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Wirth, Herman – Die Ura Linda Chronik - Gnostic Liberation Front

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12<br />

Wenn ein Steurer abgelebt und arm ist, und er hat weder Haus noch Hof,<br />

so muß ihm das gegeben werden. Will er kein Haus und Hof, so dürfen seine<br />

Freunde ihn ins Haus nehmen, und die Gemeinde muß das bessern nach seinem<br />

Staat, es wäre denn, daß seine Freunde diesen Vorteil weigern.<br />

✴ ✴ ✴<br />

Hierunter sind drei Wissen,<br />

darnach sind diese Satzungen gemacht<br />

1<br />

Ein jeder weiß, daß er seinen Behuf haben muß ; aber wird einem seinen<br />

Behuf vorenthalten, so weiß niemand, was er tun soll, um seinen Leib zu behalten.<br />

2<br />

Alle gesunden Menschen werden gedrungen, Kinder zu zeugen : wird<br />

dem gewehrt, so weiß niemand, was Arges darob kommen kann.<br />

3<br />

Ein jeder weiß, daß er frei und ungeletzet will leben und daß andere das<br />

auch wollen.<br />

Um sicher zu sein, sind diese Satzungen und Rechtsbestimmungen gemacht.<br />

Das Volk Findas hat auch Satzungen und Rechtsbestimmungen, jedoch<br />

diese sind nicht nach dem Recht, sondern allein zum Nutzen der Priester und<br />

Fürsten. Demzufolge sind ihre Staaten voller Zwiespalt und Mord.<br />

✴ ✴ ✴<br />

1<br />

So wenn jemand Not hat und er kann sich selbst nicht helfen, so müssen<br />

die Maiden dies zur Kenntnis des Grafen bringen, derhalben weil es sich für<br />

einen stolzen Fryas (Friesen) nicht fügt, dies selber zu tun.<br />

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