Ausgabe 2 / Dezember 2005 - Fidfinvest Treuhand, Zug
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FDP<br />
Kanton <strong>Zug</strong><br />
Die Verkehrssituation im Kanton <strong>Zug</strong>. Ein Interview zu diesem Thema mit<br />
Frau Andrea Hodel, Rechtsanwältin, FDP des Kantons <strong>Zug</strong>.<br />
Mit Andrea Hodel sprach Patrick Baggenstos<br />
Wie wichtig ist eine funktionierendeVerkehrsinfrastruktur<br />
für den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Zug</strong>?<br />
Die funktionierende Infrastruktur<br />
ist einer der ganz wichtigen Pfeiler<br />
unserer Standortattraktivität.<br />
Nur wenn die Erreichbarkeit des<br />
Wirtschaftsplatzes <strong>Zug</strong> gegeben<br />
ist, sind wir für Unternehmen<br />
und Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer<br />
und Arbeitnehmerinnen<br />
auch in Zukunft als Wirtschaftsstandort attraktiv. Zeit ist Geld.<br />
Dies bedeutet, dass eben der Verkehr rollen muss.<br />
Was gehört zu einem nachhaltigen Verkehrskonzept?<br />
Die <strong>Zug</strong>er Bevölkerung darf im Verkehr nicht ersticken.<br />
Morgens und abends stehen wir auf der Nord-Süd und Ost-<br />
West-Achse im Stau. Damit sich diese Situation verbessert, ist<br />
eine Kombination des öffentlichen und privaten Verkehrs von<br />
grosser Bedeutung. Mit der Stadtbahn sind die Weichen im<br />
Bereich des öffentlichen Verkehrs gestellt. Nun muss es darum<br />
gehen, die Ost-West-Entlastung und damit den direkten<br />
Anschluss des Berges zur Autobahn sowie die Nord-Zufahrt<br />
zu realisieren.<br />
Welche der aktuellen Verkehrsprojekte favorisiert Ihre<br />
Partei?<br />
Die FDP des Kantons <strong>Zug</strong> steht hinter dem Verkehrsrichtplan,<br />
welcher vom Kantonsrat im Januar 2004 verabschiedet<br />
wurde. An erster Priorität ist die Entlastung der Ortszentren<br />
von <strong>Zug</strong>, Baar und Cham sowie die bessere Erschliessung<br />
der Arbeitsplatz- und Siedlungsgebieten durch die Realisierung<br />
der Nord-Zufahrt, der Umfahrung von Cham (Kammer-<br />
konzept) sowie der Tangente «Neufeld», d.h. der Anschluss<br />
des Ägeritals über den Talacher direkt auf die Autobahn.<br />
Die INFRAS kommt in ihrem Bericht vom Mai 2003 zum<br />
Schluss, dass im Kanton <strong>Zug</strong> jährliche Stau- und Langsamfahrkosten<br />
von rund 54 Millionen Franken anfallen.<br />
Was gedenkt Ihre Partei dagegen zu unternehmen?<br />
Wir fördern im Kanton <strong>Zug</strong> eigene Infrastrukturprojekte und<br />
sind auch bereit, den geplanten Autobahnausbau auf sechs<br />
Spuren zwischen den Verzweigungen Blegi und Rütihof<br />
notfalls durch eine Vorfinanzierung zu beschleunigen.<br />
Was ist Ihnen sonst zu diesem Thema noch wichtig?<br />
Der Verkehr muss verflüssigt werden. Dies bedeutet, weniger<br />
Signale, weniger Roundabouts und die Hauptachsen klar zu<br />
priorisieren. Es kann nicht sein, dass die Hauptverkehrsachse<br />
<strong>Zug</strong>-Baar mit immer mehr Lichtsignalanlagen für Linksabbieger<br />
zusätzlich verlangsamt und der Verkehr in <strong>Zug</strong> auf dieser<br />
wichtigen Hauptachse behindert wird.<br />
FDP des Kantons <strong>Zug</strong><br />
Postfach 1413<br />
CH-6301 <strong>Zug</strong><br />
Tel. 041 711 37 87<br />
Fax 041 711 37 83<br />
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