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Testen Sie die verschiedenen Hauskugeln auf Ihrer Anlage. Sehr oft passiert es, daß Spieler im Laufe ihrer<br />
Karriere feststellen, daß sie durch mehr Erfahrung und Routine in der Lage sind, eine schwerere Kugel zu<br />
spielen. Sind Sie schon älter oder haben Sie eine Behinderung, die Sie beim Strecken oder Aufrichten<br />
beeinträchtigt, sollten Sie eine leichtere Kugel wählen. Sie sollten immer versuchen, das Gewicht der Kugel so<br />
hoch wie möglich zu wählen, ohne dabei an Genauigkeit zu verlieren oder sich unbequem zu fühlen.<br />
Sitz der Daumen- und Fingerbohrungen<br />
Die Löcher in der Kugel sollten so gebohrt sein, daß sie nicht nur für Daumen und Finger. sondern auch zum Rest<br />
der Hand passen. Die Kugel sollte passen "wie ein Handschuh", die einzige Bewertung dafür ist Ihr ganz<br />
persönliches Gefühl. Nur Sie allein können entscheiden, ob Sie sich, wohl fühlen und ob die Kugel zu Ihrem Spiel<br />
paßt. Deshalb entwickeln Sie erst Ihren persönlichen Stil, dann kaufen Sie eine eigene Kugel. Hier einige<br />
Hinweise:<br />
Die Löcher sollten nicht zu eng sein, aber auch nicht zu weit. Wenn die Bohrungen zu eng sind, kommen die<br />
Finger und/oder der Daumen bei der Kugelabgabe nicht entspannt aus der Kugel. Das zerstört den Lift auf die<br />
Kugel und beeinflußt die Kugelabgabe und den Weg der Kugel auf der Bahn, der wird ungenau. Zu große<br />
Bohrungen haben ähnliche Auswirkungen, dazu kommt ein unsicherer Halt.<br />
Finger und Daumen sollten in der Bohrung rundum anliegen, aber nicht zu eng. Einige Spieler lassen die Löcher<br />
lieber etwas zu klein bohren und schleifen und schaben anschließend solange daran herum, bis sie perfekt<br />
passen. Andere bevorzugen etwas zu große Löcher, weil ihre Finger beim Spiel anschwellen. Sie gleichen das<br />
Aufmaß der Bohrungen durch Klebestreifen aus. Sollten Sie daran denken, diese Methode auszuprobieren,<br />
denken Sie daran, daß die Klebestreifen immer an der Rückseite der Finger eingeklebt werden, damit Sie immer<br />
gleiche Griffbedingungen für die Vorderseite der Finger haben.. Die Wahl liegt bei Ihnen, bedenken Sie aber, jede<br />
zu kleine Bohrung kann größer gebohrt werden, der umgekehrte Weg ist leider nicht machbar.<br />
Die Fingerbohrungen sollten so nahe wie möglich nebeneinander liegen, ohne daß es unbequem ist.<br />
Die Spanne wird von der Größe der Hand und der Bohrungsart bestimmt. Die Spanne wird länger bei einer<br />
Fingertip-Bohrung und kürzer bei einer Normalbohrung. Egal, welche Bohrungsart Sie wählen, die Kugel soll<br />
bequem in der Hand liegen.<br />
An einer Meßkugel kann sehr leicht die richtige Spanne bestimmt werden. Der Hautlappen zwischen Daumen und<br />
Zeigefinger soll nicht zu stark gespannt sein, aber trotzdem straff genug, damit sich keine Falten bilden, die<br />
eingeklemmt werden könnten.<br />
Der Griff<br />
Wie bereits erwähnt gibt es 3 Bohrungsarten, Fingertip, Semi-Fingertip und Normalbohrung (Siehe Fig. 4)<br />
Anfänger bevorzugen in der Regel eine Normalbohrung, weil sie einen besseren Halt vermittelt und nicht das<br />
Gefühl, die Kugel zu verlieren. Auch Instruktoren empfehlen meist eine Normal-