1.4 Die Stundentafel des Gymnasiums - Johannes-Kepler-Gymnasium

2.2 Gymnasium im Bildungszentrum Nord
Gymnasium im Bildungszentrum Nord
Der „Bildungsboom“ der 60er und 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts führte zu einer nahezu rasanten
Zunahme der Zahl der Realschulen und Gymnasien im Lande. So ergab sich auch in Reutlingen die
Notwendigkeit, für die rasch wachsende Bevölkerung in den nördlichen Randbezirken der Stadt sowie in
den selbstständigen Gemeinden Pliezhausen und Walddorfhäslach angemessenen Schulraum zu schaffen
und gleichzeitig die vier innerstädtischen Gymnasien zu entlasten.
Das Gymnasium im Bildungszentrum Reutlingen-Nord ist als jüngstes der allgemein bildenden
Gymnasien der Stadt Teil eines Schulzentrums mit drei organisatorisch selbstständigen Schulen „unter
einem Dach“. Diese Zusammenfassung verschiedener Schularten eröffnet manche Möglichkeiten und
Chancen zur Zusammenarbeit in räumlicher und pädagogischer Hinsicht, z. B. die schulartübergreifende
Nutzung der Fachräume, die Abstimmung der Lernziele und der Lehrbücher, ein verstärktes Angebot an
Arbeitsgemeinschaften und eine gezieltere Schullaufbahnberatung; bei nicht schulartbezogenen
Veranstaltungen und Festen arbeiten ohnehin Schüler, Eltern und Lehrer aller drei Schularten Hand in
Hand.
Das Gymnasium im BZN hat derzeit ca. 1.100 Schülerinnen und Schüler. Der Standort der Schule bringt
es mit sich, dass diese Schüler aus den nördlichen Teilorten Reutlingens sowie aus den nördlich des
Neckars gelegenen Gemeinden kommen. Die Anfangs- und Schlusszeiten des Unterrichts (07:45 - 12:50
Uhr/14:00 - 17:15 Uhr) sind auf die Fahrzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel in diesen Richtungen
abgestimmt; je nach Bedarf werden zusätzliche Einsatzbusse oder besondere Schulbusse zur
Schülerbeförderung eingesetzt.
Orientierung:
Das Gymnasium im BZN ist mit fast 1100 Schülern eine große Schule. Das könnte die neue Schülerin
oder den neuen Schüler zunächst unter Umständen einschüchtern. Doch jeder neue Jahrgang zeigt: Hier
finden alle in kürzester Zeit Orientierung und Sicherheit, alle ihren eigenen Platz. Da helfen die älteren
Schüler im Rahmen einer Vielzahl von Einrichtungen und Aktivitäten; da ist den Lehrerinnen und Lehrern
bewusst, dass junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Lernbereitschaft gestärkt werden,
wenn schulisches Lernen und Arbeiten in einem Klima der Wertschätzung, der Begeisterungsfähigkeit
und auch des Leistungswillens sich entfalten.
Neue Schüler werden also sehr schnell entdecken, dass sie von einem Netz unterschiedlicher
Arbeitsgruppen und Einrichtungen aufgefangen werden, die kulturell, sportlich, lern- und
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