27.05.2013 Aufrufe

Lehrbuch Bowling

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

auch in einem bestimmten Winkel dort auftreffen.<br />

Dieser Winkel muß steil genug sein, damit die<br />

Kugel, nachdem sie die Pins Nr.1 und Nr.3<br />

getroffen hat, in Richtung des Pin Nr.5 weiterläuft.<br />

Den Pin Nr.5 muß die Kugel wieder im richtigen<br />

Winkel treffen, damit der auf den Pin Nr.8 gestoßen<br />

wird. Darüberhinaus muß die Kugel schon den Pin<br />

Nr.1 so treffen, daß der Pin Nr. 1 den Pin Nr.2 trifft,<br />

der den Pin Nr.4 trifft und auf den Pin Nr.7 stößt.<br />

Beim Auftreffen auf die Strikegasse muß die Kugel<br />

auch den Pin Nr.3 so treffen, daß der auf den Pin<br />

Nr.6 fällt und den auf den Pin Nr.10 stößt. Letzlich<br />

muß die Kugel so stark abgelenkt werden, daß sie<br />

selbst noch den Pin Nr.9 trifft.<br />

Wie groß ist dieser Winkel? Das ist unterschiedlich<br />

und hängt wieder von mehreren Faktoren ab.<br />

Kugelgeschwindigkeit, Kugeldrehungen, Bahnverhältnisse<br />

auf dem Pindeck, Gewicht der Pins usw.,<br />

alle diese Faktoren beeinflussen den optimalen<br />

Winkel. Wichtig ist, daß Sie verstehen, es ist ein<br />

Winkel. Wenn Sie mit einem geraden Kugellauf den<br />

durchschnittlichen "Optimalwinkel" für einen Strike<br />

erreichen wollen, dann müßten Sie sich zwei<br />

Bahnen nach rechts zum Anlauf aufstellen. (Siehe<br />

Fig.6)<br />

Beides, den Punkt, Na die Kugel auf die Pins auftrifft<br />

und den Winkel, mit dem sie dort auftrifft, können Sie<br />

einstellen durch Ihre Aufstellung und Ihre<br />

Körperhaltung während des Anlaufs und der<br />

Kugelabgabe.<br />

Darüber sprechen wir als nächstes.<br />

Dialing in - Herausfinden, wo die perfekten<br />

Strikes fallen<br />

Vielleicht einer der größten. aber unbekannten,<br />

Helden des <strong>Bowling</strong>s war John "The Count" Gengler.<br />

Was so erstaunlich an ihm war, ist die Tatsache, daß<br />

Gengler während seiner Jugend niemals ein Tenpin-<br />

Spiel gesehen hat. Statt dessen spielte er das<br />

bayrische 9-Pin-<strong>Bowling</strong> (Kegeln). Dieses Spiel<br />

wurde auf groben Bahnen gespielt, mit einer Kugel,<br />

die keine Löcher hatte. Die Bahnen waren von<br />

Taverne zu Taverne unterschiedlich lang und somit<br />

mußte Gengler sich auf jede neue Bahn neu einstellen.<br />

Er entwickelte eine eigene Methode, beobachtete<br />

sein Spiel und brachte es zu einer wahren<br />

Meisterschaft im Kegeln. Seine Methode der Analyse<br />

kam ihm dann zugute, als er von Bayern nach<br />

Amerika kam und dort das <strong>Bowling</strong>, so wie es noch<br />

heute gespielt wird, kennenlernte. Auch wenn die<br />

Bahnen in Amerika total eben waren, behielt Gengier<br />

seine Methode der Analyse bei und wurde auch<br />

beim <strong>Bowling</strong> sehr schnell sehr erfolgreich.<br />

In diesem Buch nennen wir die Einstellung auf die<br />

Bahn "Dialing in". Sie müssen kein hervorragender<br />

Spieler sein, um diese Einstellungen zu machen.<br />

Lernen und Gebrauchen einiger einfacher Techniken<br />

ist alles, was Sie tun müssen.<br />

Der erste Schritt ist, die Bahn zu testen. Stellen Sie<br />

sich zum Anlauf auf, so daß die Innenseite Ihres<br />

linken Fußes an der 20. Leiste (die mittlere Leiste)<br />

steht.<br />

(Linkshänder stellen sich mit der Innenseite des<br />

rechten Fußes an die 20. Leiste).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!