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Stadtentwässerung wächst: - Stadtentwässerung Dresden

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sem Raum hat sich in den letzten Jahren<br />

immer wieder einiges geändert, so wie<br />

sich die Berufsbilder verändert haben.<br />

„Von künftigen Entsorgern wird jetzt nicht<br />

mehr verlangt, dass sie eine Dreh- oder<br />

Fräsmaschine bedienen können. Doch die<br />

besten Azubis lernen bei uns auch damit<br />

zu Arbeiten“. Über den Hof (von der ehemaligen<br />

Ausbildungshalle aus Wellblech<br />

existieren nur noch die Fundamente) geht<br />

es zur Blechwerkstatt. Dieser Raum ist<br />

kurz vor der Wende erweitert worden. „Vor<br />

dem Umbau wurden hier Plastschweißer<br />

ausgebildet“ erzählt Reißmann. Heute<br />

hängen an der Fensterfront dicke Absaugrohre<br />

vor den Löt- und Schweißarbeitsplätzen<br />

und in der Mitte des Raumes gibt es<br />

zweckmäßige Holzbearbeitungsmaschinen.<br />

Denn wenn die Jungfacharbeiter der<br />

<strong>Stadtentwässerung</strong> <strong>Dresden</strong> später auf<br />

einer Kläranlage oder im Kanalnetz arbeiten,<br />

müssen sie handwerkliche Arbeiten<br />

ausführen können. Drei Jahre beträgt die<br />

Lehrzeit, wobei immer im Wechsel dem<br />

zweiwöchigen Praxisblock ein einwöchiger<br />

Schulblock folgt. Nach dem ersten Lehrjahr<br />

absolvieren die Azubis auch Praktika<br />

in den Bereichen des Unternehmens. Ein<br />

Austausch mit GELSENWASSER-Azubis<br />

hält mein Gesprächspartner für möglich,<br />

was allerdings momentan noch nicht auf<br />

der Tagesordnung steht. Aktuell dagegen<br />

ist die Auswertung der Messe „Karriere-<br />

Start“. Davon erhofft er sich wieder zahlreiche<br />

geeignete Bewerber. Etwa 100<br />

Schulabgänger bewerben sich jedes Jahr<br />

Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

gewählt<br />

Im Januar fand die Wahl der Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung (JAV) statt.<br />

Sylvia Klotzsche bekam als bisherige<br />

Vorsitzende wieder das Vertrauen zugesprochen<br />

und wird für die kommenden<br />

zwei Jahre an der Spitze des Azubi-Gremiums<br />

stehen. Stellvertreterin ist Marie-<br />

Luise Socke und Tom Hartig komplettiert<br />

das Trio. Per Telefon ist die JAV<br />

über Sylvia Klotzsche im Stützpunkt Ost<br />

(Tel.: 2138734) oder per E-mail von<br />

Marie-Luise Socke (mlsocke@se-dresden.de)<br />

zu erreichen. Bei der konstituierenden<br />

Sitzung am 25. Januar wünschten<br />

Geschäftsführerin Gunda Röstel und<br />

Betriebsratsvorsitzende Christine Krau-<br />

um einen Ausbildungsplatz als Fachkraft<br />

für Abwassertechnik bei der <strong>Stadtentwässerung</strong><br />

<strong>Dresden</strong> GmbH. Es wird immer<br />

schwieriger und zeitaufwendiger, geeignete<br />

Bewerber zu finden, die unseren Anforderungen<br />

entsprechen. „Was mir bei den<br />

heutigen jungen Leuten zu kurz kommt, ist<br />

abrufbares, anwendbares Wissen und vor<br />

allem die Neugier herauszufinden, wie<br />

modernste Technik und Technologien funktionieren.“<br />

Zum Schluss unseres Rundganges sind<br />

wir im Sanitärbereich der Ausbildungsstätte<br />

angelangt. Den Azubis steht ein Pausenraum<br />

zur Verfügung, ebenso wie saubere,<br />

helle Wasch- und Umkleideräume.<br />

Der Umbau vor einigen Jahren hatte viel<br />

Geld gekostet. Damit sich die künftigen<br />

Facharbeiter schon hier an ihre späteren<br />

Arbeitsbedingungen gewöhnen, gibt es<br />

„schwarze“ und „weiße“ Spinde. Von<br />

außen sind sie gleich, doch im Inneren<br />

hängen in dem einen die Arbeitskleidung<br />

und im anderen die Freizeitsachen. „Das<br />

ist nicht der Tradition, sondern der Hygiene<br />

geschuldet. Und sicher wird es noch<br />

für viele Generationen von Azubis so<br />

sein“, meint Reinhard Reißmann noch<br />

kurz zum Abschied. Er hat es eilig, denn in<br />

seinem Büro wird neue Computertechnik<br />

installiert. Natürlich ist er neugierig zu wissen,<br />

wie sie funktioniert, und vielleicht<br />

habe ich sie neugierig gemacht, Briesnitz<br />

neu zu entdecken und dabei einmal in der<br />

Roquettestraße 44 vorbeizuschauen.<br />

Blumen für die neue JAV von der Vorsitzenden des<br />

Wahlvorstandes Ina Fischer an Tom Hartig, Marie-<br />

Luise Socke, Sylvia Klotzsche und vom Mitglied<br />

des Wahlstandes Martin Schubert (v. li. n. r.).<br />

se den Jungendlichen Erfolg, viele gute<br />

Ideen und Spaß bei ihrer Tätigkeit in dieser<br />

Legislaturperiode.<br />

Geschäftsführerin Gunda Röstel und Azubi Ralf Geppert<br />

sprachen über ihre Erfahrungen und Erwartungen<br />

von einer zukunftsfähigen Ausbildung in der<br />

<strong>Stadtentwässerung</strong> <strong>Dresden</strong> während der „Karriere-<br />

Start 2005“.<br />

<strong>Stadtentwässerung</strong><br />

bietet zukunftsfähige<br />

Perspektiven<br />

Die Messe für Aus- und Weiterbildung, Existenzgründung<br />

sowie Unternehmensentwicklung<br />

„Karriere-Start“ ist ein fester<br />

Eckpunkt im Dresdner Messekalender.<br />

Geschäftsführerin Gunda Röstel und<br />

Azubi Ralf Geppert nahmen am Sonnabend,<br />

den 22. Januar, um 10.15 Uhr am<br />

sehr gut besuchten Podium „Ausbildung<br />

für die Zukunft“ teil, das von Bettina<br />

Klemm, Redakteurin der Sächsischen Zeitung,<br />

geleitet wurde. Ralf Geppert berichtete<br />

über seine interessante Ausbildung,<br />

auch wenn sie manchmal „stinkt“. „Das<br />

ist unser Geschäft“, nahm Gunda Röstel<br />

dieses Stichwort auf, „denn wo Menschen<br />

sind entstehen Abwässer. Doch wie<br />

diese beseitigt werden, macht den Unterschied<br />

aus“. Sie verwies auf die im Sommer<br />

anstehende Inbetriebnahme der<br />

neuen biologischen Abwasserbehandlung<br />

und dass die <strong>Stadtentwässerung</strong> das einzige<br />

Unternehmen in dieser Gesprächsrunde<br />

ist, das sich keinen Personalabbau<br />

auf die Fahnen geschrieben hat. Im<br />

Gegenteil, also eine wirkliche Perspektive<br />

für die jungen Leute unserer Region bietet,<br />

ganz unter dem Motto der Veranstaltung<br />

„Unternehmen präsentieren nachhaltige/zukunftsfähige<br />

Berufe“.

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