<br />
„Zwischenstopp“ in der<br />
1. Amateurliga sensationell von<br />
der 2. Amateurliga bis in die<br />
Landesliga durchmarschiert.<br />
Die Mooser nach ihrem Erfolgszug<br />
vorzeitig als Abstiegskandidaten<br />
Nummer 1 abzustempeln, wäre jedoch<br />
fatal. Dafür sprechen allein die<br />
Zahlen eine klare Sprache. Seit 36 (!)<br />
Spielen ist die Mannschaft zu Hause<br />
ungeschlagen. Und wenn die Mooser<br />
zukünftig ihre „Heimspiele“ auch in<br />
St. Leonhard in Passeier austragen<br />
müssen (weil der Platz in Moos für die<br />
Landesliga zu klein ist), so dürfte es<br />
trotzdem für jeden Gegner schwierig<br />
sein, die drei Punkte aus dem Passeiertal<br />
zu entführen. Dennoch, Moos<br />
ist so oder so eine Bereicherung für<br />
die Landesliga. Und Spielertrainer<br />
Christian Pixner hat das Saisonmotto<br />
bereits ausgegeben: „Wir wollen<br />
jedes Spiel einfach nur genießen. Wir<br />
freuen uns auf die Liga.“ Es wird sozusagen<br />
eine Genusstour.<br />
Will auch in der<br />
Landesliga jubeln:<br />
Spielertrainer<br />
Christian Pixner.<br />
Starker Rückhalt im Tor: Andreas Tschöll.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Dominik Brunner, Thomas<br />
Reinstadler (beide SC Passeier), Fabian<br />
Raffl, Fabian Pilser (beide St.<br />
Martin i. P.), Dennis Ruepp (A-Jugend<br />
Obermais), Afrim Umer (Bozen 96),<br />
Gerald Gufler, Patrick Kofler, Stefan<br />
Pfitscher (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Robert Tschöll (SC Passeier),<br />
Andreas Karlegger (Studiengründe),<br />
Mark Pichler (Ziel unbekannt),<br />
Martin Tröger, Gernot Brugger, Dominic<br />
Trompedeller (alle Karriereende).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Überragende Heimstärke:<br />
Seit dem 25. Mai 2008 oder 36 Spielen<br />
sind die Passeirer zu Hause ungeschlagen;<br />
jeder einzelne Spieler stellt<br />
sich aufopferungsvoll in den Dienst<br />
der Mannschaft. Fans und Team hegen<br />
einen starken Zusammenhalt.<br />
Schwächen: Aufgrund der Verbandsbestimmungen<br />
muss der Verein seine<br />
Heimspiele in St. Leonhard in Passeier<br />
austragen, da das Feld in Moos der<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Moos in Passeier<br />
Andreas Tschöll 1983<br />
Dietmar Reinstadler 1977<br />
Fabian Raffl 1994<br />
Raimund Brugger 1987<br />
Alex Brunner 1983<br />
Dominik Brunner 1994<br />
Gerald Gufler 1995<br />
Johannes Hofer 1983<br />
Patrick Kofler 1994<br />
Hannes Pircher 1986<br />
Stefan Reinstadler 1991<br />
Dennis Ruepp 1994<br />
Florian Gufler 1981<br />
Werner Gufler 1991<br />
Christoph Haniger 1986<br />
Thomas Lanthaler 1984<br />
Herbert Pixner 1975<br />
Stefan Pfitscher 1994<br />
Martin Reinstadler 1991<br />
Thomas Reinstadler 1987<br />
Afrim Umer 1986<br />
Christopher Schwarz 1989<br />
Andrea Campolattano 1985<br />
Christoph Gufler 1991<br />
Fabian Pilser 1993<br />
Christian Pixner 1977<br />
Christian Pixner (bestätigt)<br />
Dietmar Königsrainer (Co-Trainer)<br />
vorgegebenen Mindestbreite von 60<br />
Metern nicht entspricht; mangelnde<br />
Landesliga-Erfahrung; in der Breite<br />
ist der Kader zu schwach, um Landesligaansprüchen<br />
zu genügen; extrem<br />
schwierige Trainingsverhältnisse in<br />
den Wintermonaten; die Jugendspieler<br />
genügen noch nicht Landesligaansprüchen.<br />
Prognosen<br />
Schafft es Moos auch nur ansatzweise,<br />
ihre jahrelange Dominanz auf heimischen<br />
Rasen auch auf dem <strong>Fußball</strong>platz<br />
in St. Leonhard fortzusetzen, ist<br />
eine Verlängerung der Erfolgsstory<br />
möglich. Die Mooser werden für jeden<br />
Klub einen unangenehmen Gegner<br />
abgeben. Ob dies zum Klassenerhalt<br />
reicht, ist fraglich.<br />
InFo<br />
Am Sand 131 – 39013 Moos in Passeier<br />
Tel. 347 15 72 150<br />
afcmoos@yahoo.de - www.afc-moos.it<br />
Heimspielplatz: St. Leonhard in Passeier<br />
Nur ein Jahr dauerte der<br />
„Zwangsaufenthalt“ von<br />
Traditionsverein Natz in der 1.<br />
Amateurliga. In sagenhafter<br />
Manier (17 Punkte Vorsprung<br />
auf den Drittplatzierten<br />
Freienfeld) schaffte der ehemalige<br />
Oberligist den direkten<br />
Wiederaufstieg in die Landesliga<br />
nach einem „Katastrophenjahr“<br />
2009/10.<br />
Einzig Mitaufsteiger Teis Villnöß<br />
konnte den Eisacktalern Paroli<br />
bieten, musste sich aber wegen der<br />
zwei Niederlagen im direkten Duell<br />
(1:2 und 0:2) „nur“ mit Rang zwei<br />
begnügen. Natz zeichnete in der vergangenen<br />
Saison eine beeindruckende<br />
Siegermentalität aus: 18 Spiele<br />
wurden gewonnen, aber gleich deren<br />
14 mit nur einem Tor Unterschied.<br />
Verabschiedet hat sich nach der Meistersaison<br />
Erfolgstrainer Walter Gasser.<br />
Das Natzer Urgestein hat das Feld Alex<br />
Schraffl überlassen, dem langjährigen<br />
Erfolgstrainer von Lokalrivale Vahrn.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Matthias Markart (Freienfeld),<br />
Lukas March, David Cassius<br />
(beide Raas), Simon Senoner (Jugend<br />
Brixen), Martin Hilpold, David Bacher,<br />
Fabian Trenkwalder, Daniel Prader<br />
(alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Stefan Klement, Fabian Huber<br />
(beide Studium), Ulrich Schäfer<br />
(Schabs), Fabian Lantschner (Raas),<br />
Klaus Mayr (Aicha).<br />
L a n d e s L i g a<br />
natz ist zurück in „seiner“ liga<br />
Ist seit Jahren ein sicherer Rückhalt<br />
im Natzer Tor: Patrick Fleckinger.<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Natz hat im Vorjahr zu alter,<br />
neuer Heimstärke zurückgefunden<br />
(zehn Siege, drei Unentschieden in 13<br />
Partien); mit Matthias Markart stößt<br />
der letztjährige Top-Goalgetter (24 Tore)<br />
der 1. Amateurliga zum Team; die<br />
erfahrene Achse um Fleckinger-Obexer-Gasser<br />
und Hannes Mitterrutzner<br />
bildet das Grundgerüst im jungen Natzer<br />
Kader; alle Spieler stammen aus<br />
der Gemeinde Natz - ein Garant für gutes<br />
Teamwork; sattelfeste Defensive.<br />
Schwächen: Der Abgang des langjährigen<br />
Kapitäns Klaus Mayr wiegt schwer;<br />
das kritische und hitzige Publikum<br />
könnte zur Zerreißprobe für das junge<br />
Team werden; sollten einige Leistungsträger<br />
ausfallen, ist es unmöglich, diese<br />
gleichwertig zu ersetzen.<br />
26 SPORT<br />
SPORT 27<br />
Prognosen<br />
1. Amateurliga dominiert, beste Defensive,<br />
bestes Hinrunden-Team – eigentlich<br />
genug Gründe, auch eine Liga<br />
höher zu bestehen. Dazu kommen noch<br />
die imposante Heimstärke, die langjährige<br />
Tradition des ehemaligen Oberligavereins<br />
sowie 1. Amateurliga-Torschützenkönig<br />
Matthias Markart: Es liegt auf<br />
der Hand – Natz wird die kommende<br />
Landesligasaison mit Bravour meistern<br />
und könnte für die eine oder andere positive<br />
Überraschung sorgen.<br />
InFo<br />
Elvaser Straße 100 - 39042 Brixen<br />
Tel. 335 70 40 486 – burkhardmayr@dnet.it<br />
www.sv-natz.info<br />
Heimspielplatz: Natz<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Soll Natz zu einem sicheren<br />
Klassenerhalt führen:<br />
Der neue Trainer Alex Schraffl.<br />
natz<br />
Patrick Fleckinger 1978<br />
Daniel Goggi 1993<br />
Hannes Fink 1995<br />
Günther Messner 1980<br />
Simon Bacher 1988<br />
Günther Prader 1991<br />
Stefan Prader 1987<br />
Oswald Obexer 1970<br />
Simon Senoner 1994<br />
Daniel Prader 1994<br />
David Bacher 1993<br />
Florian Larcher 1994<br />
Christian Pichler 1988<br />
Daniel Huber 1984<br />
Michael Gasser 1980<br />
Daniel Mitterrutzner 1991<br />
Manuel Hofer 1991<br />
Florian Klement 1991<br />
Lukas March 1993<br />
Martin Hilpold 1994<br />
Stefan Gasser 1987<br />
Hannes Mitterrutzner 1980<br />
Matthias Markart 1980<br />
David Cassius 1993<br />
Fabian Trenkwalder 1994<br />
Alex Schraffl (neu)<br />
Günther Huber (Co-Trainer)<br />
Paul Oberhuber (Tormanntrainer)
Eine ausgeglichene Mannschaft<br />
