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149 hier grundsätzlich die Frage nach der ... - Ruhrverband

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Bild 21.2: Die Baggerarbeiten im Ruhrbett fanden unter optimalen Abfluss-<br />

bedingungen <strong>der</strong> Ruhr statt.<br />

Fig. 21.2: Excavator work in the Ruhr bed took place un<strong>der</strong> optimal runoff<br />

conditions<br />

Der 8. September 2009 markierte mit dem Einzug des Dükers in<br />

<strong>die</strong> Ruhr für <strong>die</strong>ses Projekt einen schwierigen Teil, zugleich setzte<br />

Werkleiter Gregor Langenberg mit <strong>der</strong> traditionellen Dükertaufe<br />

an <strong>die</strong>sem Tag einen feierlichen Meilenstein im Gesamtprojekt<br />

„Verbundsystem“. Dazu wurde zunächst <strong>die</strong> im Ruhrufer angebrachte<br />

Spundung entfernt und <strong>die</strong> Baugrube geflutet. Pontons<br />

nahmen den zur Ruhr zeigenden Teil des Dükers auf, zwei Raupenbagger<br />

den hinteren Teil. Parallel dazu wirkte eine am gegenüberliegenden<br />

Ruhrufer stehende Seilwinde mittels Stahlseil auf<br />

das fertige, mit Wasser teilgefüllte Bauwerk ein und bugsierte es<br />

in <strong>die</strong> gewünschte Position über dem ausgehobenen Ruhrbett,<br />

Bild 21.3: Der Düker befindet sich direkt über dem ausgehobenen Ruhrbett<br />

und wird nun abgesenkt. Die auf dem Rohrscheitel sichtbaren<br />

Tüllen stammen von <strong>der</strong> Textilschalung <strong>der</strong> Betonummantelung.<br />

Fig. 21.3: The siphon above the excavated Ruhr bed, about to be lowered.<br />

The spouts visible on the soffit originate from the textile lining of<br />

the concrete casing<br />

wo es dann kontrolliert abgesenkt wurde (Bild 21.3). Schließlich<br />

sorgte <strong>die</strong> Komplettfüllung des Dükers, <strong>die</strong> Verdämmung des<br />

Mittelrohres und das Aufschieben von Betonballastringen auf <strong>die</strong><br />

aufsteigenden Äste für <strong>die</strong> nötige Auftriebssicherheit. Insgesamt<br />

verlief <strong>der</strong> Dükereinzug planmäßig und konnte an einem Tag beendet<br />

werden, nicht zuletzt auch wegen optimaler Abflusswerte<br />

<strong>der</strong> Ruhr.<br />

Die Arbeiten für den Zusammenschluss <strong>der</strong> beiden Werke gehen<br />

auch im Jahr 2010 weiter. Unter an<strong>der</strong>em werden Großteile <strong>der</strong><br />

an den Düker anschließenden Doppelrohrleitung fertig gestellt<br />

sowie <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> neuen Wasseraufbereitungsanlage inkl. Trinkwasserspeicher<br />

angegangen. Nach jetzigem Stand wird das Verbundsystem<br />

Mitte 2012 komplettiert sein und in Betrieb genommen.<br />

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