Familien stark machen! - loesungsorientierung.de

Eine der größten Stärken des
„flientje“ ist es, dass wir neben
unserer wertschätzenden Grundhaltung
in unserer Arbeit von
Beginn an sehr ziel- und auftragsorientiert
arbeiten.
Bereits im Rahmen der Aufnahmegespräche
wird sehr detailliert
erarbeitet, wer welche Aufträge
einbringt und woran alle Beteiligten
erkennen, dass sich die
gemeinsame Arbeit auf dem richtigen
Weg befindet (Erfolgskriterien).
Pädagogik, Beratung und Therapie
sind dabei verschiedenen Seiten
einer Medaille. Die enge Verknüpfung
zwischen Pädagogik
und Therapie lässt im „flientje“
Eltern, Kinder bzw. Jugendliche
und das Team für eine festgelegte
Zeit zu einer gemeinsamen
Größe zusammenwachsen, deren
Ziel es ist, dafür zu kämpfen, dass
sich die Ziele der Familienmitglieder
auch verwirklichen.
Mit einer Reihe von selbstentwikkelten,
mittlerweile auch in Fachbüchern
veröffentlichten und auf
Vorträgen erläuterten prozessund
ergebnisorientierten Verfahrensweisen
zur kontinuierlichen
Förderung und Überprüfung der
geleisteten Arbeit, wird eine solide
Plattform für eine hohe Qualität
in der Arbeit gewährleistet.
Im „flientje“ nimmt das Selbstwertgefühl, die eigene Identitätsbeschreibung
und die Arbeit mit den Werten und Perspektiven des
Kindes bzw. Jugendlichen eine wesentliche Rolle ein. Eines der ausschlaggebendsten
Ziele ist die Erarbeitung einer positiven Sicht von
sich selbst. Wenn die Kinder und Jugendlichen dies immer mehr
zulassen, können sie auch die erarbeiteten „anderen“ Verhaltensweisen
viel leichter umsetzen.
In der Kombination Elternarbeit, Erziehungsberatung, Arbeit
mit den Kindern bzw. Jugendlichen können die verschiedenen Einstellungen,
Haltungen, Sichtweisen und Wahrnehmungen angesprochen
und bearbeitet werden.
Auch die Eltern werden so in die Lage versetzt, Einstellungen
und Handlungen zu überprüfen und zu verändern.
Wir versuchen im „flientje“ die an uns formulierten Aufträge
neben speziellen pädagogischen, beratenden und therapeutischen
Gesprächen vor allem im gezielt gestalteten Alltag zu üben. Dies gilt
sowohl für den Alltag im „flientje“ als auch für den Alltag der Familien
an Wochenenden oder während der Ferienzeiten, wo diese mit
klaren Aufträgen und der Sicherheit über das Notfallhandy jederzeit
Unterstützung zu erhalten, das Besprochene ausprobieren.
Jürgen Berwing, Tido Cammenga, Insa Scheel
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