ohne Stars, dazu eine kompakte<br />
Defensive: Das Erfolgsrezept<br />
des Schenner Trainers, Luciano<br />
Chini, war im Vorjahr einfach,<br />
aber erfolgreich. Ohne größere<br />
Probleme überstand Schenna<br />
das zweite Landesliga-Jahr.<br />
L a n d e s L i g a<br />
neugries: Die oberliga bleibt ein thema<br />
Im letzten Jahr als Titelfavorit<br />
gestartet, scheiterte der FC<br />
Neugries als Drittplatzierter<br />
– und einem verlorenen<br />
Entscheidungsspiel gegen<br />
Tramin - nur knapp. Heuer soll<br />
in einem erneuten Anlauf der<br />
Traum Oberliga Realität werden.<br />
Damit dieses ehrgeizige Unterfangen<br />
klappt, wurde der letztjährige<br />
Kader nur geringfügig verändert.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Alexander Kaufmann<br />
(Berretti FC Südtirol), Alex Berton<br />
(Leifers), Maurizio Foldi (Virtus DB),<br />
Renis Berberi (Atletico Bolzano), Matteo<br />
Moretti, Emanuele Balzama, Ruben<br />
Serafini, Mirco Munerati (alle eigene<br />
Jugend).<br />
Abgänge: Stefan Gruber, Enrico Cimino<br />
(beide Haslach), Simon Kofler<br />
(Eppan), Fabio Cugnetto (Oberau),<br />
Alex Sincich (Auer), Andreas Huber<br />
(Jenesien), Stefano Voltani (Ziel<br />
unbekannt), Patrick Facchinelli (Arbeitsgründe),<br />
Matteo Lazzeri, Thomas<br />
Mazzier (beide Studium).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Das starke Team aus dem<br />
Vorjahr hat sich kaum verändert, ist<br />
also bestens eingespielt; die Offensivreihe<br />
Maurizio Foldi-Schmid-Bovolenta<br />
hat Oberliganiveau.<br />
Schwächen: Die Verletzungsanfälligkeit<br />
einiger Leistungsträger; großer<br />
Erfolgsdruck; in der Breite nur<br />
knapp besetzt.<br />
Prognosen<br />
Wie im Vorjahr führt auch in dieser<br />
Saison kein Weg an Neugries vorbei.<br />
Mit Maurizio Foldi verstärkt ein weiterer<br />
Topspieler die ohnehin schon starke<br />
Offensivabteilung der Bozner. Abzuwarten<br />
ist, wie sich die Jugendspieler<br />
in den Kader integrieren. Schlagen<br />
diese ein, führt der Oberligatitel auch<br />
über Neugries.<br />
Schenna: Mehr tore müssen her<br />
Auch heuer will man wieder in ruhigen<br />
Gewässern schwimmen. Ob<br />
das gelingt, ist fraglich: Zu eklatant<br />
sind die Probleme im Angriff.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Cristiano Moretti, Alex Gögele,<br />
Francesco Tagnin (alle Algund),<br />
Markus Unterthurner (Jugend FC Südtirol),<br />
Mauro Munaretto (Meran).<br />
Abgänge: Hannes Köllemann, Andreas<br />
Januth (beide Dorf Tirol), Martin<br />
Gruber (Lana), Hannes Gamper, Michael<br />
Karnutsch (beide Algund), Markus<br />
Kuppelwieser (Marling), Philipp Dubis<br />
(Burgstall), Dennis Corona (Ziel unbekannt),<br />
Oliver Pircher (Karriereende).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Die Abwehrachse Lukas<br />
Pircher-Zangrandi-Eder zählt zu den<br />
Besten der Liga; Andreas Pircher<br />
Abwehrspieler Walter Micheletti<br />
InFo<br />
Fahrschule Simmerle, Palermostr. 65/A<br />
39100 Bozen - Tel. 0471 910 388<br />
simmerle@inwind.it – www.neugries.it<br />
Spielort: Bozen Pfarrhof (Kunstrasen)<br />
ist ein exzellenter Rückhalt im Tor;<br />
kampfstarkes Mittelfeld.<br />
Schwächen: Vorne besteht keine<br />
Durchschlagskraft (27 Treffer,<br />
schlechtester Angriff der vergangenen<br />
Saison), es fehlt ein Knipser; zudem<br />
hat mit Martin Gruber (zu Lana) der<br />
beste Torschütze (im Vorjahr sieben<br />
Tore) den Verein verlassen.<br />
Prognosen<br />
Mit Platz zehn im Vorjahr hat sich<br />
Schenna in der Landesliga etabliert.<br />
Nach vorne muss heuer mehr funktionieren,<br />
ansonsten droht der Abstiegskampf:<br />
Fehlende Tore sind oft mit wenigen<br />
Punkten gleichzusetzen.<br />
InFo<br />
Katnauweg 5 – 39017 Schenna<br />
Tel. 339 86 25 849<br />
welli@dnet.it - Heimspielplatz: Schenna<br />
Durchs Hintertürchen in die<br />
Landesliga gekommen, geht der<br />
ASC Sarntal mit seinem neuen<br />
Trainer Ernst Eschgfeller (er<br />
arbeitete zuletzt viele Jahre<br />
im Jugendsektor des AFC<br />
St. Pauls) mit Zuversicht in<br />
die neue Saison.<br />
Die Begeisterung für den <strong>Fußball</strong><br />
im Tal war nie größer, der Druck<br />
auf die Spieler ist gering, man sieht<br />
die Landesliga als Chance für den<br />
Sarner <strong>Fußball</strong>.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Stefan Thaler (Bozner FC),<br />
Armin Stuefer (A-Jugend FC Südtirol),<br />
Felix Heiss, Ivan Hofer, Manuel Isabella,<br />
Patrick Kienzl, Andreas Perkmann,<br />
Thomas Plattner, Ivan Trienbacher (alle<br />
eigene Jugend).<br />
Abgänge: Markus Hofer (verletzungsbedingte<br />
Pause), Tobias Hofer (eigene<br />
Freizeitmannschaft).<br />
L a n d e s L i g a<br />
Sarntal: Durch die hintertür<br />
Starker Rückhalt im Tor: Andreas Pircher.<br />
28 SPORT<br />
SPORT 29<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
neugries<br />
Matteo Moretti 1994<br />
Ruben Sadei 1990<br />
Thomas Voltani 1983<br />
Luca Agostini 1981<br />
Mario Benassai 1992<br />
Renis Berberi 1994<br />
Alexander Kaufmann 1993<br />
Walter Micheletti 1992<br />
Daniel Ochner 1987<br />
Ruben Serafini 1994<br />
Andrea Zaggia 1984<br />
Alex Berton 1994<br />
Daniel De Nadai 1985<br />
Luca Foldi 1985<br />
Rudy Marcadella 1992<br />
Mirco Munerati 1994<br />
Davide Santachiara 1983<br />
Alan Visalli 1986<br />
Emanuele Balzama 1994<br />
Andrea Bovolenta 1981<br />
Maurizio Foldi 1985<br />
Patrick Schmid 1982<br />
Hugo Pomella (bestätigt)<br />
Andreas Viehweider (Co-Trainer)<br />
Stefano Bampi (Tormanntrainer)<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Die Mannschaft besteht ausschließlich<br />
aus einheimischen Spielern,<br />
der Team-Spirit ist dementsprechend<br />
groß; der Kader aus dem letzten<br />
Jahr blieb völlig erhalten.<br />
Schwächen: die jungen und unerfahrenen<br />
Spieler agieren teils übermotiviert;<br />
das spielerisch hohe Niveau könnte die<br />
Sarner vor große Probleme stellen.<br />
Prognosen<br />
Der Abstiegskampf wird Alltag sein im<br />
Sarntal. Trotz Siegermentalität und Aufopferungsbereitschaft<br />
wäre der Klassenerhalt<br />
eine Riesensensation.<br />
InFo<br />
Griesplatz 18 – 39058 Sarnthein<br />
Tel. 0471 622 601<br />
info@sc-sarntal.it – www.asc-sarntal.it<br />
Heimspielplatz: Sarnthein<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Schenna<br />
Andreas Pircher I 1983<br />
Cristiano Moretti 1971<br />
Andreas Pircher II 1996<br />
Michael Eder 1987<br />
Matteo Zangrandi 1988<br />
Lukas Pircher 1983<br />
Davide Chini 1993<br />
Markus Dosser 1993<br />
Benjamin Mair 1991<br />
Thomas Burger 1991<br />
Fabian Mair 1994<br />
Michael Höller 1986<br />
Mauro Munaretto 1982<br />
Alex Gögele 1986<br />
Markus Unterthurner 1996<br />
Daniel Pircher 1994<br />
Hannes Dosser 1992<br />
Massimo Bonfiglio 1974<br />
Francesco Tagnin 1993<br />
Martin Peloso 1985<br />
Stefan Orian 1991<br />
Philipp Hofer 1988<br />
Joachim Braun 1973<br />
Luciano Chini (bestätigt)<br />
Umberto Martini (Co-Trainer)<br />
Hans Peter Schermer (Tormanntrainer)<br />
Torgarant: Bernd Saltuari<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Sarntal<br />
Martin Thaler 1985<br />
Klaus Stecher 1990<br />
Michael Groß 1985<br />
Felix Heiss 1993<br />
Michael Hochkofler 1982<br />
Ivan Hofer 1995<br />
Ralph Hofer 1976<br />
Harald Kienzl 1989<br />
Norbert Kienzl 1988<br />
Dietmar Stuefer 1989<br />
Patrick Kienzl 1995<br />
Thomas Plattner 1994<br />
Andreas Perkmann 1992<br />
Armin Gross 1990<br />
Armin Aichner 1992<br />
Sascha Hofer 1980<br />
Marco Isabella 1984<br />
Raimund Kienzl 1991<br />
Thomas Kröss 1989<br />
Elias Moser 1992<br />
Julian Nussbaumer 1988<br />
Heinrich Stuefer 1985<br />
Stefan Thaler 1989<br />
Ivan Trienbacher 1993<br />
Patrick Unterkalmsteiner 1983<br />
Manuel Isabella 1993<br />
Bernd Saltuari 1986<br />
Armin Stuefer 1995<br />
Ernst Eschgfeller (neu)<br />
