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05-06/2004 - Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.

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1 Wohnungspolitik/<strong>Wohnungswirtschaft</strong> aktuell<br />

Weltkrieg in Deutschland entstanden, ist im<br />

bisherigen Umfang nicht mehr finanzierbar.<br />

Heute und in Zukunft wird <strong>der</strong> Staat nur<br />

noch einen Bruchteil <strong>der</strong> bisherigen finanziellen<br />

För<strong>der</strong>ung leisten können.<br />

Er ist also gezwungen, sich auf die wichtigsten<br />

Bereiche zu beschränken.<br />

Um gleichzeitig jedoch eine spürbare Verschlechterung<br />

<strong>der</strong> sozialen Situation zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

müssen neue Wege gefunden<br />

werden, die bei einer Verringerung <strong>der</strong><br />

staatlichen Hilfen zu mehr privatem Engagement<br />

führen. Eine Renaissance von<br />

Selbstverantwortung, Selbsthilfe und bürgerschaftlichem<br />

Engagement kann dem<br />

Entstehen sozialer Verwerfungen und Probleme<br />

entgegenwirken.<br />

Wohnungsgenossenschaften haben dazu<br />

das Potenzial, und die Kommission gibt dazu<br />

Antworten und Empfehlungen.<br />

(mei)<br />

Wohngeld hilft Millionen Haushalten<br />

Nach einer Information <strong>der</strong> Mitteldeutschen<br />

Zeitung sind mehr als 2,8 Mio. Haushalte in<br />

Deutschland auf staatliche Unterstützung<br />

angewiesen, um sich angemessenen und<br />

familiengerechten Wohnraum leisten zu<br />

können. Neben Rentnern und Arbeitslosen<br />

gehören auch viele Erwerbstätige wegen<br />

ihrer geringen Einkommen zum Kreise <strong>der</strong><br />

Wohngeldempfänger. In Westdeutschland<br />

erhalten knapp 2 Mio. Haushalte einen<br />

„staatlichen Mietzuschuss“. Im Osten liegt<br />

die Zahl mit mehr als 830.000 gemessen an<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung deutlich höher. Das geht<br />

aus dem jüngsten Wohngeld- und Mietenbericht<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung hervor.<br />

(schm)<br />

Initiativen des Landesbauministeriums<br />

Im Vorfeld <strong>der</strong> Bauministerkonferenz hat<br />

Minister Dr. Karl-Heinz Daehre mehrere<br />

Initiativen angekündigt:<br />

- Die bislang einjährige Verwaltungsvereinbarung<br />

über die Bereitstellung<br />

von Bundesmitteln für den Städte-<br />

und Wohnungsbau soll durch mehrjährige<br />

Verwaltungsvereinbarungen<br />

ersetzt werden.<br />

- Familien mit Kin<strong>der</strong>n sollen die Innenstädte<br />

beleben und hierfür soll<br />

ein neues För<strong>der</strong>programm, das Familien<br />

unterstützt, Wohneigentum<br />

zu erwerben, geschaffen werden.<br />

Im Übrigen ist zu hoffen, dass nunmehr die<br />

Vorfinanzierung für die Abrisskosten als<br />

Programm <strong>der</strong> Investitionsbank Gestalt annimmt<br />

und von den Wohnungsunternehmen<br />

sowohl für die Abrissvorhaben aus<br />

dem Jahr 2003 und auch für die hoffentlich<br />

bald ausgesprochenen Bewilligungen für<br />

<strong>2004</strong> genutzt werden kann.<br />

(rie)<br />

Arbeitslosenzahlen in <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> Mai <strong>2004</strong><br />

Arbeitslosenquote<br />

insgesamt: 20,1%<br />

Arbeitsamt Stendal 20,0 %<br />

Arbeitsamt Halle 19,6 %<br />

Arbeitsamt Dessau 20,1 %<br />

Arbeitsamt Magdeburg 17,8 %<br />

Arbeitsamt Sangerhausen 24,7 %<br />

Arbeitsamt Halberstadt 18,4 %<br />

Arbeitsamt Wittenberg 19,6 %<br />

Arbeitsamt Merseburg 22,7 %<br />

(schm)<br />

<strong>Verband</strong>sreport 5-6/<strong>2004</strong> 9

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