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Familien stark machen! - loesungsorientierung.de

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Kleine Schritte führen zum Ziel!<br />

Wir versuchen dies durch die folgen<strong>de</strong>n Faktoren zu gewährleisten:<br />

- einem Prozess zwischen Einrichtung, Hilfesuchen<strong>de</strong>n und Jugendamt, <strong>de</strong>r immer auf Kompetenzför<strong>de</strong>rung<br />

aufbaut<br />

- einer Sicht <strong>de</strong>s Aufenthaltes <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Einrichtung als Chance für einen Neuanfang und<br />

als Übungs- und Lernfeld für alle <strong>Familien</strong>mitglie<strong>de</strong>r<br />

- einem einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n äußerer Rahmen mit Tee, Kaffee, Wasser etc.<br />

- einer gemütlichen Gesprächsatmosphäre auf <strong>de</strong>r verbalen und non-verbalen Ebene<br />

- ritualisierten Handlungen, Klarheit und Konsistenz in <strong>de</strong>n Strukturen (wie z. B. Ort, Raum, Teilnehmerkreis,<br />

Zeitpunkt, Dauer, Ablauf, Inhalt)<br />

- einer kompetenzstärken<strong>de</strong>n, lösungsorientierten Sprache und Ausrichtung <strong>de</strong>s Gespräches<br />

- einer guten Vorbereitung mit <strong>de</strong>n <strong>Familien</strong>mitglie<strong>de</strong>rn<br />

- einer ebenfalls vorhan<strong>de</strong>nen Vorbereitung mit <strong>de</strong>m/<strong>de</strong>r SozialpädagogIn vom Jugendamt<br />

- einer Unterstützung <strong>de</strong>r <strong>Familien</strong>mitglie<strong>de</strong>rn, damit sie ihren Weg, ihre Ziele selber herausarbeiten<br />

können<br />

- Pädagogen und Therapeuten, die ihre Funktion schwerpunktmäßig im Beraten und Mo<strong>de</strong>rieren<br />

sehen<br />

- einer Grun<strong>de</strong>instellung, die das, was die Familie will, auch wenn sich dies nicht immer mit <strong>de</strong>m<br />

mittelschichtsorientierten Denken <strong>de</strong>r Helfer <strong>de</strong>ckt, als Weg für die Familie sieht<br />

- ausreichend zur Verfügung stehen<strong>de</strong>r Zeit (1 1/2 bis 2 Stun<strong>de</strong>n sollten eingeplant wer<strong>de</strong>n)<br />

- einem fachlich versierten Gesprächsleiter, <strong>de</strong>r pädagogische und therapeutische Blickrichtungen<br />

beherrscht, komplexe Interessenslagen herausarbeiten kann, gezielt die für die <strong>Familien</strong><br />

wichtigen Schwerpunkte herausfiltert, <strong>de</strong>n prozesshaften Charakter <strong>de</strong>s Gespräches im Interesse<br />

<strong>de</strong>r Familie mo<strong>de</strong>riert, <strong>de</strong>r auch non-verbale Botschaften wahrnimmt und diese thematisiert<br />

und einen lösungsorientierten, produktiven Verlauf sicherstellt<br />

- ebenfalls teilnehmen<strong>de</strong> Kollegen vom „flientje“, die das bisher Gesagte ebenfalls vertreten und<br />

unterstützen (vgl. Schwabe, 1992, 12; Blumenberg, 1993, 63, Merchel, Schrapper, 1994, 86,<br />

vgl. Güthoff, 1994, 97f., Cammenga 1994 12ff.)<br />

Tido Cammenga<br />

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