Alex Stuffer (Co-Trainer)
Letzte Saison wollte man den<br />
Klassenerhalt, am Ende wurde<br />
es Platz sechs – beachtlich.<br />
Trotzdem folgte im Sommer ein<br />
gewaltiger Umbruch.<br />
neben Trainer Markus Rieder (zu<br />
Ahrntal) haben weitere acht Spieler<br />
den Verein verlassen. Es bleibt<br />
abzuwarten, wie schnell die Neuzugänge<br />
integriert werden können.<br />
Klappt es nicht, droht der Fall in das<br />
untere Landesliga-Mittelmaß. Eine<br />
bärenstarke Achse gibt aber auch zu<br />
Erfolgsträumen Anlass.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Günther Agreiter (St. Lorenzen),<br />
Manuel Haberer, Harald Laimer<br />
(beide Bruneck), Roman Palfrader (St.<br />
Georgen), Manuel Mairhofer (Taisten),<br />
Moritz Piffrader (Dietenheim Aufhofen),<br />
Renè Seeber, Martin Beikircher,<br />
Matthias Obexer (alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Denis Kerrniqi, Zhani Lekaj<br />
(beide Bruneck), Patrick Dapunt (Val<br />
Badia), Hagen Niederkofler (Dietenheim<br />
Aufhofen), Fabian Adang (Karriereende),<br />
Luca Consalvo (Arbeitsgründe),<br />
Edvis Sthraza, Vincenzo Folino<br />
(beide Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Spieler wie Dorigo,<br />
Mutschlechner oder Oberheinricher<br />
bürgen für höchstes Landesliga-Ni-<br />
p a g i n i e r u n g<br />
Stegen: vorne mitspielen ist möglich<br />
veau; mit Günther Agreiter (Ex-St.<br />
Georgen) kommt ein Top-Verteidiger, er<br />
soll die zuletzt wackelige Abwehr stabilisieren;<br />
die Achse Mittermair-Agreiter-<br />
Oberheinricher-Dorigo ist oberligareif.<br />
Schwächen: Mit Folino, Kerrniqi,<br />
Adang und Dapunt verlieren die Stegener<br />
mehrere Leistungsträger; mit<br />
Consalvo (6 Tore in der Vorsaison) und<br />
Hagen Niederkofler (4 Tore) haben<br />
zwei große Nachwuchstalente den Verein<br />
verlassen; fallen Stammspieler aus,<br />
fehlt es dem dünn besetzten Kader an<br />
Alternativen.<br />
Prognosen<br />
Zwar fehlt es dem Kader an Erfahrung,<br />
doch Trainer Alexander Brugger<br />
(er arbeitete zwei Jahre mit großem<br />
Erfolg beim Oberligisten Ahrntal,<br />
davor lange Zeit Jugendtrainer bei St.<br />
Georgen) kann mit jungen Spielern<br />
umgehen. Das Ziel Klassenerhalt ist<br />
trotz des großen Umbruchs kein Problem.<br />
Gelingt es, die löchrige Abwehr<br />
zu stabilisieren, ist für Stegen sogar<br />
ein Spitzenplatz drin.<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
InFo<br />
Stegen<br />
Hl. Kreuzstraße 13 – 39031 Bruneck<br />
Tel. 339 69 75 654<br />
Sportverein.stegen@dnet.it<br />
Heimspielplatz: Stegen<br />
Markus Mutschlechner,<br />
Dampfmacher auf der<br />
linken Seite.<br />
Marco Mittermair 1992<br />
Julian Mair 1992<br />
Günther Agreiter 1987<br />
Florian Pramstaller 1992<br />
Georg Bergmeister 1983<br />
Alex Niederkofler 1986<br />
Martin Beikircher 1994<br />
Manuel Mairhofer 1994<br />
Harald Laimer 1985<br />
Michele Verdi 1993<br />
Matthias Obexer 1994<br />
Stefan Watschinger 1987<br />
Stefan Oberheinricher 1984<br />
Manuel Mutschlechner 1993<br />
Markus Mutschlechner 1984<br />
Astrit Ulqinaku 1989<br />
Renè Seeber 1994<br />
Emanuel Dorigo 1982<br />
Manuel Haberer 1990<br />
Roman Palfrader 1992<br />
Moritz Piffrader 1993<br />
Alexander Brugger (neu)<br />
Peter Bacher (Co-Trainer)<br />
Dieter Schatzer (Tormanntrainer)<br />
Es scheint, als sei die<br />
Mannschaft unaufsteigbar. Seit<br />
vier Jahren kratzt der langjährige<br />
Oberligist St. Martin in<br />
Passeier am Aufstieg, doch am<br />
Ende fehlt jedes Mal das eine<br />
oder andere Pünktchen.<br />
Ist es Unvermögen oder einfach fehlendes<br />
Glück? So oder so ist St. Martin<br />
auch in der anstehenden Saison<br />
wieder einer der großen Anwärter<br />
auf den Oberliga-Aufstieg. Vor allem,<br />
aber nicht nur, nach der Verpflichtung<br />
von Ex-FC Südtirol-Kapitän<br />
Hansrudi Brugger. Viele <strong>Fußball</strong>-<br />
L a n d e s L i g a<br />
St. Martin in Passeier:<br />
Jetzt oder nie<br />
Ist für viele Experten der beste Amateurstürmer<br />
Südtirols: Martin Saltuari.<br />
fans, auch außerhalb des Passeiertals<br />
werden sich fragen: Klappt es<br />
heuer endlich mit dem Aufstieg?<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Hansrudi Brugger (FC Südtirol),<br />
Robert Kofler, Andreas Haller (beide<br />
SC Passeier), Raphael Ennemoser<br />
(Jugend FC Südtirol), Max Lanthaler,<br />
Michael Schwarz (beide eigene Jugend).<br />
Abgänge: Stefan Pamer, Armin Pamer<br />
(beide SC Passeier), Fabian Pilser, Fabian<br />
Raffl (beide Moos), Manuel Raffl<br />
(Arbeitsgründe), Thomas Haller (Ziel<br />
unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Die Offensive zählt zur Créme<br />
dé la Créme der Landesliga (68 Tore in<br />
der letzten Saison), die Angreifer Daniel<br />
Lanthaler und Saltuari sind Torgaranten;<br />
mit dem langjährigen FCS-Aushängeschild<br />
Hansrudi Brugger wurde die<br />
ohnehin schon starke Defensive zusätzlich<br />
verstärkt; große Heimstärke.<br />
Schwächen: Seit vier Jahren wird der<br />
Aufstieg immer wieder knapp verpasst:<br />
Dieser Fakt könnte an den Nerven<br />
der Spieler zerren; kann Jungstar<br />
Ist jetzt für St. Martin am Ball: Hansrudi Brugger,<br />
langjähriger Kapitän des FC Südtirol.<br />
St. Martin in Passeier<br />
Günther Agreiter (rechts) ist<br />
30 SPORT<br />
SPORT 31<br />
der neue Abwehrchef bei Stegen.<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Gabriel Hofer 1985<br />
Luis Schwarz 1982<br />
Florian Reinstadler 1985<br />
Alexander Hofer 1986<br />
Arthur Tschöll 1988<br />
Elmar Haller 1989<br />
Tobias Hillebrand 1989<br />
Lukas Raffl 1993<br />
Florian Ciatti 1986<br />
Hansrudi Brugger 1980<br />
Andreas Haller 1995<br />
Peter Pichler 1983<br />
Hansjörg Pixner 1984<br />
Andreas Haller 1983<br />
Benjamin Fontana 1989<br />
Raphael Ennemoser 1994<br />
Dominik Lanthaler 1993<br />
Matthias Prünster 1993<br />
Dominik Alber Grüner 1989<br />
Michael Schwarz 1991<br />
Martin Saltuari 1983<br />
Max Lanthaler 1991<br />
Robert Kofler 1984<br />
Daniel Lanthaler 1991<br />
Stefan Gasser (bestätigt)<br />
David Theiner (Co-Trainer)<br />
Florian Reinstadler (Tormanntrainer)<br />
Daniel Lanthaler seine starke Vorsaison<br />
(28 Tore) bestätigen? Auf der Torhüterposition<br />
bahnt sich ein Gerangel<br />
an: Sowohl Gabriel Hofer wie auch<br />
Luis Schwarz werden nur schwer die<br />
Reservistenrolle akzeptieren.<br />
Prognosen<br />
St. Martin ist der Top-Favorit auf den<br />
Meistertitel. Die Mannschaft hat sich<br />
kaum verändert, Trainer Stefan Gasser<br />
kann auf ein starkes Fundament mit<br />
viel Landesliga-Erfahrung zurückgreifen<br />
und hat zudem Hansrudi Brugger<br />
als verlängerten Arm auf dem Feld.<br />
Kommt die Mannschaft von Beginn weg<br />
auf Betriebstemperatur und bleiben die<br />
Leistungsträger gesund, dann sollte es<br />
heuer endlich klappen mit der anvisierten<br />
Rückkehr in die Oberliga.<br />
InFo<br />
Prantacher Weg 1<br />
39010 St. Martin in Passeier<br />
Tel. 348 33 41 715<br />
anton.oettl@hoppe.com – www.fc-stmartin.it<br />
Heimspielplatz: St. Martin in Passeier
32<br />
St. Pauls: neuanfang, teil 2<br />
Nach dem Oberligaabstieg<br />
im Frühjahr 2010 hätte es ein<br />
Übergangsjahr werden sollen.<br />
Mit einer stark verjüngten wie<br />
veränderten Mannschaft.<br />
herausgekommen ist eine Saison,<br />
die von Trainerwechseln und<br />
großem Zittern bis zuletzt geprägt<br />
war. Jetzt hofft man beim AFC St.<br />
Pauls, dass Ruhe einkehrt. Und dass<br />
der im Vorjahr eingeleitete Neuanfang<br />
auch Früchte trägt. Und dies<br />
nicht nur dank Martin Klotzner, dem<br />
neuen Trainer, der zuletzt mit Obermais<br />
viele Jahre für Furore sorgte.<br />
SPORT<br />
Trotz seiner erst 21 Jahre schon<br />
ein Leithammel: Simon Fabi (rechts).<br />
Martin Klotzner kann es alleine freilich<br />
