Hexenbote Sonderausgabe - Brunoschneider.ch
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<strong>Hexenbote</strong> <strong>Sonderausgabe</strong> Jul 2010<br />
Der erste Adventskalender soll um 1851 entstanden sein. Es wurden 24 Bilder aufgehängt<br />
oder 24 Stri<strong>ch</strong>e an die Tür gemalt.<br />
„Papst Hippolytos setze si<strong>ch</strong> für den 25. Dezember als Tag der Christgeburt ein - im Jahre<br />
217. Um 330 s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> erklärte Kaiser Konstantin das Christentum zur römis<strong>ch</strong>en<br />
Staatsreligion und funktionierte den alten Sonnengott um in den neuen Christengott, der als<br />
"lux mundi" - als Li<strong>ch</strong>t der Welt - gefeiert wurde. In Deuts<strong>ch</strong>land wurde dieser Feiertag erst<br />
813 anerkannt.“ (www.jahreskreis.info)<br />
„In vor<strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>er Zeit wurden überall Li<strong>ch</strong>ter bei heiligen Bäumen abgebrannt. Die Kir<strong>ch</strong>e<br />
verbot das im Jahr 45. Kaiser Karl der Große verbot um 800 in seiner 'Capitularia' (Bu<strong>ch</strong> mit<br />
Gesetzen und Verordnungen) sogar das Beleu<strong>ch</strong>ten von Bäumen und Brunnen. Sie werden<br />
das Verbot begreifen, wenn Sie wissen, dass die Weltes<strong>ch</strong>e 'Yggdrasill', an der na<strong>ch</strong> einer<br />
nordis<strong>ch</strong>en Legende Wotan gehangen haben soll, als immergrüner Baum an einem heiligen<br />
Brunnen bes<strong>ch</strong>rieben wird. Hier wurde hartnäckig vor<strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>er Volksglaube ausgerottet.“<br />
(www.bakker.<strong>ch</strong>)<br />
„Während der ersten drei Jahrhunderte kannte die <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>e Kir<strong>ch</strong>e den Geburtstag ihres<br />
Heiland ni<strong>ch</strong>t. Im 4. Jahrhundert gab es eine lange Diskussion über ein mögli<strong>ch</strong>es Datum.<br />
Man<strong>ch</strong>e waren für den populären Tag des Koreion, an dem die göttli<strong>ch</strong>e Jungfrau in<br />
Alexandria den neuen Aion gebar. Heute heißt dieser Tag Epiphanias und ist in der<br />
armenis<strong>ch</strong>en Kir<strong>ch</strong>e immer no<strong>ch</strong> der offizielle Geburtstag Christi, und in der grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>orthodoxen<br />
Kir<strong>ch</strong>e wird dieser Tag feierli<strong>ch</strong>er begangen als Weihna<strong>ch</strong>ten. Die römis<strong>ch</strong>en<br />
Kleriker neigten mehr zum Mittwinterfest des Mithraskultes, das "Dies Natilis Solis<br />
Invictus", "Geburtstag der unbesiegbaren Sonne" genannt und von Kaiser Aurelianus mit<br />
dem grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Sonnenfest der Helia vermis<strong>ch</strong>t wurde. An diesem 25. Dezember wurden<br />
au<strong>ch</strong> Götter wie Attis, Dionysos, Osiris und andere Versionen des Sonnengottes gefeiert. Die<br />
meisten heidnis<strong>ch</strong>en Mysterienkulte feierten die Geburt des göttli<strong>ch</strong>en Kindes zur<br />
Wintersonnenwende. Bräu<strong>ch</strong>e wie Weihna<strong>ch</strong>tsbäume, Ges<strong>ch</strong>enke, Kerzen, Mistelzweige,<br />
Ste<strong>ch</strong>palmensträu<strong>ch</strong>er, Lieder, Feiern und Prozessionen waren allesamt heidnis<strong>ch</strong> und<br />
stammen aus der Verehrung der Göttin als Mutter des Göttli<strong>ch</strong>en Kindes. Die<br />
Weihna<strong>ch</strong>tsbäume entwickelten si<strong>ch</strong> aus den "pinea silva", Pinienhainen, die bei den<br />
Tempeln der Göttin lagen. Die Feiern der Weihna<strong>ch</strong>tszeit blieben offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> heidnis<strong>ch</strong>,<br />
sodass viele Kir<strong>ch</strong>enmänner verbittert ihre "fleis<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Extravaganz und Ausgelassenheit"<br />
beklagten. Polydor Virgil s<strong>ch</strong>rieb: "Tänze, Maskerade, Mummens<strong>ch</strong>änze, Bühnenstücke und<br />
andere sol<strong>ch</strong>e Störungen des Weihna<strong>ch</strong>tsfestes, die heute bei den ChristInnen gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />
sind, leiteten si<strong>ch</strong> von diesen Saturnalien und Baccanalen ab; deshalb sollten alle frommen<br />
Christen sie auf ewig verabs<strong>ch</strong>euen". Die Puritaner des 17. Jahrhunderts in Massa<strong>ch</strong>usetts<br />
versu<strong>ch</strong>ten, das Weihna<strong>ch</strong>tsfest wegen seines offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> heidnis<strong>ch</strong>en Ursprungs ganz<br />
abzus<strong>ch</strong>affen, was ihnen natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gelang.“ (http://truthteller.freehosting.net)<br />
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