jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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Bronzeprägung von Laodikeia in Syrien 79<br />
33. R 11: [ ]AOMNA — TVX[ ]/AC(.0C<br />
* 1. Wien 21753, 10.20 g, 26 mm<br />
V 6: [ ]KAI — C-CIICCOYHP<br />
34. R 12: [ ] — TYXHMHTP01-10/ACCIN(?)<br />
* 1. Glasgow Hunter III 207. 36,? g, 28 mm (COL, COI)<br />
2. Münzzentrum Auktion 63 (1988) 1441, 12.90 g, 25 mm4<br />
III. Emission: Vs: Büste des Septimius Severus mit Panzer, Paludamentum und Lorbeerkranz<br />
r.<br />
Rs: Tyche mit Mauerkrone, Füllhorn und Steuerruder linkshin thronend. Zu<br />
ihren Füßen schwimmt der Hafengenius', der mit der Rechten eine Basis<br />
mit dem Pharos von Laodikeia hochhält. Auf der Basis befinden sich Reste<br />
einer Inschrift. Im Abschnitt ein Delphin rechtshin schwimmend6.<br />
V 1: AYTKAICE—FICCOYHPOC<br />
O<br />
35. R 1: CCOYH — MHTPOIIOAC/COC XI<br />
* 1. Freiburg, 10.55 g, 27 mm (= NAC 1989, 276.1)<br />
36. R 2: CCOYHMH[ ]OII[ ]<br />
*1. Paris 1213, 9.43 g, 24 mm (CR, COL) (= NAC 1989, 277.3)<br />
2. Paris Y 23879/152, 8.55 g, 26 mm (= RBN 1987 Pl.XIII d)<br />
3. Paris Y 23879/153, 9.35 g, 25 mm<br />
4. Paris Y 23879/154, 10.72 g, 25 mm<br />
Caracalla 198<br />
IV. Emission: Vs: A: Büste des barhäuptigen jugendlichen Caracalla mit Panzer? und Paludamentum<br />
r.<br />
B: Büste wie A mit Lorbeerkranz, von vorne gesehen.<br />
C: Büste wie A mit Lorbeerkranz, von hinten gesehen.<br />
Rs: A: Athena Nikephoros mit korinthischem Helm, Chiton und Peplos auf<br />
Waffenhaufen linkshin sitzend, in der Linken einen Speer, an den ein<br />
ovaler Schild gelehnt ist, in der ausgestreckten Rechten eine kranzreichende<br />
Nike haltend. Nike abgewandt.<br />
B: Wie A, aber Nike zugewandt.<br />
4 Folgende Münzen konnten nicht sicher zugewiesen werden:<br />
A: Hirsch Auktion 162 (1989) 733 (ex Lanz Auktion 46, 1988, 578), 10.31 g, 28 mm: V 4<br />
B: New York Ho. 1563, 10.74 g, 26 mm (CR, C[ 1): R 2<br />
Eckhel DNV III 313: IOYA AOMNA TYXH MHTPOLIOACS2C und Mionnet Suppl.<br />
VIII 176.247: IOYAIA AOMNA AAOAIKCON MHTPO führen abweichende Rückseitenlegenden<br />
an, für die ich keinen Beleg gefunden habe. Sie beruhen vielleicht auf<br />
einer Falschlesung der entsprechenden Münzlegenden.<br />
5 Delphin und Pharos machen deutlich, daß es sich nicht um einen Flußgott (schon gar nicht<br />
den Orontes) handelt. Auch liegt Laodikeia überhaupt nicht an einem Fluß; der nächste<br />
Fluß, der antike Atixoc, heute Nahr al-Kabir, liegt einige Kilometer südlich von Laodikeia<br />
(Vgl. J.-P. Rey-Coquais, „Notes de geographie syrienne antique", MUSJ 41, 1965, 228).<br />
6 Vgl. zu dieser Darstellung, die auf die severische Hilfe für das zerstörte Laodikeia anspielt,<br />
E. Meyer, „Zwei unedierte severische Münzen aus Laodicea ad Mare und Milet", NAC 18<br />
(1989) 269 ff.