Supraleitendes Gravimeter - Institut für Geophysik - Universität ...
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Betriebs- und Nutzungskonzept 2<br />
3. Personelle Voraussetzungen <strong>für</strong> den Gerätebetrieb<br />
Wieviel Personal (aufgelistet in wissenschaftliches,<br />
technisches und Verwaltungspersonal) ist <strong>für</strong> die angemessene<br />
Bedienung und Wartung des Gerätes erforderlich?<br />
Ist das Personal vorhanden? Welche Vorbildung<br />
hat das verfügbare Personal <strong>für</strong> die vorgesehenen<br />
Aufgaben? Wie soll fehlendes Personal bereitgestellt<br />
werden? Wieviel Personal (aufgelistet in wissenschaftliches,<br />
technisches und Verwaltungspersonal) ist <strong>für</strong> die<br />
angemessene Bedienung und Wartung des Gerätes erforderlich?<br />
Das Gerät soll möglichst lange registrieren und das<br />
4 Räumliche Voraussetzungen <strong>für</strong> den Gerätebetrieb<br />
Ausführliche Darstellung des vorgesehenen Gerätestandorts<br />
Das Untertagestollensystem welches dem BFO <strong>für</strong> den Betrieb<br />
von Messgeräten zur Verfügung steht ist in Abb. 1<br />
schematisch dargestellt. Das Supraleitende <strong>Gravimeter</strong> soll<br />
auf einem bereits vorbereiteten und auf Granit gegründeten<br />
Betonsockel in der Pendelkammer installiert werden, dort<br />
wo sich jetzt noch das Askania-Vertikalpendel befindet.<br />
Das Gerät soll kontinuierlich betrieben werden um die im<br />
Antrag unter Punkt 2 (Forschungsprojekte I - V) erwähnten<br />
Signale zu registrieren.<br />
Die Vorteile einer Installation im Messstollen des BFO sind:<br />
(1) Stabilität des Untergrundes. Das Stollensystem befindet<br />
sich in kompetentem Schwarzwaldgranit. (2) kein oder nur<br />
kleines hydrologisches Signal. (3) Installation hinter Druckschleuse.<br />
(4) Temperaturstabilität im Stollen.<br />
Jetzt schon im Stollen vorhandene Messinfrastruktur, von<br />
der das zu beschaffende SG profitieren wird, umfasst:<br />
(1) Unterbrechungsfreie Stromversorgung; (2) Vorinstallierte<br />
Lichtwellenleiter (LWL) <strong>für</strong> die Übertragung der Messdaten.<br />
LWL haben sich besonders als Massnahme gegen<br />
möglichst ohne menschliche Intervention. Absehbare Ausnahmen<br />
sind seltene Eichungen und Kühlkopfwartungen.<br />
Für die Bedienung und Wartung des Geräts sind ein Wissenschafter,<br />
ein Techniker und ein Bruchteil einer Verwaltungsstelle<br />
erforderlich. Alle drei Aufgaben können mit dem<br />
vorhandenen Personal abgedeckt werden.<br />
Personal (Dienststelle) Ausbildung<br />
Wissenschafter (BFO) Physikalische Ausbildung<br />
Techniker (BFO) Industriemeister Metall<br />
Sekretärin (GIK) Verwaltungsangestellte<br />
Überspannungen im Falle von Gewittern bewährt und haben<br />
so zu einer Verminderung von Datenausfällen geführt. (3)<br />
Hochgenaue GPS-geführte Observatoriumsuhr (Freilauffehler<br />
< 5 × 10 −8 ).<br />
Sind Baumaßnahmen notwendig/geplant?<br />
Weil wir erwarten, dass das Supraleitende <strong>Gravimeter</strong> häufiger<br />
besucht werden muss als unsere bisher installierten<br />
Sensoren, soll auf der Wittichener Strecke, kurz hinter der<br />
Abzweigung zur Pendelkammer eine zweite Druckschleuse<br />
eingebaut werden (siehe Abb. 1). Diese Maßnahme ist nicht<br />
erforderlich <strong>für</strong> den Betrieb des SGs. Wir erwarten aber,<br />
dass die Druckpulse, welche bei jedem Schleusendurchgang<br />
im Stollen auftreten, durch die zweite Schleuse derart<br />
abgemindert werden, dass sich Besuche des SGs nicht in<br />
den Daten der anderen Sensoren bemerkbar machen. Geplant<br />
ist, dass sowohl das Lacoste-Romberg <strong>Gravimeter</strong> als<br />
auch das Askania Gezeitenpendel versetzt werden und neu<br />
hinter der zweiten Druckschleuse installiert werden.<br />
Soll das Gerät temporär an einem anderen Ort genutzt<br />
werden?<br />
Nein.<br />
5 Voraussichtliche jährliche Betriebsstunden<br />
Dauerbetrieb ist angestrebt und da<strong>für</strong> ist das Gerät auch<br />
ausgelegt.