Teil 2 der Dokumentation zum Download. - Stiftung Nord/LB ...

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FUNDRAISING
Professionelles Fundraising verlangt konzeptionelles und strategisches Vorgehen
Um nachhaltig wirksames Fundraising zu etablieren und Risiken zu vermeiden,
sollten Stiftungen sich nicht nur in Steuerfragen gut beraten lassen, sondern auch
bei der Mittelbeschaffung strategisch vorgehen. Nur wer klare Fundraising-Ziele
definiert, kann diese hinterher auch kontrollieren.
Gut funktionierende Fundraising-Konzepte zeichnen sich meist dadurch aus, dass
ihnen eine sorgfältige Analyse des eigenen Profils vorausgeht, bei der Stärken
und Schwächen ebenso klar benannt werden wie potenzielle Konkurrenzen und
Zielgruppen.
Fundraising ist mehr denn je eine Frage der Glaubwürdigkeit und Authentizität.
Beides steht in engem Zusammenhang mit dem regulären Stiftungsgeschäft,
aber auch mit der kommunikativen Leistung, die eine Stiftung erbringt und die
oft als Öffentlichkeitsarbeit beschrieben wird. Das nachfolgende Schaubild kann
als strukturelle Grundlage für eigene Ideen zur Ansprache von Zuwendungsgebern
genutzt werden.
Garaphik: Harriet Langanke, Köln | 14.September 2002
Eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit, die die Person-to-person-Kontakte ebenso
berücksichtigt wie die klassische Pressearbeit, ist als Grundlage und als flankierende
Maßnahme für professionelles Fundraising höchst dienlich.
Sie als eigenständiges Projekt in einem ganzen Kanon von Fundraising-Methoden
zu begreifen, macht auch andere Fundraising-Projekte – beispielsweise Mailing-
Aktionen oder Benefiz-Events – transparenter, kontrollierbarer und nicht zuletzt
erfolgreicher.
Wer beim Fundraising „mit dem Kopf des Anderen denkt“, also die Bedürfnisse
und Erfordernisse potenzieller Zuwendungsgeber kennt und berücksichtigt, kann
mit diesen Akteuren strategische Partnerschaften eingehen, die das eigene Fundraising
auf eine solide und vielleicht langwährende Basis stellen.