auch nicht richten. Dazu benötigt<br />
es auch das spielende Personal mit der<br />
nötigen Qualität. Um nicht noch einmal<br />
so tief in den Abstiegsstrudel zu<br />
geraten wie in der vergangenen Saison<br />
(am Ende reichte es mit 33 Punkten<br />
zu Rang <strong>12</strong>), hat man bestmöglich<br />
vorgesorgt. Der ehemalige FC Südtirol-Profi<br />
Fabian Mayr, der bereits in<br />
der vergangenen Rückrunde zum Einsatz<br />
kam, wird die Mannschaft ebenso<br />
unterstützen wie Manuel Schieder, der<br />
nach einem einjährigen Auslandsjahr<br />
in Nord- und Mittelamerika wieder in<br />
der Südtiroler Heimat ist. Vom 1. Amateurligisten<br />
Auer wurde Angreifer Manuele<br />
Giacomuzzi (im Vorjahr 23 Treffer)<br />
verpflichtet. Ihre Erfahrung und<br />
Klasse, dazu Tormann Toni Tarantino,<br />
Michael Kreiter und das langjährige<br />
Aushängeschild Gunther Staffler (der<br />
Ultner geht in seine elfte Saison bei<br />
den Blau-Weißen) sollen das Grundgerüst<br />
bilden, damit der Abstieg in der<br />
Saison <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> kein Thema ist.<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Manuele Giacomuzzi (Auer),<br />
Manuel Schieder (reaktiviert),<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
St. Pauls<br />
Antonio Tarantino 1985<br />
Georg Zublasing 1989<br />
Georg Sinn 1988<br />
Michael Kreiter 1987<br />
Fabian Mayr 1986<br />
Hannes Ohnewein 1992<br />
Matthias Huber 1989<br />
Gerhard Werth 1980<br />
Martin Stauder 1994<br />
Fabian Perktold 1994<br />
Patrick Frötscher 1994<br />
Konstantin Kössler 1994<br />
Simon Fabi 1990<br />
Philipp Stein 1989<br />
Manuel Schieder 1980<br />
Felix Pichler 1993<br />
Hannes Ambach 1990<br />
Tobias Sinn 1988<br />
Hannes Riffesser 1994<br />
Alex Lang 1994<br />
Simon Peverott 1993<br />
Gunther Staffler 1978<br />
Manuele Giacomuzzi 1986<br />
Tobias Wirth 1990<br />
Felix Zublasing 1993<br />
Fabian Gramm 1992<br />
Martin Klotzner (neu)<br />
Helmuth Pichler (Co-Trainer)<br />
Marco Pagliani (Tormanntrainer)<br />
Fabian Gramm, Felix Pichler, Alex Lang, Patrick Frötscher,<br />
Konstantin Kössler, Hannes Riffesser, Martin Stauder<br />
(alle eigene Jugend)<br />
Abgänge: Benjamin Schweigkofler, Daniel Vieider (beide<br />
Girlan), Philipp Prugger, Tobias Ebner (beide Frangart),<br />
Georg Mederle (Nals), Stephan Profanter (Terlan), Fabian<br />
Gruber (Riffian Kuens)<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Die Achse Tarantino-Kreiter-Mayr-Schieder-<br />
Staffler ist herausragend; die Verpflichtung von Trainer<br />
Martin Klotzner löste große Euphorie aus.<br />
Schwächen: Mangelndes Selbstvertrauen nach zwei<br />
schwachen Jahren (Oberligaabstieg 2010, enttäuschende<br />
Landesligaaison <strong>2011</strong>); die optimale Abstimmung in der<br />
Defensive ist seit Jahren ein Problem.<br />
Prognosen<br />
Nach einer enttäuschenden Saison 2010/11 herrscht Aufbruchstimmung<br />
im Überetsch. Die nach wie vor junge<br />
Mannschaft (Durchschnittsalter 21,19 Jahre; nur sechs<br />
Spieler sind älter als 25) hat gutes spielerisches Talent,<br />
allerdings noch nicht die Erfahrung und das Durchsetzungsvermögen,<br />
um kritische Momente ohne Einbrüche zu<br />
überstehen. Wenn die „gestandenen“ Spieler von schweren<br />
Verletzungen verschont bleiben, ist St. Pauls ein Mittelfeldplatz<br />
zuzutrauen.<br />
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Unterrainer Straße 36 - 39050 St. Pauls<br />
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Heimspielplatz: Rungghof/Girlan, St. Pauls (Kunstrasen)<br />
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Hannes Krapf<br />
L a n d e s L i g a L a n d e s L i g a<br />
teis villnöß: landesliga, die Erste<br />
Hop oder Top lautete die Devise<br />
in der letztjährigen Saison in der<br />
1. Amateurliga. Nicht ein einziges<br />
Unentschieden stand für die<br />
<strong>Fußball</strong>er von Teis Villnöß am<br />
Ende der Spielzeit zu Buche.<br />
Dies zeugt von der Risikobereitschaft<br />
der Mannschaft, die für ihren bedingungslosen<br />
Siegeswillen mit dem<br />
erstmaligen Aufstieg in die höchste<br />
Spielklasse Südtirols honoriert wurde.<br />
19 Siegen standen sieben Niederlagen<br />
gegenüber, als Tabellenzweiter hinter<br />
Natz ließ Teis in den Aufstiegsspielen<br />
Latsch und Sarntal keine Chance.<br />
Jetzt folgt ein neues Abenteuer in<br />
der noch jungen Teiser Klubgeschichte:<br />
Erstmals geht es in der Landesliga<br />
gegen ganz große Kracher. Ob Teis<br />
Villnöß dieser Anforderung gerecht<br />
wird, muss sich zeigen. Zumal die Vorzeichen<br />
– Abgang von Philipp Aichner<br />
zu Ahrntal, schwere Knieverletzung<br />
von Stürmerstar Alexander Profanter<br />
– nicht die Besten sind.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Claudio Dicarlantonio<br />
(Milland), Patrick Lanziner (Plose),<br />
Gabriel<br />
Oberhauser<br />
(A-Jugend Brixen), Arnold Aichner,<br />
Florian Steiner (beide reaktiviert).<br />
Abgänge: Philipp Aichner (Ahrntal),<br />
Daniel Ploner (Latzfons Verdings),<br />
Stefan Messner, Hannes Krapf (beide<br />
Studium).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Unbändiger Siegeswille und<br />
großer Zusammenhalt in der Mannschaft;<br />
die Neuzugänge, allen voran<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Ihre Defensivkünste sind<br />
besonders gefragt:<br />
Sandro Ursino (rechts) und<br />
Tormann Patrick Burger (dahinter).<br />
teis villnöß<br />
Patrick Burger 1983<br />
Stefan Kofler 1993<br />
Arnold Aichner 1977<br />
Renè Aichner 1987<br />
Alex Fischnaller 1988<br />
Lukas Messner 1985<br />
Matthias Psaier 1993<br />
Michael Schatzer 1983<br />
Hannes Trocker 1983<br />
Hannes Fischnaller 1985<br />
Hannes Krapf 1986<br />
Lukas Kritzinger 1991<br />
Patrick Lanziner 1992<br />
Werner Leitner 1988<br />
Philipp Schatzer 1985<br />
Valerio Ursino 1984<br />
Sandro Ursino 1983<br />
Claudio Dicarlantonio 1982<br />
Fabian Messner 1994<br />
Gabriel Oberhauser 1994<br />
Hannes Pramstaller 1993<br />
Alexander Profanter 1987<br />
Florian Psaier 1989<br />
Florian Steiner 1983<br />
Werner Brugger (neu)<br />
Gabriel Oberhauser, zeigen positive<br />
Ansätze und können sich zu Leistungsträgern<br />
entwickeln; mit 57 Treffern<br />
war die Teiser Offensivabteilung<br />
die beste aller 1. Amateurligaklubs in<br />
der letzten Saison; der Heimplatz ist<br />
bei den Gegnern gefürchtet (im Vorjahr<br />
elf Siege).<br />
Schwächen: Der Abgang von Philipp<br />
Aichner und der verletzungsbedingte<br />
Ausfall von Torjäger und Aufstiegsgarant<br />
Alexander Profanter (16 Tore) ist nicht<br />
kompensierbar; die Unerfahrenheit des<br />
Kaders kann zum Stolperstein werden.<br />
Prognosen<br />
Der Verlust der beiden Top-Angreifer<br />
der letzten Saison – Alexander Profanter<br />
fehlt zumindest „nur“ die Hinrunde<br />
– wird sich fatal auswirken. Der Klassenerhalt<br />
wäre eine Riesensensation.<br />
Der Kader ist in der Breite dünn besetzt,<br />
der erste Anzug sitzt dafür umso besser.<br />
Des Weiteren macht sich der Vereinsvorstand<br />
keine großen Illusionen und<br />
geht mit tief gesteckten Zielen in die<br />
Meisterschaft. Das sorgt für Entlastung<br />
und nimmt den Druck von der Mannschaft,<br />
die das kommende <strong>Fußball</strong>jahr<br />
einfach nur genießen kann.<br />
InFo<br />
Stadelgasse 13 – 39042 Brixen<br />
Tel. 347 971 45 77<br />
johann.krapf@provinz.bz.it - www.svv.it<br />
Heimspielplatz: St. Peter in Villnöß<br />
vahrn: Ein radikaler Umbruch<br />
Nach zuletzt drei achten<br />
Plätzen in Folge hat die<br />
Vahrner Vereinsführung den<br />
Totalumbruch gewagt und<br />
talentierte Jugendspieler gestandenen<br />
Landesligaspielern<br />
vorgezogen. Gleich acht größtenteils<br />
hochkarätige Abgänge<br />
gibt es zu verzeichnen.<br />
Sie wurden bis auf Manuel Piccin<br />
ausschließlich mit Nachwuchsleuten<br />
