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Juni 2012 - Gemeinde Arriach

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2 A R R I A C H – M I T T E L P U N K T K Ä R N T E N S<br />

zeiten für uns da.<br />

Erst wenn das Ende bzw. eine Änderung kommt, denken wir<br />

an die Begegnungen, die wir mit dem Kaufhaus Scherzer und<br />

den Kaufleuten hatten nach und merken, dass sie uns, als die<br />

„menschlichen“ <strong>Arriach</strong>er Kaufleute, sicherlich mehr als abgehen<br />

werden.<br />

Das Zugehen auf den Nachfolger wird uns hoffentlich nicht<br />

schwer fallen, da wir das Lebenswerk von Maria und Fritz da-<br />

l 100. Geburtstag von Frau Elisabeth Zuder<br />

(Foto v.l.: GR Roswitha Reiner, 2. Vzbgm. Manfred Fischer,<br />

Siegfried Petscher, Bürgermeister Karl Gerfried Müller, Anita<br />

Petscher, sitzend: Elisabeth Zuder)<br />

Frau Elisabeth Zuder wurde als fünftes von insgesamt sieben<br />

Kindern 1912 in Hundsdorf beim vlg. Wutternig geboren. Ihre<br />

Kindheit fiel in eine extrem schwierige Zeit. Der 1. Weltkrieg<br />

hat Österreich und auch <strong>Arriach</strong> eingenommen. Ihr Vater musste<br />

einrücken und in diesem Krieg sein Leben lassen. Die Mutter<br />

hat jahrelang alleine, neben dem persönlichen Leid des Verlustes<br />

des Ehemannes und Vaters sowie unter schwierigsten,<br />

wirtschaftlichsten Lebensbedingungen, für die Kinder sorgen<br />

müssen und die kleine Landwirtschaft betrieben.<br />

Elisabeth besuchte in <strong>Arriach</strong> die Volksschule und durfte wegen<br />

mit weiter unterstützen, zumal auch die Mitarbeiter die selben<br />

bleiben.<br />

Im Namen der <strong>Arriach</strong>er <strong>Gemeinde</strong>bevölkerung möchten wir<br />

euch mit ein paar Zeilen für den jahrelangen Einsatz zur Aufrechterhaltung<br />

der Nahversorgung danken, wünschen euch in<br />

der kommenden, hoffentlich ruhigeren Zeit, alles Gute.<br />

Euer Ruhestand ist mehr als wohlverdient.<br />

Danke Maria und Fritz!!<br />

der „schlechten“ Zeit mit neun Jahren für einige Wochen nach<br />

Holland auf Erholung. Daraus wurden dann tatsächlich vier<br />

Jahre. Sie besuchte in Holland die Schule und war nebenbei für<br />

die „alte Dame“ im Haus, in dem sie während des Aufenthaltes<br />

wohnte, Betreuungsperson und Gesprächspartnerin. Für diese<br />

liebevollen und verständnisvollen Leistungen hat sie auch Geschenke,<br />

Geld und Anerkennung von der Familie erhalten. Das<br />

erhaltene Geld hat sie fleißig gespart und ihrer Familie nach<br />

<strong>Arriach</strong> zur Unterstützung geschickt. Auf Drängen der Mutter<br />

und der Geschwister kam sie mit 13 Jahren wieder nach Hause,<br />

wo sie dann das letzte Schuljahr absolvierte. Danach war sie<br />

einige Zeit im Haushalt von Herrn Pfarrer Hildebrand tätig.<br />

1934 reiste sie mit ihrer Schwester nach England, wo sie als

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