Liquiditätsmanagement für Private Equity- und Venture ... - RWB AG
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2.1 Struktur des Investitionsprogramms 2.1 Investment Programme Structure<br />
Da Over-Commitment-Strategien unter allen Marktbedingungen<br />
riskant sind, erlauben Sponsoren, die flexibler bei der<br />
Bereitstellung zusätzlicher Liquidität in Form von Anschlussfinanzierungen<br />
sind, eine effizientere Strukturierung des<br />
Programms.<br />
2.1.2 Managementgebühren<br />
Dachfonds berechnen eine jährliche Managementgebühr (im<br />
Allgemeinen zwischen 0,5% <strong>und</strong> 1,5%, abhängig von der<br />
Größe des Auftrags), basierend auf dem bereitgestellten<br />
Kapital. Managementgebühren beginnen nach Beendigung<br />
des Hauptinvestitionszeitraums zu sinken (siehe Otterlei &<br />
Barrington, 2003). Typischerweise besteht zudem ein<br />
Mechanismus zur Gewinnbeteiligung, z.B. ein geringer<br />
Carried Interest (erhöhter Gewinnanteil) von etwa 5%,<br />
zusammen mit einer Basisvergütung 17 .<br />
Dachfonds werden wegen dieser zusätzlichen Stufe von<br />
Managementgebühren häufig als ineffizient betrachtet. Wenn<br />
die Alternative jedoch ein unternehmensinternes Programm<br />
ist, ist der Vergleich fraglich. Laut Smith (2000) sind die<br />
Ausgaben <strong>für</strong> interne Teams <strong>und</strong> Managementgebühren von<br />
Dachfonds vergleichbar. Teil der Kosten des Auslagerns an<br />
einen Dachfonds ist der Carried Interest; ob ein unternehmensinternes<br />
Programm ohne mit der Investitionsperformance<br />
in Verbindung stehende Anreize funktionsfähig<br />
sein kann, ist fraglich. Laut Otterlei & Barrington (2003)<br />
können die jährlichen Kosten eines internen Teams, verglichen<br />
mit denen eines Dachfonds, erheblich sein. Sogar<br />
wenn die Dachfonds-Manager einen Carried Interest von 5%<br />
berechnen, sind diese Autoren der Meinung, dass die<br />
Gebühren eine nur unwesentliche Auswirkung auf die Erträge<br />
der Sponsoren haben.<br />
2.1.2 Management fees<br />
F<strong>und</strong>s-of-f<strong>und</strong>s charge an annual management fee (usually<br />
between 0.5% and 1.5%, depending on the mandate's size)<br />
based on committed capital. Management fees begin to<br />
decrease after the main investment period is over (Otterlei &<br />
Barrington, 2003). Typically there is also a mechanism for<br />
profit sharing, such as a small carried interest of aro<strong>und</strong> 5%<br />
in combination with a hurdle rate, in place 17 .<br />
F<strong>und</strong>s-of-f<strong>und</strong>s are often seen as inefficient because of this<br />
additional layer of management fees. However, if the alternative<br />
is an in-house programme, the comparison is questionable.<br />
According to Smith (2000) expenses for inhouse teams<br />
and management fees charged by f<strong>und</strong>-of-f<strong>und</strong>s are comparable.<br />
Part of the cost of outsourcing to a f<strong>und</strong>-of-f<strong>und</strong>s is the<br />
carried interest; whether an inhouse programme can work<br />
without investment performance related incentives is debatable.<br />
According to Otterlei & Barrington (2003) the annual<br />
costs of an inhouse team can be significant compared to a<br />
typical f<strong>und</strong>-of-f<strong>und</strong>s. Even with a 5% carried interest charged<br />
by the f<strong>und</strong>-of-f<strong>und</strong>s manager these authors find that the<br />
fees have a insignificant impact on the returns to the sponsor.<br />
54 17 Siehe auch Jo (2002) <strong>für</strong> eine Analyse von Management-Gebühren, Basisvergütungen <strong>und</strong> Carried<br />
17 See also Jo (2002) for an analysis of management fees, hurdle rate and carried interest of 48 55<br />
Interest von 48 Dachfonds. Zum Interessenabgleich steuern die Dachfonds-Manager normalerweise<br />
zwischen 1% <strong>und</strong> 2% der Ressourcen bei. Deswegen verwalten sie nicht nur das Geld der Sponsoren,<br />
sondern auch ihr eigenes.<br />
f<strong>und</strong>-of-f<strong>und</strong>s. To align interests the f<strong>und</strong>-of-f<strong>und</strong> managers usually contribute between 1% to<br />
2% of the resources. There-fore they do not only manage the sponsor's money but also their<br />
own.