Stadtentwässerung wächst: - Stadtentwässerung Dresden

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6 Ruhrpott-Trainee begeistert vom Elbflorenz-Flair „Zu Beginn meiner Tätigkeit hier auf der Kläranlage wurde ich teilweise recht skeptisch betrachtet. Manche dachten vielleicht, ich soll die Arbeitsweise der Mitarbeiter hier auskundschaften“, erinnert sich der studierte Verfahrenstechniker Frank Bielert. Doch des Rätsels Lösung ist ganz einfach. Mit der Übernahme der Stadtentwässerung verpflichtete sich GELSENWASSER, einen Praktikanten kostenlos nach Dresden zu delegieren. Und so hat Frank Bielert bereits drei Monate in der Kanalinvestition bei Ingrid Hoffmann und Frank Männig verbracht. Diese Zeit war für ihn besonders wertvoll, da er bisher mit bautechnischen Dingen nichts zu tun hatte. Die nächsten Monate arbeitet Frank Bielert für die Kläranlage unter Anleitung von Gert Bamler. Bei der GELSENWASSER AG ist es übrigens üblich, dass Hochschulabsolventen ein befristetes zweijähriges Trainee-Programm absolvieren, um dann Führungsaufgaben zu übernehmen. Der heute 31jährige fühlt sich in Elbflorenz wohl: „Bis Ende diesen Jahres läuft noch mein Vertrag für Dresden. Mir gefällt die Stadt, mit der Mentalität der Sachsen komme ich sehr gut hin und die weitere Umgebung soll ja auch sehr schön sein. Gegen eine berufliche Karriere in Dresden hätte ich also nichts einzuwenden.“ Dieses Bekentniss wurden bereits mit Taten untermauert, im Dezember vorigen Jahres wurde geheiratet und mit der Braut eine Wohnung in Trachau bezogen. Startschuss für „Fit 2005“ Schon oft regten unsere Mitarbeitern an, gemeinsam im Kollegenkreis Sport zu treiben. Auch die Auszubildenden sprachen Lageskizze für „Fit 2005“ am 21. Februar 2005. Bis Ende 2005 läuft Frank Bielerts Delegation zur Stadtentwässerung. Es gefällt ihm inzwischen so gut, dass er sich es auch vorstellen kann, in Dresden heimisch zu werden. auf der Sitzung ihrer Jugend- und Auszubildendenvertretung am 4. November vorigen Jahres diesen Wunsch erneut aus. Die Geschäftsführung nahm sich dieses Themas an und mietete ein Feld in der neuen Sporthalle im Ostragehege, die über beste Voraussetzungen zum regelmäßigen und vielfältigen Training verfügt. Am 21. Februar um 18 Uhr sind alle Interessierten zu einer Auftaktveranstaltung „Fit 2005“ in die Halle in der Magdeburger Straße eingeladen. Dort können sich die Sportenthusiasten über geeignete Sportarten und Organisationsformen beraten. Natürlich soll an diesem Tag nicht nur geredet werden. Rainer Wiesinger hat sich bereit erklärt, ein erstes leichtes Lockerungstraining mit und ohne Ball zu leiten. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer, um möglichst viele Optionen für die Zusammensetzung der Sportgruppe(n) zu erhalten. Der Freizeitsport muss über eine private Unfallversicherung abgedeckt werden. Erfahrungsaustausch der GELSENWASSER-Gruppe in Dresden Erstmals trifft sich die GELSENWASSER- Gruppe zu ihrem regelmäßigen Erfahrungsaustausch am 22. April in Dresden. Dabei geht es in diesem Jahr um das Thema Kanalmanagement. Veranstaltungsort wird die Siebscheibenhalle in Kaditz sein. Dieses Jahr Betriebsratswahl Am 14. und 15. März 2005 sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgerufen, den neuen Betriebsrat für die nächsten fünf Jahre zu wählen. Dieses Gremium ist die wichtigste Interessenvertretung der Arbeitnehmer innerhalb der Stadtentwässerung Dresden GmbH. Der Betriebsrat hat darüber zu wachen, dass die zugunsten der Arbeitnehmer geltenden Gesetze, Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen eingehalten werden. Er vertritt die Beschäftigten bei allen personellen Einzel- angelegenheiten wie Eingruppierung, Umsetzung, Weiterbildung, etc. Gewählt werden kann am Montag (14.3.) von 6 Uhr bis 18 Uhr und am Dienstag (15. 