ersetzt. Es gilt abzuwarten, ob<br />
die Radikalkur Früchte trägt.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Stefan Fischnaller (Junioren<br />
Brixen), Alexander Profanter (A-<br />
Jugend FC Südtirol), Michael Baumgartner<br />
(Comeback nach Studium),<br />
Manuel Piccin (Freienfeld), Damian<br />
Fanani (Brixen), Gianluca Fraternali,<br />
Max Stefani, Matthias Falk, Mathis<br />
Kirchler, Hannes Wieland, Max Ober-<br />
rauch, Tobias Krechel, Julian Nagler<br />
(alle eigene Jugend).<br />
Abgänge: Jürgen Reifer (Rodeneck),<br />
Markus Gasser (Schabs), Alexander<br />
Mair (Plose), Michael Burger, Hannes<br />
Reifer (beide Milland), Hansjörg Grunser<br />
(Karriereende), Martin Falk, Simone<br />
Sequani (beide Neustift).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Spieler um Michael Cimadom,<br />
Stefan Baumgartner, Manuel<br />
Piccin und Daniel Lorenzi bilden das<br />
Rückgrat der Mannschaft; gute Mischung<br />
zwischen erfahrenen Spielern<br />
und Unbekümmertheit der talentierten<br />
Nachwuchskicker.<br />
Schwächen: Mit den Abgängen zahlreicher<br />
Leistungsträger geht viel Klasse<br />
verloren, allen voran Michael Burger<br />
und Torgarant Alexander Mair; die<br />
Konstanz der vorwiegend unerfahrenen<br />
Jugendspieler wird zum Prüfstein<br />
für die gesamte Mannschaft.<br />
Florian Gasser<br />
34 SPORT<br />
Johann Krapf (Tormanntrainer)<br />
Tonino Liotti (Tormanntrainer)<br />
SPORT 35<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
vahrn<br />
Michael Cimadom 1984<br />
Hugo Graber 1991<br />
Klaus Oberhofer 1993<br />
Patrick Leiter 1991<br />
Daniel Niederjaufner 1988<br />
Stefan Fischnaller 1992<br />
Alexander Profanter 1995<br />
Christian Manfredi 1991<br />
Gianluca Fraternali 1992<br />
Stefan Baumgartner 1984<br />
Hannes Wieland 1993<br />
Tobias Krechel 1993<br />
Max Oberrauch 1993<br />
Mathis Kirchler 1995<br />
Florian Gasser 1990<br />
Michael Baumgartner 1987<br />
Benjamin Putzer 1992<br />
Manuel Sullmann 1988<br />
Manuel Piccin 1981<br />
Bastian Prosch 1993<br />
Matthias Falk 1994<br />
Julian Nagler 1993<br />
Andreas Krechel 1994<br />
Max Stefani 1994<br />
Daniel Lorenzi 1984<br />
Damian Fanani 1993<br />
Markus Mair 1991<br />
Werner Schölzhorn (neu)<br />
Rainer Kirchler (Co-Trainer)<br />
Soll hinten dicht machen:<br />
Tormann Michael Cimadom.<br />
Prognosen<br />
Es wird eng, ganz eng für den ASV<br />
Vahrn. Der Aderlass an Qualitätsspielern<br />
war im Sommer enorm. Ob<br />
jugendlicher Elan und Begeisterung<br />
genügen, dieses Manko wettzumachen,<br />
wird sich zeigen. Will Vahrn eine<br />
Chance haben, dann muss der neue<br />
Trainer Werner Schölzhorn imstande<br />
sein, die vielen jungen Spieler so<br />
schnell als möglich in der Mannschaft<br />
zu etablieren. Ansonsten wird es<br />
schwer bis unmöglich für die Eisacktaler,<br />
den Klassenerhalt zu packen.<br />
InFo<br />
Alte Straße 20 – 39040 Vahrn<br />
Tel. 335-7022344<br />
herbertbaumgartner@virgilio.it<br />
www.asv-vahrn-fussball.it<br />
Heimspielplatz: Vahrn
Kontinuität ist Programm: Virtus<br />
DB setzt seinen Jugendtrend<br />
fort und baut auch weiterhin<br />
auf Trainer Massimo Bertinato.<br />
Der erfolgreiche <strong>Fußball</strong>-Lehrer<br />
arbeitet seine dritte Saison<br />
beim Bozner Traditionsklub, und<br />
nach zwei harten Aufbaujahren<br />
will er heuer die Früchte ernten.<br />
Sprich: Um den Aufstieg mitspielen.<br />
legt das Virtus-Team das vielzitierte<br />
„Sieger-Gen“ sowie ein gewisses<br />
Maß an Kaltschnäuzigkeit in die<br />
Waagschale, dann zählen die Grün-<br />
Weißen zu den Aufstiegskandidaten.<br />
Nicht nur, aber auch wegen der<br />
vielen und vor allem hochkarätigen<br />
Neuzugänge.<br />
Torjäger Michael Osti<br />
L a n d e s L i g a<br />
virtus DB: Jung und mit viel Perspektive<br />
Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Yuri Osti, Janusch Garzisi<br />
(beide Meran), Stefano Colla, Davide<br />
Dal Castello, Federico Bertoli (alle Jugend<br />
FC Südtirol), Peter Paul Zelger,<br />
Antonio Talarico (beide Lana), Mariano<br />
Gadea (Bozen 96), Mehmet Lekaj<br />
(Schlern), Manuel De Lorenzo, Kusche<br />
Qmail (beide eigene Jugend).<br />
Abgänge: Maurizio Foldi (Neugries),<br />
Ferdinando Antino (Auer), Matteo<br />
Pettini, Adnan Mehovic (beide Bozner<br />
Boden), Luca Niederstätter (schöpferische<br />
Pause), Robert Larcher (Lana),<br />
Alex Calovi, Luca Casagrande (beide<br />
Ziel unbekannt).<br />
Stärken & Schwächen<br />
Stärken: Michael Osti ist ein Topstürmer<br />
(im Vorjahr 14 Tore); Trainer<br />
Bertinato ist ein Trainerfuchs, der mit<br />
allen Wassern gewaschen ist; technisch<br />
beschlagene Truppe, kaum eine<br />
Mannschaft ist spielerisch so stark.<br />
Schwächen: Mit Maurizio Foldi verliert<br />
die Mannschaft auch den zweiten<br />
der Foldi-Brüder (Luca wechselte<br />
bereits im Winter) an Liga-<br />
Konkurrent Neugries; der Abgang<br />
von Tormann Antino wiegt schwer;<br />
Probleme in der Offensive: außer<br />
Michael Osti trifft kein<br />
Spieler regelmäßig; launische<br />
Mannschaft.<br />
Prognosen<br />
Eine junge Mannschaft<br />
mit viel Perspektive.<br />
Gelingt ein guter Start,<br />
kann Virtus DB ganz vorne<br />
mitspielen. Das Potenzial ist vorhanden,<br />
um einen Platz in den Top-5 zu<br />
erreichen.<br />
InFo<br />
Cadornastraße 25 – 39100 Bozen<br />
Tel. 335 59 87 896<br />
virtusdonbosco@tin.it<br />
www.virtusdonbosco.it<br />
Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße,<br />
Ex-Righi (Kunstrasen)<br />
Mittelfeldspieler Andrea Sorze (links)<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
virtus DB<br />
Yuri Osti 1989<br />
Roberto Menegolo 1984<br />
Manuel De Lorenzo 1993<br />
Davide Dal Castello 1994<br />
Alex Nicastro 1993<br />
Ronny Pisotti 1991<br />
Mirko Kostner 1993<br />
Peter Paul Zelger 1988<br />
Janusch Garzisi 1989<br />
Marco Primerano 1985<br />
Stefano Colla 1994<br />
Alessandro Weiss 1993<br />
Francesco Naletto 1991<br />
Stefano Damini 1985<br />
Andrea Sorze 1992<br />
Federico Bertoli 1993<br />
Matteo Santoni 1992<br />
Kusche Qmail 1995<br />
Federico Bertoli 1993<br />
Mehmet Lekaj 1982<br />
Andrea Crisci 1992<br />
Daniel Loncini 1991<br />
Michael Osti 1991<br />
Mattia Pareti 1991<br />
Mariano Gadea 1980<br />
Antonio Talarico 1984<br />
Massimo Bertinato (bestätigt)<br />
Eyo Bonaccio (Co-Trainer)<br />
Walter Soffiatti (Tormanntrainer)<br />
Nachdem ihr letztmaliger<br />
Auftritt in der Landesliga nach<br />
nur einem Jahr ein jähes Ende<br />
fand, haben sich die <strong>Fußball</strong>er<br />
von Weinstraße Süd in der<br />
vergangenen Saison bewährt<br />
und in Südtirols höchster<br />
Spielklasse Fuß gefasst. Nicht<br />
zuletzt dank ihres überragenden<br />
Offensivtrios Goller-Ferrari-<br />
Dellasega.<br />
Damit der Fahrstuhl weiterhin zubleibt,<br />
haben sich die Unterlandler<br />
nicht so sehr spielermäßig, dafür<br />
aber auf der Trainerbank spektakulär<br />
verstärkt: Anstatt Walter Oselini<br />
hat jetzt der langjährige Eppaner Erfolgstrainer,<br />
Fabio Ianeselli, das Sagen.<br />
Für den Margreider ist es eine<br />
Rückkehr nach Hause.<br />
Zugänge und Abgänge<br />
Zugänge: Fabio Zadra (Salurn), Matthias<br />
Schmid (Branzoll), Armin Vontavon<br />
(Auer), Matthias Leoni, Michael<br />
Mair, Richard Teutsch, Simon Sanoll<br />
(alle eigene Jugend).<br />
L a n d e s L i g a<br />
Weinstraße Süd:<br />
Der Fahrstuhl soll zubleiben<br />
Schon mit 19 Jahren Leistungsträger:<br />
Johannes Huber (links).<br />
Abgänge: Ivano Ferrari (Albiano),<br />
Thomas Guadagnini (Auszeit), Andreas<br />
Dalvai (Aldein Petersberg), Ivan<br />
Marcinczak (Karriereende), Roland<br />
Terzer (Freizeitmannschaft).<br />
Stärken und Schwächen<br />
Stärken: Der Kader von Trainer Fabio<br />
Ianeselli ist qualitativ und quantitativ gut<br />
besetzt; Torhüter Giovanett ist ein sicherer<br />
