21.05.2013 Aufrufe

Systembeschreibung XCx 400 / XCx 800 - Schleicher Electronic

Systembeschreibung XCx 400 / XCx 800 - Schleicher Electronic

Systembeschreibung XCx 400 / XCx 800 - Schleicher Electronic

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vernetzen und visualisieren<br />

<strong>XCx</strong> im Verbund<br />

Die Ethernet-Vernetzung über TCP/IP ist zentraler Bestandteil<br />

der Steuerungen. In Fertigungsstraßen beispielsweise bietet<br />

es sich an, die Aufgaben dezentral auf mehrere vernetzte<br />

<strong>XCx</strong>-Steuerungen zu verteilen, die über eine oder mehrere<br />

Bedienstationen gesteuert werden können. Mit diesem<br />

modularen und skalierbaren Steuerungskonzept sind<br />

aufwendige Fertigungsprozesse deutlich übersichtlicher zu<br />

gestalten als mit einer zentralen Architektur.<br />

Mehrere Steuerungen lassen sich sowohl direkt über globale<br />

SPS-Variablen als auch über ein PC-Netzwerk vernetzen.<br />

OPC-Server übernehmen dabei die Kommunikation mit<br />

Standardprogrammen zur Visualisierung und Bedienung.<br />

Wenn die <strong>XCx</strong> über ein Crosslink-Kabel direkt am PC betrieben<br />

wird, ist eine Änderung der voreingestellten IP-Adresse<br />

nicht notwendig. Für den Betrieb in einem größeren Netzwerk<br />

sind jedoch individuelle IP-Adressen zu vergeben. Die<br />

IP-Adresse ist auf dem Compact Flash gespeichert.<br />

OPC-Server<br />

OPC ist der Standard für die herstellerunabhängige<br />

Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten und<br />

Programmen in der Automatisierungstechnik. So ermöglicht<br />

OPC beispielsweise den Datenaustausch zwischen einer<br />

Steuerung und einem Bediengerät. Dabei benötigen beide<br />

Geräte keine genaue Kenntnis über die Art der jeweils<br />

anderen Kommunikationsschnittstelle.<br />

OPC steht für "OLE for Process Control" und ist ein definierter<br />

Satz von Schnittstellen, basierend auf OLE/COM und<br />

DCOM-Technologie, für den offenen Datenaustausch<br />

zwischen Automatisierungs-/Steuerungsanwendungen,<br />

Feldperipherie und Geschäfts-/Officeanwendungen. OPC<br />

basiert auf COM (Microsoft Component Object Model),<br />

eine Software-Architektur, die ein Programm die Schnittstelle<br />

eines anderen Programms benutzen lässt, um Informationen<br />

von ihm zu erhalten (wenn es ebenfalls als COM-Komponente<br />

programmiert ist). DCOM (Distributed Component Object<br />

Model) ist die Netzwerk-bezogene Version der COM-<br />

Technologie.<br />

Das OPC-Server-Programm wird zusammen mit dem<br />

Programmiersystem Multiprog auf einem PC installiert.<br />

Sobald ein mit dem Server verbundener OPC-Client<br />

gestartet wird, startet automatisch auch der OPC-Server. In<br />

der Regel werden Geräte, Clients und Server durch ein<br />

Kommunikationsnetz (z.B. Ethernet TCP/IP) verbunden. Über<br />

den OPC-Server als Schaltzentrale können die Clients<br />

lesend und schreibend auf die Geräte zugreifen. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, woher die Daten stammen – aus der<br />

eigenen Anwendung, einem anderen lokalen Prozess oder<br />

über ein Netzwerk.<br />

Die Steuerungsdaten bzw. Variablen, auf die der OPC-<br />

Server lesend und schreibend Zugriff haben soll, werden in<br />

den Variablen-Dialogen von Multiprog einfach als OPC<br />

gekennzeichnet.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>XCx</strong> <strong>800</strong> / <strong>XCx</strong> <strong>400</strong> 17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!