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Abschlussbericht - Deutsches MOBILFUNK Forschungsprogramm

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Klinikum der Uni München • Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin<br />

Abbildung 3: Ausbreitung elektromagnetischer Felder (aus StMUGV 2007)<br />

In verschiedenen Studien konnte auch gezeigt werden, dass die über die selbst<br />

eingeschätzte Entfernung zur nächsten Basisstation erhobene Mobilfunkexposition<br />

nicht mit der tatsächlich vorhanden Exposition der Probanden übereinstimmte. So<br />

zeigte sich in der Studie von Radon et. al. (2006) keine Assoziation zwischen dem<br />

selbstberichtetem Abstand zur nächsten Mobilfunkbasisstation und der von einem<br />

Personendosimeter gemessenen Exposition. In einer anderen Studie wurde anhand<br />

von Geokoordinaten der Abstand der Wohnung der Probanden zur nächsten<br />

Basisstation berechnet. Lediglich 21% der Probanden, die nach den Berechnungen<br />

in einem Abstand von 500 Metern zur nächsten Basisstation wohnten, waren in der<br />

Lage, dies richtig anzugeben (Berg, Breckenkamp et al. 2007).<br />

2.2.3. Stationäre Messungen<br />

In anderen Studien wurde versucht, das Problem einer validen Expositionserfassung<br />

durch stationäre Messungen z.B. in den Schlafräumen der Probanden (Hutter,<br />

Mosahmmer et al. 2002, Hutter, Mosahmmer et al. 2006) zu lösen. Bei stationären<br />

Messungen ist allerdings eine erhebliche Spannbreite der Ergebnisse in<br />

Abhängigkeit von der Ausrichtung des Messinstruments, der örtlichen Position, der<br />

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