Rückhalt; mit Fabio Zadra kommt ein<br />
Spieler mit viel Oberligaerfahrung.<br />
Schwächen: Top-Torjäger Ivano Ferrari<br />
(<strong>12</strong> Tore) ist weg; die Mannschaft<br />
lebt vom Schönwetter-<strong>Fußball</strong> – sie<br />
muss konsequenter beim Torabschluss<br />
werden; Dauerbrenner Johannes Huber<br />
fällt nicht mehr in die Jugendregel.<br />
Prognosen<br />
Trotz des Abgangs von Goalgetter Ferrari<br />
hat die Mannschaft genügend Potenzial,<br />
um in der Landesliga zu bestehen.<br />
Sollte sich die spielerische Klasse der<br />
Unterlandler in Toren wiederspiegeln,<br />
dürften sie ihre gute Platzierung aus dem<br />
Vorjahr (Rang neun) bestätigen.<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
InFo<br />
Weinstraße Süd<br />
Michael Giovanett 1978<br />
Matthias Schmid 1989<br />
Manuel Carlini 1989<br />
Andrea Salvini 1978<br />
Josef Terzer 1978<br />
Michael Ranzi 1983<br />
Peter Dibiasi 1991<br />
Simon Sanoll 1995<br />
Richard Teutsch 1994<br />
Johannes Daum 1985<br />
Matthäus Ranigler 1990<br />
Lorenz Pedrotti 1983<br />
Clemens Sanoll 1992<br />
Johannes Huber 1992<br />
Stefan Cristoforetti 1990<br />
Fabio Zadra 1985<br />
Joachim Paoli 1983<br />
Günther Peer 1993<br />
Simon Mair 1991<br />
Michael Mair 1995<br />
Claudio Dellasega 1987<br />
Lukas Mair 1991<br />
Matys Goller 1989<br />
Maximilian Lazzeri 1993<br />
Armin Vontavon 1985<br />
Matthias Leoni 1995<br />
David Giacomozzi 1989<br />
Fabio Ianeselli (neu)<br />
Roberto Leoni (Co-Trainer)<br />
Maurizio Scalise (Tormanntrainer)<br />
Breitbach 24 – 39040 Kurtatsch<br />
Tel. 335 65 90 876<br />
weinstraße.sued@rolmail.net<br />
www.weinstrassesued.com<br />
Heimspielplatz: Kurtatsch (Hinrunde),<br />
Margreid (Rückrunde)<br />
Wirbelwind im Angriff: Claudio Dellasega.<br />
SPORT 37
Max Regele<br />
Als „den erfolgreichsten<br />
Olympiaarzt aller Zeiten“<br />
bezeichnete ihn vor kurzem<br />
ein deutsches Sportmagazin.<br />
Dem Meraner Sportmediziner<br />
Max Regele vertrauen die<br />
Spitzensportler unseres Landes.<br />
Der ehemalige Gesamttiroler<br />
Meister<br />
in Leichtathletik, Trainer<br />
des Italienischen<br />
Leichtathletikverbandes<br />
FIDAL, Mannschaftsarzt<br />
des österreichischen<br />
Alpinskiteams,<br />
der Biathlon-Nationalmannschaft<br />
und Mitglied<br />
der Ärztekommission des Wintersportverbandes<br />
FISI betreut heute<br />
die Rodel-Nationalmannschaft.<br />
Seit über 30 Jahren führt er auch<br />
die Eignungsprüfungen für die Leistungssporttätigkeit<br />
der Südtiroler<br />
<strong>Fußball</strong>teams durch.<br />
S e r v i c e<br />
<strong>Fußball</strong>: Der vielseitige Sport<br />
Radius: Was schätzen Sie am <strong>Fußball</strong>?<br />
M. Regele: Es ist ein wunderbarer Sport,<br />
der viele Eigenschaften fördert. Neben<br />
Kameradschaft und Zusammenspiel<br />
werden die fünf motorischen Grundeigenschaften,<br />
gefördert. Das Herz-<br />
Kreislaufsystem sowie der Bewegungsapparat<br />
werden vielseitig gefordert.<br />
Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit<br />
und Beweglichkeit sind beim<br />
<strong>Fußball</strong> gleichermaßen gefragt.<br />
Radius: Wann sollte man mit dem <strong>Fußball</strong>spiel<br />
beginnen?<br />
M. Regele: Als Kind, denn nur im vorpubertären<br />
Alter werden die Bedingungen<br />
für Topspieler gelegt. Es ist das<br />
„goldene Alter“ für Koordination und<br />
Geschicklichkeit. Kraft und Ausdauer<br />
können später antrainiert werden. Was<br />
früh als Grundstein angelegt wurde,<br />
davon zehrt man das gesamte Leben.<br />
Radius: Welches sind die typischen<br />
Verletzungen der <strong>Fußball</strong>er?<br />
druckreif<br />
> starker Service > scharfer Druck > beste Qualität<br />
KARO DRUCK | Frangart-Eppan | Tel. 0471 630 400 | www.karodruck.it<br />
M. Regele: Oft handelt es sich um Muskelverletzungen,<br />
natürlich auch Verletzungen<br />
am Kapsel-Bandapparat. Es<br />
häufen sich allerdings die Kreuzbandrisse.<br />
Es ist eine schwere Verletzung,<br />
die eine OP nötig macht, der sich eine<br />
monatelange Rehaphase anschließt.<br />
Danach ist es schwer, die alte Leistungsfähigkeit<br />
zu erreichen.<br />
Radius: Wo liegt die Ursache dieser<br />
Verletzungen?<br />
M. Regele: Eindeutig im Material. Die<br />
Stollen sind zu hoch und zu schmal,<br />
auch der Boden nicht perfekt vorbereitet.<br />
Große Gefahr besteht bei zu hohem<br />
Gras oder Kunstrasen. Für den Fuß<br />
ist beim Aufsetzen nach dem Sprung<br />
keine Drehung möglich. Er bleibt regelrecht<br />
hängen und das Kreuzband<br />
reißt. Die Ursache ist durch gute Pflege<br />
und einen perfekten Grasschnitt<br />
schnell zu beheben.<br />
Kontakt: Dr. Max Regele - Tel. 0473<br />
230 600 - Meran<br />
Wenn der <strong>Fußball</strong> gut rollen<br />
soll, muss der Platz in Top-<br />
Form sein. Entscheidend ist ein<br />
perfekter Rasen, der nicht nur<br />
gut angelegt, sondern auch<br />
fachmännisch gepflegt werden<br />
muss. Die Firma Ekla aus Salurn<br />
ist seit 40 Jahren Spezialist in<br />
dieser Sparte.<br />
Ein guter Sportrasen muss hohe<br />
Belastungen aushalten. Kahle<br />
Stellen sollten im grünen Teppich ein<br />
Ausnahmefall sein. Voraussetzung<br />
dafür ist eine fachmännische Anlage<br />
des Platzes. Danach benötigt der Rasen<br />
eine gute Pflege, den regelmäßigen,<br />
richtigen Schnitt und eine jährliche<br />
Ruhepause, um sich regenerieren<br />
zu können.<br />
Seit den siebziger Jahren gestaltet<br />
und pflegt die Firma Ekla <strong>Fußball</strong>rasen.<br />
„In den vergangenen Jahren<br />
haben sich die Ansprüche an die<br />
Qualität und Haltbarkeit deutlich<br />
S e r v i c e<br />
Guter Rasen – gutes Spiel<br />
erhöht. Gleichzeitig haben die Rasenflächen<br />
immer kürzere Regenerationszeiten,<br />
da die Plätze auch<br />
im Sommer durch Trainingscamps<br />
und vorverlegte Trainingszeiten fast<br />
durchgehend genutzt werden“, berichtet<br />
Firmenchef Klaus Schrötter.<br />
Diese veränderten Nutzungsbedingungen<br />
erfordern eine umso intensivere<br />
Pflege. Eine Bodenlockerung<br />
und regelmäßige Düngung gehören<br />
deshalb zum unerlässlichen jährlichen<br />
Pflegeprogramm, welches<br />
ebenfalls von Ekla übernommen<br />
wird. Arbeiten werden in ganz Südtirol<br />
ausgeführt. Neben der Anlage<br />
von Naturrasenflächen und ihrer<br />
Pflege führt das Unternehmen auch<br />
die fachmännische Verlegung von<br />
Rollrasen und die Instandhaltung<br />
von Kunstrasen aus. Viele der Kunden,<br />
es sind vor allem Gemeinden<br />
und Sportvereine, vertrauen seit<br />
Jahrzehnten dem Fachbetrieb aus<br />
dem Unterland.<br />
InFo<br />
Ekla GmbH<br />
Tel. 0471 096 100 - Mobil 335 249 409<br />
info@ekla.it
Damenfußball:<br />
Zwei Südtiroler Klubs in der 2. liga<br />
Die einen sind ab-, die anderen<br />
aufgestiegen. Während der<br />
CF Südtirol Damen trotz toller<br />
Aufholjagd den Klassenerhalt<br />
in der Serie A1 knapp verpasste,<br />
wurde der SSV Brixen dank<br />
der Aufstockungsbemühungen<br />
des <strong>Fußball</strong>verbandes mit dem<br />
Aufstieg in die Serie A2 belohnt.<br />
Gegen wen der CF Südtirol Damen<br />
und der SSV Brixen OBI in der Ende<br />
September beginnenden Meisterschaft<br />
spielen, stand bei Redaktionsschluss<br />
dieser Radius-<strong>Fußball</strong>-Sonderausgabe<br />
noch nicht fest. Fest steht<br />
nur, dass beide Vereine mit vielen<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
cF Südtirol Damen<br />
Francesca Marchi 1989<br />
Chiara Valzolgher 1992<br />
Tea Podrecca 1985<br />
Desirèe Righi 1991<br />
Marion Steinhauser 1986<br />
Kathrin Überegger 1988<br />
Sara Visentini 1986<br />
Ruth Warger 1983<br />
Luciana Bon 1982<br />
Stefania Dalla Giacoma 1993<br />
Michela Faes 1990<br />
Martina Menegoni 1993<br />
Kathrin Messner 1991<br />
Melanie Mumelter 1985<br />
