RCW 1892 - Ruder-Club Witten eV

mit einem kleinen Komitee des RCW zusammen und werden auch von anderen
Clubmitgliedern herzlichst begrüßt. Allmählich treffen auch die noch fehlenden
Hanseaten in Witten ein, die letzten erst, als die ersten schon dabei sind, sich in
die Zelte zu verkriechen…
Während der nächsten beiden Tage erleben wir dann die Ruhr als durchaus
spannenden und abwechslungsreichen Fluss: Wir durchrudern Abschnitte mit
stärkerer Strömung, an manchen Stellen gibt es sogar kleinere Stromschnellen: den
Steuerleuten wird viel Voraussicht und Aufmerksamkeit abverlangt. Entspannter
ist es dafür auf dem Kemnader See in Bochum und dem Baldeneysee in Essen.
Am spannendsten sind für uns aber die Bootsgassen an den Wehren: hier heißt
es Aussteigen, Skulls in die Boote, je eine Leine vorne und hinten und jeweils
ein Skull wird an zwei Stellen dazu verwendet um das Boot von den Wänden
abzuhalten. Bei dem recht starken Gefälle mit entsprechender Strömung in den
Bootsgassen eine Aufgabe, die Konzentration von der ganzen Bootsmannschaft
erfordert. Zum Glück wurden wir am ersten Rudertag durch den RCW mit einem
Boot begleitet und eingewiesen. Und Gelegenheit zu Üben haben wir auch bei
all den vielen Wehren...
Am ersten Rudertag wurden bei Sommerwetter über 45 Kilometer von Witten
bis Essen-Baldeney absolviert, den zweiten Tag starteten wir im strömenden
Regen, lediglich mit dem Trost, dass uns nur 25 Kilometer bis nach Mühlheim
bevorstünden. Doch zum Glück legte sich der Regen etwa auf halber Strecke und
wir erreichten Mülheim in bester Stimmung.
Als Fazit lässt sich sagen: Es hat sich auf jeden Fall gelohnt mitzukommen. Neben
den spannenden Eindrücken bietet eine Wanderruderfahrt ein unvergleichliches
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