Öffentliche Niederschrift - Gemeinde Dietramszell
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Deshalb wurde schon im Juni und Juli 2010 a) die Vergabe der Kanalisation an die<br />
Fa. Sedlmeier und b)die alternative Einstellung einer 5. Kraft im Bauhof zur Abstimmung<br />
gebracht. Diese beiden Anträge wurden abgelehnt:<br />
Zu a) mit 9:9 Stimmen<br />
Zu b) mit 7:11 Stimmen<br />
Im nächsten Jahr ist aufgrund der gesetzlichen Regelungen ein ordnungsgemäßer<br />
Betrieb unserer Kläranlage und Kanalisation nicht mehr einzuhalten. Alleine durch<br />
Urlaub, Überstundenabbau etc. ist über einem Zeitraum von 4 Monaten keinerlei Vertretung<br />
mehr gegeben.<br />
Dabei ist ein zwingend vorgeschriebener Klärwartkurs von 6 Wochen noch nicht berücksichtigt.<br />
Aufgrund der Urlaubssperre im Winter ist nächsten Sommer der Betrieb<br />
von Wasser, Kanal, Klärwerk und Bauhof ohne jetzige Weichenstellung nicht mehr<br />
möglich.<br />
Nur durch das Schaffen klarer Strukturen kann in Zukunft die Ausführung der Bauhofarbeiten<br />
wirtschaftlich, effizient, zeitnah und rechtssicher bewältigt werden. In der<br />
jetzigen Situation und aufgrund der vorliegenden Erfahrungen gibt es nun keine verantwortbare<br />
Alternative zu einer Vergabe der Klärwerks- und Kanalisationsarbeiten<br />
mehr.<br />
Mit dieser einen Fremdvergabe kaufen wir 2080 Arbeitsstunden, Tag- u. Nachtrufbereitschaft,<br />
einen ganzjährig garantierten Betriebsablauf, einen qualifizierten Ansprechpartner,<br />
Rechtssicherheit und klare Kostenübersicht für unser Klärwerk und<br />
Kanalisation ein.<br />
Aus dem GR kommen folgende Anmerkungen:<br />
GR Ailler schlägt die Einstellung eines weiteren Bauhofmitarbeiters und die Vergabe<br />
der nicht umzusetzenden Aufgaben an Subunternehmer vor, anstatt die Betreuung<br />
zu vergeben.<br />
GR Bscheider moniert, dass ohne übergeordnete Stelle, die die Arbeiten koordiniert<br />
der Ablauf im Bauhof nicht einwandfrei abzuwickeln ist. GR Bscheider kann ohne<br />
vorherige Einsicht des Vertragswerks nicht zustimmen.<br />
Bgm. Gröbmaier entgegnet, dass das detaillierte Angebot mit den einzelnen Leistungen<br />
seit Juni 2010 vorliegt.<br />
GR Fröstl, empfiehlt 2 Mann im Bauhof einzustellen, einen davon als Leitung, anstatt<br />
die Betreuung zu vergeben.<br />
GR Bachmeier sieht den Versuch, den Bauhof auf 4 Mann zu verkleinern, als gescheitert<br />
an. Er spricht sich dafür aus, dass Arbeiten fremd vergeben werden sollen<br />
und eine weitere Kraft im Bauhof eingestellt wird. Der Aufbau von Überstunden soll<br />
vermieden werden.<br />
GR Hauser moniert, dass ein Angebot bei diesem Auftragsvolumen nicht genug ist.<br />
Er spricht sich dafür aus, einen 5. Mann einzustellen, der die Ausbildung als Klärwart<br />
hat. Die Betreuung soll nicht vergeben werden.<br />
GR Kanzler spricht sich gegen eine Vergabe der Betreuung der Kanalisation aus, es<br />
wurde in der Vergangenheit in die Ausbildung des Mitarbeiters investiert. Er ist für die<br />
Einstellung einer weiteren Kraft im Bauhof. Der Überstundenabbau soll durch Kräfte<br />
einer Zeitarbeitsfirma erfolgen.<br />
Bgm. Gröbmaier entgegnet, dass vor 10 Jahren 1 Woche, Kosten ca. 500,-- € investiert<br />
wurden.<br />
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