Miriam Romano 1989<br />
Denise De Luca 1992<br />
Chiara Pasqualini 1994<br />
Katharina Pföstl 1992<br />
Stefania Rigatti 1983<br />
Alessandra Tonelli 1988<br />
Antonio Alberti (bestätigt)<br />
Alex Dolliana (Co-Trainer)<br />
neuen Gesichtern in die Meisterschaft<br />
starten. Die Ziele sind unterschiedlich:<br />
Während der CF Südtirol trotz<br />
des Abgangs von Ausnahmetorfrau<br />
Katja Schroffenegger (sie wechselte<br />
in die deutsche Bundesliga) die sofortige<br />
Rückkehr in die A1 anpeilt, will<br />
Brixen nur eins: Nicht absteigen.<br />
CF Südtirol – Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Luciana Bon (Bozner<br />
FC), Katharina Pföstl (Obermais),<br />
Francesca Marchi (Le Maddalene),<br />
Tea Podrecca (Chiasiellis), Sara Visentini<br />
(Clarentia Trient), Denise De Luca,<br />
Martina Menegoni, Kathrin Messner,<br />
Chiara Pasqualini (alle eigene Jugend).<br />
Tor<br />
Abwehr<br />
Mittelfeld<br />
Angriff<br />
Trainer<br />
Luciana Bon, Sara Visentini und<br />
Katharina Pföstl (von links).<br />
SSv Brixen oBI<br />
Shamira Brunner 1988<br />
Valentina Evaldi 1995<br />
Monica Moling 1990<br />
Carolin Sullmann 1990<br />
Katrin Niederjaufner 1991<br />
Silvia Rabensteiner 1991<br />
Carolina Chizzali 1996<br />
Kathrin Jaist 1985<br />
Katrin Plankl 1985<br />
Stefanie Unteregelsbacher 1985<br />
Margot Fodor 1991<br />
Veronika Moling 1986<br />
Karin Mair 1992<br />
Sophia Oberhuber 1995<br />
Federica Steinhauser 1996<br />
Alexa Gafriller 1996<br />
Sonia Weissteiner 1997<br />
Sara Lechner 1984<br />
Verena Pöhl 1994<br />
Rebecca Romen 1997<br />
Fabio Pelanda (bestätigt)<br />
Sara Lechner (SSV Brixen OBI)<br />
Abgänge: Katja Schroffenegger (Jena/Deutschland),<br />
Stefanie Unter-<br />
egelsbacher (Brixen OBI), Giuana<br />
Prugger (Studiengründe), Rossella<br />
Cavallini, Valeria Castagna, Evi Mittermair,<br />
Deborah Salvatori Rinaldi<br />
(alle Ziel unbekannt), Irene Ferrari<br />
(Karriere beendet).<br />
InFo<br />
Rennweg 27 – 390<strong>12</strong> Meran<br />
Tel. 338 873 93 83<br />
luca.dallatorre@qualyline.it<br />
www.suedtiroldamen.it<br />
Heimspielplatz: Bozen/Cadornastraße,<br />
Ex-Righi (Kunstrasen)<br />
SSV Brixen - Zugänge & Abgänge<br />
Zugänge: Stefanie Unteregelsbacher<br />
(CF Südtirol Damen), Silvia Rabensteiner<br />
(Bozner FC), Valentina Evaldi,<br />
Carolina Chizzali, Sophia Oberhuber,<br />
Federica Steinhauser, Alexa Gafriller,<br />
Sonia Weissteiner, Rebecca Romen (alle<br />
eigene Jugend)<br />
Abgänge: Evi Agreiter, Stefanie Rogen,<br />
Melanie Leitner (alle Spinges),<br />
Barbara Moosmeier, Lisa Maurberger<br />
(beide Studium).<br />
InFo<br />
Köstlanerstraße 45 – 39042 Brixen<br />
Tel. 347 237 48 59 - ssvbrixendf@hotmail.de<br />
www.ssvbrixendamen.it<br />
Heimspielplatz: Brixen, Jugendhort<br />
(Kunstrasen)<br />
Viele wollen nach oben – am<br />
Ende werden es aber nur zwei,<br />
maximal drei schaffen. Die zwei<br />
Gruppen der 1. Amateurliga<br />
versprechen auch in der kommenden<br />
Meisterschaft viel<br />
Spannung. Titelfavoriten sind<br />
reich gesät, aber schon jetzt ist<br />
klar, dass es im Frühling 20<strong>12</strong><br />
viele enttäuschte Gesichter geben<br />
wird.<br />
transferknüller im Ausmaße eines<br />
Fabio Bertoldi (er ging im Vorjahr<br />
von Salurn zu Kaltern) blieben heuer<br />
zwar aus, dennoch gab es zahlreiche<br />
interessante Spieler- und auch Trainerwechsel.<br />
So sitzt bei Bruneck mit<br />
Manfred Villgrater ein langjähriger<br />
Erfolgstrainer aus der Oberliga (bei<br />
St. Georgen) auf der Bank, Lana freut<br />
sich auf Rückkehrer Norbert Pixner,<br />
bei Schlern hat Ferdinand Rauter ab<br />
sofort das Sagen und bei Mals Helmuth<br />
Thurner.<br />
1 . A m A t e u r l i g A<br />
Favoritensterben<br />
ist garantiert<br />
1. Amateurliga <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Gruppe A<br />
Kaltern<br />
Auer Laas<br />
Bozner Boden Lana<br />
Frangart Latsch<br />
Gargazon Mals<br />
-Infografik: J. Markart/Foto: R. Perathoner<br />
40 Filomeno SPORT Mangialardi (Torfrautrainer) Robert Spath (Co-Trainer)<br />
SPORT 41<br />
Gruppe A<br />
In Poleposition startet der SC Passeier.<br />
Aus der Landesliga sang- und klanglos<br />
abgestiegen, haben die Vereinsverantwortlichen<br />
Nägel mit Köpfen gemacht<br />
und dank fünf hochkarätiger Neuzugänge<br />
ein klares Zeichen gesetzt. Mit<br />
der Verpflichtung von Tormann Fabio<br />
Begher (Kaltern), den Abwehrspielern<br />
Peter Heel (er kommt aus Nordtirol<br />
zurück) und Armin Pamer (St. Martin)<br />
sowie den Mittelfeldspielern Max Nanni<br />
(Eppan) und Stefan Pamer (ebenfalls<br />
St. Martin) gehört die Favoritenrolle<br />
zwangsläufig der Mannschaft aus<br />
St. Leonhard. Aber auch Auer (u.a. wurden<br />
Emanuele Dima, Alex Sincich und<br />
Ausnahmetorhüter Ferdinando Antino<br />
verpflichtet), Oberau (u.a. mit Fabio<br />
Cugnetto, Alberto Tomio, Stefan Oberleiter,<br />
Luca Fogado und Vollblutstürmer<br />
Patrick Savoi, im Vorjahr 15 Treffer)<br />
können sich einiges ausrechnen.<br />
Einen erneuten Anlauf Richtung Landesliga<br />
unternimmt auch Latsch. Die<br />
Vinschger versemmelten im Vorjahr<br />
die Meisterschaft leichtfertig und<br />
scheiterten in Folge bei den Aufstiegsspielen<br />
an Sarntal und Teis Villnöß. Mit<br />
dem alten, neuen Trainer Sigi Ortwein<br />
(für ihn ist es eine Rückkehr) startet<br />
die nahezu unveränderte Mannschaft<br />
erneut als Mitfavorit.<br />
Was den Abstiegskampf betrifft, werden<br />
sich wohl Ritten (trotz der Verpflichtung<br />
von Gianfranco Salviato),<br />
Kaltern (hat stark abgespeckt und<br />
setzt ausschließlich auf Eigengewächse),<br />
Nals und Laas auseinandersetzen<br />
müssen.<br />
Gruppe B<br />
Bruneck (u.a. mit Julian Faccini von<br />
St. Georgen, Dennis Kerrniqi, Michael<br />
Gatterer und Zhani Lekaj von Stegen)<br />
und Milland (u.a. mit Hannes Reifer<br />
und Michael Burger von Vahrn, Michael<br />
Putzer von Albeins und Markus<br />
Reifer von Schabs) haben im Sommer<br />
am meisten aufgerüstet. Mit einer<br />
kaum veränderten Mannschaft<br />
Mals<br />
Laas<br />
20 km<br />
Auswahl Ridnauntal Vintl<br />
Stange Sterzing Weitental<br />
SC Passeier Freienfeld Vals<br />
St. Leonhard<br />
Steinhaus<br />
St. Johann<br />
Terenten<br />
Pichl Gsies<br />
Mühlbach Rodeneck Vals<br />
Meran<br />
Latsch<br />
Lana<br />
Gargazon<br />
Feldthurns<br />
Barbian<br />
Villanders<br />
Ritten<br />
Klobenstein<br />
Rasen Antholz<br />
Niederrasen<br />
Hochpustertal<br />
Milland<br />
Innichen/Sexten<br />
Frangart<br />
Schlern<br />
Kastelruth<br />
Bozner Boden<br />
Rungghof<br />
Reschenplatz B<br />
Neumarkt<br />
Nals<br />
Neumarkt<br />
Oberau<br />
Ritten<br />
SC Passeier<br />
(zwar hat Aushängeschild Gerd Ampferthaler<br />
nach mehr als 330 Spielen<br />
aufgehört) geht Pichl Gsies ins Rennen.<br />
Entsprechend im Vorteil dürfte<br />
die bereits eingespielte Mannschaft<br />
von Trainer Johannes Piffrader sein.<br />
Steinhaus, die Auswahl Ridnauntal,<br />
Freienfeld, Schlern und Rasen Antholz<br />
gehören zum Kreis der üblichen<br />
Verdächtigen.<br />
Eher nach hinten orientieren müssen<br />
sich die Aufsteiger Hochpustertal,<br />
Barbian Villanders und Feldthurns.<br />
Gespannt darf man sein, wie die fusionierte<br />
Mannschaft Mühlbach Rodeneck<br />
Vals einschlägt.<br />
Gruppe B<br />
Barbian Villanders<br />
Bruneck<br />
Feldthurns<br />
Freienfeld<br />
Greift mit Latsch wieder an: Michael Tscholl.<br />
Hochpustertal<br />
Milland<br />
Mühlbach Rod. Vals<br />
Pichl Gsies<br />
Rasen Antholz<br />
Manfred Donat<br />
(Frangart)<br />
Ridnauntal<br />
Schlern<br />
Steinhaus<br />
Terenten<br />
Vintl
2. Amateurliga <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Gruppe A<br />
Algund<br />
Dorf Tirol<br />
Eyrs<br />
Kastelbell Tsch.<br />
Laatsch Taufers<br />
