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Profi s - 1899 Hoffenheim

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IM FOKUS | Edson Braafheid<br />

Auf dem Weg zur zweiten Station der Tour erzählt<br />

Edson von einer weiteren Leidenschaft: der Reggae<br />

Musik. „Als ich das erste Mal nach Deutschland<br />

kam, war ich verwundert, wie beliebt Reggae bei<br />

euch ist“, sagt Braafheid, der nach eigenem Bekunden<br />

gelegentlich auch im Clinch mit seinem Freund<br />

Ryan Babel liegt, wenn es um die Wahl der Musik<br />

bei gemeinsamen Autofahrten zum Training geht.<br />

„Ryan macht gern den DJ, das stimmt“, gibt Braafheid<br />

lachend zu.<br />

Am Nachwuchsleistungszentrum der Akademie<br />

angekommen, kommt Edson aus dem Staunen<br />

kaum heraus. Dort, wo vor dem Bau der neuen<br />

Anlage in Zuzenhausen die <strong>Profi</strong> s trainierten, führen<br />

heute die Jugendabteilungen, also die U16 bis U19,<br />

ihre Einheiten durch. Die vorhandene Infrastruktur<br />

kann sich sehen lassen: zwei Rasenplätze, ein<br />

Kraftraum, Bereiche für die Physiotherapeuten und<br />

Räumlichkeiten für die Hausaufgabenbetreuung.<br />

Edson zeigt sich tief beeindruckt: „Das ist unglaublich.<br />

Selbst Ajax Amsterdam hat nicht solche Anlagen<br />

für die Jugendspieler.“<br />

Dass ihn die Nachwuchsförderung ganz allgemein<br />

interessiert, beweist Braafheid auch mit einem<br />

Projekt, dass er in seiner ehemaligen Heimatstadt<br />

ins Leben gerufen hat. „In Amsterdam versuche<br />

18 STADIONMAGAZIN<br />

ich Kindern, die keinerlei Unterstützung von zu<br />

Hause haben, zu helfen. Das ist schon lange ein<br />

Traum von mir.“<br />

Einen anderen Traum hat sich Braafheid noch<br />

aufgehoben. Erfüllen wird er ihn sich wohl nach der<br />

Fußballerkarriere: „Ein Cousin hat mir gesagt, man<br />

sollte einmal im Leben Fallschirmspringen. Das<br />

kommt beim Trainer aber nicht so gut an, denke ich.<br />

Außerdem fehlt mir momentan noch der Mut dafür“,<br />

sagt Braafheid.<br />

Ob das Karriereende bei <strong>1899</strong> sein wird, weiß er<br />

heute noch nicht. „Im Fußball kann immer alles<br />

passieren“, sagt er. Vorstellen könne er sich das<br />

sehr wohl. „Ich bin hier angekommen und fühle<br />

mich nach der kurzen Zeit schon zu Hause. Was<br />

hier entsteht, ist unglaublich. Davon ein Teil zu sein,<br />

macht mich sehr stolz.“ �

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