3.) von 6 bis 15 Uhr in der Siebscheibenhalle. Mitarbeiter, die an beiden Terminen, zum Beispiel wegen Schicht, Dienstreisen oder freien Tagen verhindert sind, können die Briefwahl beantragen. Freigestellte Mitarbeiter, wie Muttis im Erziehungsurlaub, Zivildienstleistende oder Soldaten, erhalten automatisch die Briefwahl-Unterlagen. Vorsitzender des Wahlvorstandes ist Hannes Böhme. Detaillierte Informationen zu allen Terminen und dem Ablauf werden rechtzeitig in den bekannten Aushangstellen und im Intranet bekannt gegeben. Wer Interesse hat, als Kandidat aufgestellt zu werden, sollte sich bereits jetzt bei der Betriebsratsvorsitzenden Christine Krause (Telefon: 3108) oder Wahlvorstand Hannes Böhme (Telefon 2143) melden. Nutzen Sie Ihr Wahlrecht. Eine gute Wahlbeteiligung ist die Grundlage für eine breite Akzeptanz des neu gewählten Betriebsrates. Christine Krause Betriebsratsvorsitzende Betriebsratsvorsitzende Christine Krause ruft alle Mitarbeiter auf, am 14. und 15. März den neuen Betriebsrat für die nächsten fünf Jahre zu wählen. Dieses wichtige Gremium der Arbeitnehmer wird für die kommenden fünf Jahre gewählt. Detaillierte Informationen zur Wahl gibt es dann im Intranet und an den bekannten Aushangstellen.
Rainer Wiesinger Nach sechs Jahrzehnten „Wassermann“ wird Handball-Spaß nicht zu kurz kommen Am 31. Dezember 2005 wird Rainer Wiesinger seine aktive Arbeitsphase in der Stadtentwässerung beenden und zum 31. Juli 2007 aus dem Unternehmen altershalber ausscheiden. Mit dem Prokuristen unterhielt sich die Redaktion über seine bisherige Arbeit, die für dieses Jahr anstehenden Aufgaben und seine Ziele und Wünsche ab kommenden Jahr. Herr Wiesinger, die Geschäftsführung kam im vorigen Jahr auf Sie zu, zum 31. Dezember 2005 die berufliche Laufbahn zu beenden. Während Ihrer gesamten Berufskarriere waren Sie eng mit der Wasserwirtschaft verbunden, wie nahmen Sie diesen Vorschlag auf? Natürlich war ich davon zu diesem Zeitpunkt doch sehr überrascht. Ich hatte gehofft, auch in dem neuen Unternehmen in der Funktion als Leiter des Technischen Bereiches weiter arbeiten zu können. Wenn man wie ich seit dem 14. Lebensjahr mit der Dresdner Wasserwirtschaft eng verbunden war, kann man sicher verstehen, dass ein Abschied schwer fällt. Auf der anderen Seite ist mir natürlich auch klar, dass jedes Berufsleben einmal zu Ende gehen muss, doch ich wollte diesen Zeitpunkt für mich selbst bestimmen. So habe ich die Entscheidung schweren Herzens akzeptiert und schaue inzwischen wesentlich optimistischer in die Zukunft. Die verbleibenden elf Monaten werde ich auch dazu nutzen, mir zu überlegen, was ich dann mit meiner Freizeit anfangen werde. Wenn Sie einen Blick zurück werfen, welches berufliche Ereignis gehört für Sie zu den schönsten? Ganz spontan, die Bewältigung der Jahrhundertflut im Sommer 2002. Auch wenn die Ursache eine tragische war, bin ich stolz darauf, dass wir bereits nach 13 Tagen den Betrieb der Kläranlage wieder aufnehmen konnten. Das Gelände stand damals total unter Wasser, und noch heute bin ich vor allem davon beeindruckt, mit welchem Engagement alle Mitarbeiter die enormen Schäden beseitigten. Ich selbst war an dem Freitag, als die Elbe ihren maximalen Pegel erreichte, im Ausland. Nur per Mobiltelefon konnte ich mich mit dem Betriebsleiter und meinen Mitarbeitern in Verbindung setzen. Ich werde nie diesen traurigen Augenblick vergessen, als ich