Partschins<br />
Laatsch<br />
Taufers<br />
Egal ob im „Vinschger-“, im<br />
„Bozner-“ oder im „Pusterer<br />
Kreis“, die Favoriten der drei<br />
2. Amateurligagruppen haben<br />
Stellung bezogen. Überall<br />
gibt es klare Anwärter auf<br />
den Meistertitel, aber wie<br />
immer werden verschiedene<br />
Außenseiter einen Kampf bis<br />
zum letzten Spieltag liefern.<br />
Gruppe A<br />
Den Vinschgau genau kennen lernen<br />
werden in den nächsten neun Monaten<br />
Terlan, Ulten, Dorf Tirol und Riffian<br />
Kuens. Gleich acht Mannschaften<br />
der Gruppe A sind westlich von<br />
Meran angesiedelt, für entsprechende<br />
Derbystimmung dürfte an jedem<br />
Wochenende gesorgt sein. Titelfavorit<br />
Nummer 1 ist Partschins, das<br />
sich u.a. mit Michael Huber, Philipp<br />
Ladurner, Elias Spechtenhauser und<br />
Daniel Wielander (alle von Naturns)<br />
verstärkte. Ob sich jugendliche Unbekümmertheit<br />
gegen Routine, wie sie<br />
beispielsweise Terlan en masse vorzuweisen<br />
hat, durchsetzt, bleibt abzuwarten.<br />
Stark einzuschätzen sind<br />
Schlanders und Riffian Kuens. Die<br />
Prad<br />
Riffian Kuens<br />
Schlanders<br />
Schluderns<br />
Terlan<br />
Ulten<br />
Schluderns Partschins<br />
Partschins<br />
20 km<br />
Gruppe B<br />
Albeins<br />
Aldein Petersb.<br />
Branzoll<br />
USD Brixen<br />
Deutschnofen<br />
Haslach<br />
Algund<br />
Kastelbell Tschars<br />
Schlanders Terlan<br />
St. Walburg Ulten<br />
Stella Azzurra<br />
Reschenplatz C<br />
Leifers<br />
Branzoll<br />
Wiesen<br />
Riffian<br />
USD Brixen<br />
Dorf Tirol<br />
Montan<br />
Klausen<br />
Leifers<br />
Montan<br />
Steinegg<br />
Stella Azzurra<br />
Unterland Berg<br />
Schabs<br />
2 . A m A t e u r l i g A<br />
Favoriten haben Stellung bezogen<br />
Paul Mairhofer (Dietenheim<br />
Aufhofen, Bildmitte)<br />
Abstiegskandidaten? Ulten, Eyrs und<br />
Algund dürften am meisten zittern.<br />
Gruppe B<br />
Auf ein Neues: Steinegg unternimmt<br />
nach einem dritten (2009/10) und einem<br />
zweiten Platz (2010/11) einen er-<br />
Kiens<br />
Steinegg<br />
Deutschnofen<br />
Gruppe C<br />
Unterland Berg<br />
Altrei<br />
Aldein Petersberg<br />
Dietenheim Aufhof.<br />
Kiens<br />
Lüsen<br />
Niederdorf<br />
Pfalzen<br />
Reischach<br />
Taufers<br />
Sand in Taufers<br />
Pfalzen<br />
Schabs<br />
Taisten Wels.<br />
Taufers<br />
Val Badia<br />
Welschellen<br />
Wiesen<br />
Dietenheim Aufhofen<br />
Taisten Welsberg<br />
Welschellen<br />
Val Badia<br />
St. Martin in Thurn<br />
Max<br />
Vieider<br />
(Steinegg)<br />
Niederdorf<br />
-Infografik: J. Markart/Foto: D. Runggaldier<br />
neuten Anlauf Richtung 1. Amateurliga.<br />
Der Mannschaft vom Hochplateau<br />
gehören nach den Vorfällen im Meisterschaftsfinale<br />
<strong>2011</strong> die Sympathien<br />
der Südtiroler <strong>Fußball</strong>fans. Abgesehen<br />
davon haben sie die Klasse, die Konkurrenz<br />
hinter sich zu lassen. Gute<br />
Chancen kann sich auch Leifers ausrechnen,<br />
dazu Haslach und Aufsteiger<br />
USD Brixen. Gespannt darf man auf<br />
die Derbys im Unterland zwischen<br />
Deutschnofen, Aldein Petersberg und<br />
Unterland Berg sein. Dort werden<br />
mehr als nur die Funken sprühen.<br />
Gruppe C<br />
Kiens, Absteiger Reischach und Ex-<br />
Oberligist Taufers – der Meistertitel<br />
führt zweifellos über diese drei Vereine.<br />
Und dies nicht nur allein wegen<br />
ihres Namens. So hat sich beispielsweise<br />
Taufers die Dienste des<br />
letztjährigen Ahrntal-Trainers Peter<br />
Niederkofler gesichert. Er soll mithelfen,<br />
das ehemalige <strong>Fußball</strong>-Aushängeschild<br />
aus dem Nordosten Südtirols<br />
wieder an eine höherklassige Liga<br />
heran zu führen. Gespannt darf man<br />
auf das Abschneiden von Val Badia<br />
sein. Die Mannschaft aus dem Abteital<br />
kommt mit viel Enthusiasmus aus<br />
der 3. Amateurliga.<br />
3 . A m A t e u r l i g A<br />
Es kann alles passieren<br />
Wie schon im Vorjahr wird auch<br />
die diesjährige 3. Amateurliga<br />
in drei Gruppen ausgespielt.<br />
Waren es vor zwölf Monaten 39<br />
Mannschaften, so sind es heuer<br />
„nur“ mehr 36.<br />
Die zwei Reserve-Mannschaften<br />
von Barbian Villanders und Branzoll,<br />
die acht Aufsteiger sowie Barcellona<br />
Bozen (Betrieb eingestellt)<br />
sind weggefallen. Neu dazugekommen<br />
sind neben den sechs Absteigern<br />
aus der 2. Amateurliga Prettau<br />
und Burgstall.<br />
3. Amateurliga <strong>2011</strong>/20<strong>12</strong><br />
Plaus<br />
Olang<br />
Marling Marling<br />
Goldrain<br />
Mareo St. Vigil i. Enneberg<br />
Kortsch<br />
Burgstall<br />
Tscherms<br />
Lajen<br />
Morter<br />
Mölten Vöran<br />
Wengen<br />
Gröden<br />
St. Pankraz<br />
Jenesien St. Christina<br />
Laugen Tisens<br />
Andrian<br />
Pfarrhof<br />
Imperial La Strada/Der Weg Reschenplatz A<br />
Reschenplatz A<br />
Girlan<br />
Welschnofen<br />
20 km<br />
Rungghof<br />
Laag<br />
Thomas Sepp<br />
(Girlan)<br />
-Infografik: J. Markart/Foto: D. Runggaldier<br />
42 SPORT<br />
SPORT 43<br />
Gruppe A<br />
Mölten Vöran, Andrian, Plaus oder<br />
doch Burgstall? Der Favoritenkreis in<br />
der Gruppe A ist groß. Zu erwarten<br />
ist ein ausgeglichenes Meisterschaftsrennen,<br />
in dem am Ende der längere<br />
Atem, vor allem aber die größere Klasse<br />
ausschlaggebend sein wird. Und<br />
hier könnten Burgstall (dank einiger<br />
Obermaiser Verstärkungen) und Plaus<br />
(mit Naturnser Spielern) die Nase vorn<br />
haben. Obwohl: Die Kampfkraft der<br />
Vinschger Klubs Morter und Oberland<br />
ist beachtlich, sie müssen erstmal besiegt<br />
werden. Zünglein an der Waage<br />
könnte der Vorjahresdritte Mölten<br />
Vöran werden. Mit Robert Zulian (von<br />
Lana) im Tor und der Rückkehr von<br />
Torjäger Benjamin Trientbacher wurden<br />
zwei entscheidende Positionen gezielt<br />
verstärkt.<br />
Gruppe B<br />
Drei Absteiger, dazu ein Zweitplatzierter<br />
der letzten Saison: In Gruppe<br />
B läuft alles auf ein Titelrennen zwischen<br />
Gries, Gröden, Sterzing und<br />
Lajen hinaus. Girlan gehört zu den<br />
möglichen Außenseitern, genauso wie<br />
Imperial Bozen. Excelsior La strada/<br />
Der Weg aus Bozen darf sich hingegen<br />
wieder einmal in der Rolle des Punktelieferanten<br />
bewähren.<br />
Gruppe C<br />
Der Pusterer Kreis wird heuer mit<br />
drei Mannschaften aus dem Eisack-<br />
Steht heuer bei Mölten<br />
Vöran im Tor: Robert<br />
Zulian (bisher Lana).<br />
tal – Raas, Aicha und Neustift – „verstärkt“.<br />
Aicha gehört gemeinsam<br />
mit Mareo St. Vigil in Enneberg, der<br />
„Comeback“-Mannschaft von Prettau<br />
und St. Lorenzen zum erweiterten Favoritenkreis.<br />
Prettau wird seine Heimspiele<br />
auf dem neuen Kunstrasenplatz<br />
Gruppe A<br />
Andrian<br />
Burgstall<br />
Goldrain<br />
Kortsch<br />
Laugen Tisens<br />
Marling<br />
Oberland<br />
St. Valentin<br />
Mölten Vöran<br />
Morter<br />
Oberland<br />
Plaus<br />
St. Pankraz<br />
Tscherms<br />
Gruppe B<br />
Franzensfeste<br />
Gröden<br />
Girlan<br />
Gossensaß<br />
Gries<br />
Imperial Bozen<br />
Gossensaß<br />
Sterzing<br />
im eigenen Dorf austragen und darf<br />
auf personelle Unterstützung von<br />
Oberligist Ahrntal hoffen. Ebenfalls<br />
wieder „neu“ im Rennen ist mit einer<br />
Kampfmannschaft Olang, nachdem<br />
im Vorjahr noch mit Rasen Antholz<br />
zusammengearbeitet wurde.<br />
Jenesien<br />
Laag<br />
Lajen<br />
La Strada/Der Weg<br />
Sterzing<br />
Welschnofen<br />
Franzensfeste<br />
Gruppe C<br />
Aicha<br />
Gais<br />
Gsieser Tal<br />
Mareo St. Vigil<br />
Mühlwald<br />
Neustift<br />
Prettau<br />
Olang<br />
Percha<br />
Prettau<br />
Raas<br />
St. Lorenzen<br />
Wengen<br />
Mühlwald<br />
Gais<br />
St. Lorenzen<br />
Raas<br />
Percha Gsieser Tal<br />
Raas<br />
Percha<br />
Pichl Gsies
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