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RCW 1892 - Ruder-Club Witten eV

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aber ohne Boot! Das ist dem Hüttenwirt eine dicke Runde eines geheimnisvollen<br />

Wurzelschnapses wert. Nach einem Verdauungspäuschen im Schnee werden<br />

uns alle umliegenden Gipfel mit Höhenangabe benannt und Hinweise auf Ski- und<br />

Flugtauglichkeit gegeben. Vor der Rückwanderung schauten wir noch bei den<br />

Sommerbobmeisterschaften vorbei, die in der Nähe der Bergstation ausgetragen<br />

wurden. In höllischem Tempo rast jeder mit seinem Bob in Schleifen, Kehren und<br />

Spiralen zu Tal.<br />

Erst am späten Nachmittag bringt uns die Großgondel an den Ausgangspunkt<br />

zurück.<br />

Der nächste Handstreich folgt! In einem gemütlichen Lokal füllen wir die Mägen<br />

flüssig und fest wieder auf. Auf die Minute genau wird mit Tischwimpel und einem<br />

vollwertigen Underberg Ersatz der Stammtisch eröffnet. Was sollen wir sagen?<br />

Wir tagten erheblich länger, als es in <strong>Witten</strong> üblich ist.<br />

Ausgeschlafen erscheint das <strong>Witten</strong>er Quartett zu Luises kräftigem Frühstück.<br />

Prompt kommt wieder der Spruch: „Ihr seid nicht zum Vergnügen da!“<br />

Unser Cheffahrer Tom bringt uns zunächst zu einer kleinen, alten Kirche mit einem<br />

Altar von Lederer, einem Schüler Tillmann Riemenschneiders. Immer wieder<br />

müssen die nicht unbedeutenden Bilderserien erweitert werden. Dann rollen wir<br />

ins romantische Marteltal. Vorher werden jedoch noch kistenweise köstliche Äpfel<br />

im Kofferraum verstaut. In der Enzian-Hütte sorgt ein starker Kaffee für das<br />

endgültige Wachwerden. Stöcke raus – und los! Das obligatorische Blau und der<br />

ortskundige Führer lassen die Ruhrkraxler die gestellte Aufgabe gut meistern. An<br />

der Zufall-Hütte<br />

auf 2268 Metern werden mit Heißhunger die mitgebrachten Äpfel und Weintrauben<br />

vertilgt. Ein Rundweg, teilweise mit Schnee bedeckt, führt uns an Wasserfällen<br />

und Bergseen vorbei. Über uns grüßen die 3000er. Die Leichterschöpften werden<br />

danach bei Luise mit Apfelstrudel und Zwetschgendatschi wieder aufgebaut.<br />

Abends werden alte Geschichten ausgegraben. „Weißt du noch? An der Mosel?<br />

Auf dem Rhein? Auf der Weser? Kannst du dich erinnern?“<br />

Auf dem Balkon, mit Blick auf schneebedeckte Berge, wird es Nacht, bis die<br />

leckeren Weinchen verschiedener Sorten und wunderbares Essen in die Mägen<br />

gewandert sind. Spät am Abend wird noch ein technisches Problem in der Küche<br />

gelöst, und dann rufen endgültig die benachbarten Federkissen zum letzten Mal.<br />

Alles wieder im Koffer? Ab in Blumbergs Gefährt, vorher aber nochmals richtig<br />

sattessen! Küsschen hier – Händedruck bzw. Umarmung dort! – und ab geht die<br />

Post. Die Herren Bleifuß lassen grüßen.<br />

Abfahrt 9.45 Uhr - Ankunft 19.45 Uhr!!!<br />

Tank leer – Auto und Mannschaft wohlbehalten in der Garage.<br />

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