dann am Sonntag endlich hier auf dem Gelände war und die Katastrophe sah. Alles was wir in jahrelanger, mühsamer Arbeit aufbauten, war in Mitleidenschaft gezogen worden. An diesem Tag hätte ich es nie für möglich gehalten, dass das Werk in so kurzer Zeit wieder flott zu machen ist. Aber ich denke auch an unseren „Technischen Weltrekord“, bei dem wir im Inline- Verfahren den Abwasserdüker an der Flügelwegbrücke 1992 in nur zwei Tagen nach entsprechender Vorbereitung sanierten. Oder, dass wir in den letzten Jahren die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter des Kanalnetzes wesentlich verbessern konnten. Aber ganz vorn steht natürlich die Wiederinbetriebnahme der Kläranlage Kaditz am 1. November 1991 nach fast 5-jährigen Außer-Betrieb-Sein! Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Welches Ereignis würden sie gern ungeschehen machen? Zweifellos den Austritt von schwerem Heizöl 1993 aus unserer Kanalisation. Auch wenn wir direkt nichts dafür konnten, waren wir dafür verantwortlich. Das Heizöl kam aus Reick. Während dieser Zeit führten wir noch im Altstädter Abfangkanal in Höhe Sportlerheim eine Grundreinigung durch. Die sonst geschlossenen Schieber waren geöffnet. Dadurch gelangte das Heizöl direkt in die Elbe und verursachte eine kleine Umweltkatastrophe. Ich habe selbst durch das Öl verdreckte Schwäne gesehen. Leider ein trauriger Anblick, den ich nie mehr erleben möchte. Welche Aufgaben haben Sie dieses Jahr noch zu bewältigen? Neben dem Tagesgeschäft steht ja Mitte des Jahres die feierliche Übergabe der neuen biologischen Abwasserereinigung an. Nach dem Probebetrieb wird die Anlage dann von meinem Bereich übernommen. Mit der Teilprivatisierung haben wir vollkommen neue Aufgaben zu lösen. Hatten wir bisher hoheitliche Aufgaben der Stadt zu erfüllen, können wir uns nun als privatwirtschaftliches Unternehmen auch um neue Geschäftsfelder kümmern. Unsere Gesellschafter erwarten künftig Gewinne aus unserer wirtschaftlichen Tätigkeit. Das können Aufträge sein, wie wir sie bereits für die Städte Heidenau und Pirna im Rahmen von Projektsteuerungs- und Bauherrenaufgaben erbringen, aber vor allem auch Betriebsführungen. Es gibt noch eine Reihe von Vorschlägen, wie wir unsere Geschäftsfelder außerhalb der Landeshauptstadt ausdehnen können. Diese anzuarbeiten und die eine oder andere Idee umzusetzen, wird mich stark in Anspruch nehmen. Und gegen Ende des Jahres werde ich dann meinen Nachfolger Ralf Strothteicher einarbeiten bzw. ihm die Arbeit übergeben. Gibt es schon konkrete Pläne für die Zeit ab 2006? Nein, so ganz konkret habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Mein Gartenverein freut sich, wenn ich hier aufhöre, denn sie möchten mich gern als Vorsitzenden gewinnen. Auch wie es mit meiner großen Freizeitleidenschaft, dem Sport, weiter geht, ist noch nicht klar. Vielleicht übernehme ich irgend etwas im Zusammenhang mit der Kinder- und Jugendarbeit? Mal sehen. Fest steht aber, dass ich weiterhin dem Handballsport aktiv treu bleiben werde. Die Redaktion wünscht Ihnen für die verbleibende Zeit im Unternehmen Erfolg und natürlich für die Zeit danach Gesundheit sowie viel Freude. Wir bedanken uns für das Gespräch. 7
Seite 1 und 2: Titelthema Stadtentwässerung wäch
Seite 3 und 4: Neuer „Schlachtruf“ der Stadten
Seite 5 und 6: prompte Entlassung als Förderschul
Seite 7: Neue Gesichter: Nancy Bolle - Assis
Seite 11 und 12: Abwasserüberleitung Heidenau/Pirna
Seite 13 und 14: sem Raum hat sich in den letzten Ja
Seite 15 und 16: 15 Fragen an: Name und Alter: Eric

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