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RCW 1892 - Ruder-Club Witten eV

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nicht die im Pensionat üblichen Umgangsformen und -töne erwarten. War schon<br />

ganz schön heiß, die -Heiße Ecke-. Den unteren Teil der Reeperbahn haben wir<br />

uns erspart. Die Wanderfahrt sollte ja nicht auf Kosten getrieben werden.<br />

Der Sonntag führte uns dann als letztes Highlight vor der Abreise zu einer Hafenrundfahrt.<br />

Mit von der Gartenpartie auf 65 km <strong>Ruder</strong>strecke waren:<br />

Dieter Borgmann als WaRuWa, Tom Blumberg, Dr. Fritz Gerlach, Michael Göhler,<br />

Siegfried Held, Dr. Gerd Locher, Dieter Peters genannt MoK, Anton Schnurr, Eckardt<br />

Schulz und Dieter Wenig. Danke an die Organisatoren Dieter, Tom und Herrn Keim.<br />

Hamburger auf Ruhr ...<br />

MoK<br />

Vom 12. bis 14. August 2011 hat sich eine Gruppe von 15 Mitgliedern der <strong>Ruder</strong>gesellschaft<br />

Hansa aus Hamburg auf ihnen bislang unbekannte Gewässer auf<br />

Wanderruderfahrt gewagt: Die Ruhr, damit verbindet man – nicht nur – im Norden<br />

unweigerlich qualmende Schlote, Fördertürme, Halden, Zechensiedlungen, Industrieanlagen<br />

und dann einen Fluss, der da irgendwie durchfließt...<br />

Umso überraschter waren die Hanseaten, als sie auf grünem, saftigen Rasen<br />

hinter dem Vereinshaus des <strong>Ruder</strong> <strong>Club</strong> <strong>Witten</strong> am Freitagmittag ihre diversen<br />

Groß- und Kleinzelte aufbauten und sich die, in der Vorstellung so unheimliche,<br />

Industrielandschaft als eher idyllisch präsentierte: Ein weites überschaubares Tal,<br />

überspannt durch ein stolzes steinernes Eisenbahnviadukt, dazu das Rauschen<br />

des unfernen Wehres..., das waren die ersten Eindrücke, die uns das Gelände<br />

des <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Witten</strong> bot.<br />

Der zweite Eindruck war die Freundlichkeit, mit der wir begrüßt und über die<br />

kommenden Tage hinweg begleitet wurden. Zunächst begleiteten uns Dieter<br />

und Thomas auf eine Erkundungstour zur Zeche Nachtigall in das Muttental. In<br />

dieser Gegend wurde die erste Steinkohle im Ruhrgebiet gefunden, da die von<br />

Nord nach Süd schräg ansteigenden Kohleflöze hier am Boden zutage treten. Mit<br />

dem Abbau wurde bereits um 1510 begonnen, zunächst im Tagebau, und später<br />

entstanden hier die ersten bescheidenen Zechen. Wir bekommen eine rekonstruierte<br />

frühe Schachtanlage und eine kleine Übersicht über die Entwicklung der<br />

Fördertechnik zu sehen und treten in ein ehemaliges Bethaus ein (hier sammelten<br />

sich die Bergleute vor dem Einfahren zum Gebet), bevor wir die Zeche Nachtigall<br />

erreichen. Dort wurde schon in größerem Umfang Kohle gefördert, allerdings gal-<br />

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