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Tätigkeitsbericht 2010 - Kriminologische Zentralstelle eV

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Nationale Stelle zur Verhütung von Folter<br />

Einrichtungen (in chronologischer Reihenfolge): Bundespolizeiinspektion<br />

Frankfurt (Oder), Bundeswehrkasernen Speyer und Zweibrücken, Bundespolizeiinspektion<br />

Flughafen München, Bundespolizeiinspektion München,<br />

Bundespolizeiinspektion Flughafen Berlin-Schönefeld, Bundeswehrkaserne<br />

Burg, Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg, Bundespolizeiinspektion<br />

Kriminalitätsbekämpfung Hamburg, Bundespolizeiinspektion Hamburg, Bundeswehrkasernen<br />

Torgelow und Viereck und Bundespolizeirevier Kehl. Die<br />

Bundesstelle beobachtete zudem zwei Sammelrückführungen vietnamesischer<br />

Staatsangehöriger, die vom Flughafen Berlin-Schönefeld aus durchgeführt<br />

wurden.<br />

Im September <strong>2010</strong> veröffentlichte die Bundesstelle ihren ersten Jahresbericht,<br />

der dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung zur Kenntnisnahme<br />

zugeleitet wurde. Er wurde als Bundestagsdrucksache mit der Dokumentennummer<br />

17/3134 veröffentlicht. Der Bericht kann auf der Webseite<br />

www.antifolterstelle.de unter der Rubrik „Jahresberichte“ abgerufen werden. Im<br />

nächsten Jahr wird die Bundesstelle ihren Bericht gemeinsam mit der Länderkommission<br />

verfassen und ihn dann auch den Länderparlamenten und den<br />

Landesregierungen zuleiten.<br />

Die Bundesstelle beteiligte sich im Jahr <strong>2010</strong> an mehreren nationalen wie<br />

internationalen Veranstaltungen mit Bezug zu ihrem Tätigkeitsschwerpunkt.<br />

Vom 1.-3. März <strong>2010</strong> nahm die Bundesstelle an einer Tagung des Zentrums<br />

für interdisziplinäre Forschung (ZIF) zum Thema „Grundrechtsmonitoring –<br />

Chancen und Grenzen außergerichtlichen Menschenrechtsschutzes“ in Bielefeld<br />

teil. Am 6. und 7. Oktober <strong>2010</strong> nahmen der Leiter der Bundesstelle und<br />

der Vorsitzende der Länderkommission gemeinsam an einer Tagung des<br />

Menschenrechtszentrums der Universität Potsdam zu dem Thema „Mechanismen<br />

zur Folterverhütung im Vergleich“ teil.<br />

Die Bundesstelle beteiligte sich auch in diesem Jahr an dem sog. „NPM-<br />

Projekt“, einem Projekt des Europarates und der Europäischen Kommission<br />

zur besseren Vernetzung der nationalen Präventionsmechanismen (NPM). Im<br />

Jahr <strong>2010</strong> veranstaltete der Europarat zwei Workshops jeweils zu den Themen<br />

Polizeigewahrsam und Methodologie von Inspektionsbesuchen in Tirana und<br />

Eriwan. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bundesstelle nahm an beiden<br />

Workshops teil.<br />

Am 19. November <strong>2010</strong> stellte der Leiter der Bundesstelle anlässlich der offiziellen<br />

Sitzung des UN-Unterausschusses zur Verhütung von Folter (SPT) die<br />

Arbeit der Nationalen Stelle in Genf vor. Damit wurde der erste offizielle<br />

Kontakt zwischen dem SPT und der Nationalen Stelle etabliert.<br />

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