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RCW 1892 - Ruder-Club Witten eV

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Kulturwanderfahrt Berlin 2011 –<br />

Wanderrudern mit Niveau<br />

„Jeden Tag sitz ich am Wannsee, und ich hör den Wellen zu.<br />

Ich lieg hier auf meinem Handtuch, doch ich finde keine Ruh!<br />

Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehen!“,<br />

so texten „die Ärzte“ in ihrem Erfolgshit „Westerland“, der wie jedes Jahr das<br />

Mottolied unserer Sternwanderfahrt am Wannsee in Berlin wurde.<br />

Mit Kleidung für jedes Wetter, viel Musik und einer großen Menge Keksen im<br />

Gepäck, ging es am Donnerstagmittag auf die lange Reise in den Berliner Osten.<br />

Beim Verladen der sieben Gigvierer der teilnehmenden Vereine Bochum und<br />

<strong>Witten</strong> gaben Sonne und Thermometer Anlass zur Hoffnung auf Sommerwetter.<br />

Obgleich die Vorhersagen anderes Wetter befürchten ließen, wurden wir nicht<br />

enttäuscht. Zumindest nicht am ersten Tag, denn die Sonne schien mit solcher<br />

Kraft, als konkurriere sie mit unseren <strong>Ruder</strong>anstrengungen über Wann- und Stölpchensee.<br />

Darauf wenig vorbereitet war ein Sonnenbrand ein häufiges Souvenir<br />

dieser ersten 25-Kilometer-Etappe.<br />

Gepeinigt von den Schmerzen war ein Ausflug am folgenden Tag die einzig richtige<br />

Entscheidung, um die Stimmung hochzuhalten. Es sollte der aufregendste Wanderfahrtausflug<br />

in der Geschichte der Vereine werden. Im Potsdamer Sansouci<br />

Park wurden wir Zeuge der pompösen und exklusiv behuteten royalen Hochzeit<br />

des Prinzen Georg Friedrich von Preußen mit seiner Gemahlin Prinzessin Sophie<br />

von Isenburg, über die in der Regenbogenpresse später ausführlich und in den<br />

höchsten Tönen berichtet wurde.<br />

Beflügelt von der Euphorie dieses Spektakels verbrachten wir die zwei darauf<br />

folgenden Tage wieder im <strong>Ruder</strong>boot. Mit jeweils 35 Kilometern pro Etappe und<br />

bei mäßigem Wetter fuhren wir über Teltowkanal und Spree dem Zentrum Berlins<br />

entgegen. Mit Blick auf den Alex unter den „Käsemenschen“ hindurch bogen wir<br />

nach Kreuzberg ab, wo ein Mittagshalt am Tiergarten obligatorisch schien. Auch<br />

wenn uns einige heftige Regenschauer auf dem Rückweg an der Überquerung<br />

des großen Wannsees zu hindern versuchten, konnten sie Stimmung und Kraft<br />

nicht bezwingen.<br />

Reichlich nass und hungrig kehrten wir gegen Abend zum Domizil im Berliner<br />

<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> Welle Poseidon zurück, wo bereits der Grill auf uns wartete. Sichtlich<br />

erschöpft bot sich ein weiterer bootloser Ausflug am Dienstag an. In Berlin-Mitte<br />

planten wir, einige der oben genannten Sehenswürdigkeiten auch von Land aus<br />

zu betrachten. Eine Bootstour im Ausflugsschiff (mit Motor wohlgemerkt) durch<br />

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