Am Puls - Sankt Katharinen-Krankenhaus
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■ Neuer Oberarzt der Inneren Medizin II Dr. Alexander Kiefer<br />
Probleme des Magen-Darmtrakts<br />
in guten Händen<br />
Dr. Alexander Kiefer, Facharzt für Innere<br />
Medizin und Gastroenterologie, ist seit<br />
1.7.2012 der neue Oberarzt im Team der<br />
Inneren Medizin II, Chefarzt Dr. Klaus<br />
Strobel. Von den Städtischen Kliniken Offenbach,<br />
wo er zuvor 4 Jahre als Facharzt<br />
für Innere Medizin im Klinikum für Gastroenterologie<br />
wirkte, bringt er einschlägige<br />
Erfahrung mit. Die Gastroenterologie hat<br />
sich zusammen mit der interventionellen<br />
Endoskopie zu einem Spezialgebiet entwickelt.<br />
Mit entsprechenden Endoskopen<br />
können sämtliche Erkrankungen im unteren<br />
Bauchbereich wie z.B. Gallensteine,<br />
Leberzirrhose, Krebs diagnostiziert und<br />
teilweise im selben Eingriff therapiert<br />
werden. Bei Magengeschwüren beispielsweise<br />
kann im Rahmen der Gastroskopie<br />
eine mögliche Blutung sofort gestillt<br />
werden. In der Koloskopie spürt man z.B.<br />
Darmentzündungen auf und eventuelle<br />
Polypen, die sofort entfernt werden können<br />
– schmerzfrei für den Patienten. Doch<br />
vor all diesen Eingriffen steht die sorgfältige<br />
Untersuchung, weshalb den modernen<br />
Methoden wie der endoskopischen Ultraschall-Untersuchung<br />
mit Kontrastmittel<br />
(Kontrastmittelsonografie) große Bedeutung<br />
zukommt. Das gehört zu den besonderen<br />
Spezialitäten von Dr. Alexander Kiefer,<br />
hier hat er eine Menge Erfahrung gesammelt<br />
und den diagnostischen Blick. Als<br />
Oberarzt obliegt ihm die Betreuung der Patienten<br />
auf der Station 5 A und die Begleitung<br />
der Assistenzärzte. In den oberärztlichen<br />
Funktionen wirkt er im Wechsel mit<br />
seinen Kollegen.<br />
Ohne Umwege zum Ziel<br />
Alexander Kiefer ist am 23.3.1976 in Frankfurt<br />
geboren, seine Kindheit und Schulzeit<br />
verbrachte er in Kronberg im Taunus, wo er<br />
mit seinen Eltern und seinen beiden älteren<br />
Geschwistern lebte. Angeregt durch seinen<br />
Onkel, ein Augenarzt, und eine Cousine,<br />
die Medizin studierte, bewarb er sich<br />
gleich nach dem Abitur 1995 um einen Studienplatz<br />
in Medizin. Da er aufgrund eines<br />
Sportunfalls bei der Bundeswehr ausge-<br />
mustert wurde, konnte er sofort<br />
mit seinem Medizinstudium in<br />
Magdeburg beginnen, wo er<br />
3 Jahre blieb, bevor er für jeweils<br />
2 1 /2 Jahre zuerst nach Göttingen<br />
und später nach Köln wechselte.<br />
2002 erhielt er seine Approbation als Arzt.<br />
Seine Doktorarbeit stellte er nur wenig<br />
später fertig, inhaltlich erforschte dabei<br />
die Mechanismen der Abstoßung bei<br />
Dünndarm-Transplantationen. Ab 2003<br />
konnte er seinen Doktor-Titel führen. Seine<br />
berufliche Laufbahn begann er als AiP<br />
(Arzt im Praktikum) im Evangelischen <strong>Krankenhaus</strong><br />
in Bergisch Gladbach. Damals<br />
hatte er noch keine spezifische Ausrichtung<br />
im Blick, außer dass für ihn keines der<br />
„schneidenden Fächer“ in Frage kam. Mit<br />
dem Wechsel ins Heilig-Geist<strong>Krankenhaus</strong><br />
kam er nicht nur in seine Heimat Frankfurt<br />
zurück, er entschied sich auch für die Innere<br />
Medizin bei Professor Dr. Klaus<br />
Genth. Ende 2007 erhielt er seinen Facharzt<br />
für Innere Medizin. 2008 wechselte er in<br />
die Städtischen Kliniken Offenbach, wo er<br />
bei Prof. Dr. Henry Dancygier seine Weiter-<br />
NEWS<br />
3/2012<br />
bildung in Gastroenterologie erhielt. Seit<br />
1.7. ist er nun einer der jüngsten Oberärzte<br />
im <strong>Sankt</strong> <strong>Katharinen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>. „Ich<br />
fühle mich hier gut aufgehoben“ betont er,<br />
es scheint, als hätte er seinen Platz gefunden.<br />
Das gilt auch für sein Privatleben, mit<br />
seiner Frau Nelly hat er Zwillinge, zwei<br />
Mädchen im süßen Alter von 4 Jahren.<br />
War früher Hockey seine sportliche Betätigung,<br />
geht er heute lieber mit Frau und Kindern<br />
Schwimmen oder Radfahren. Zuhause<br />
greift er statt zum Endoskop gern in die<br />
Tasten seines Klaviers, die Urlaube verbringt<br />
die Familie bevorzugt in Frankreich.<br />
Weitere Informationen Oberarzt Dr. Alexander<br />
Kiefer, Sekretariat der Inneren Medizin II, Andrea<br />
Klein, Tel. 069-4603-1851, gastroenterologie@<br />
sankt-katharinen-ffm.de<br />
„ Der Wert eines Jahres…<br />
Um den Wert eines Jahres zu erfahren, frage einen Studenten,<br />
der im Schlussexamen durchgefallen ist.<br />
Um den Wert eines Monats zu erfahren, frage eine Mutter,<br />
die ein Kind zu früh zur Welt gebracht hat.<br />
Um den Wert einer Woche zu erfahren, frage den Herausgeber<br />
einer Wochenzeitschrift.<br />
Um den Wert einer Stunde zu erfahren, frage die Liebenden,<br />
die darauf warten, sich zu sehen.<br />
Um den Wert einer Minute zu erfahren, frage jemanden,<br />
der seinen Zug, seinen Bus oder seinen Flug verpasst hat.<br />
Um den Wert einer Sekunde zu erfahren, frage jemanden,<br />
der einen Unfall überlebt hat.<br />
Um den Wert einer Millisekunde zu erfahren, frage jemanden,<br />
der bei den Olympischen Spielen eine Silbermedaille gewonnen hat.<br />
Die Zeit wartet auf niemanden. Sammle jeden Moment, der dir bleibt,<br />
denn er ist wertvoll. Teile ihn mit einem besonderen Menschen und<br />
er wird noch wertvoller.<br />
(Autor unbekannt)<br />
3<br />
„