KINDER
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HPLS Jupident<br />
Melina und Andreas<br />
Melina und Andreas besuchen die<br />
HPLS Jupident seit Herbst 2011,<br />
gemeinsam mit Kevin. Inzwischen<br />
haben sich die beiden bei uns gut<br />
eingelebt und kennen die Abläufe im<br />
Schulalltag. Melina & Andreas sind<br />
Schüler/innen in der FÖ2-Klasse<br />
Melina und Andreas<br />
Die Förderangebote stammen teilweise aus<br />
dem ba sa len Bereich. Die beiden sammeln<br />
viel fäl tige neue Erfahrungen in allen Wahrneh<br />
mungs be reich en. Ein Schwer punkt<br />
liegt in der An re gung ihres Gleich ge wichtssin<br />
nes. Auch ihr Tast sinn und die Wahrneh<br />
mung von Kör per bewegungen wer den<br />
trai niert. Die Leh rer innen ver suchen alle<br />
Jupidu Seite 18<br />
mög lich en Rei ze an ihrem Wahr neh mungssys<br />
tem zu gäng lich zu machen, welche<br />
sonst ganz na türlich durch spielen und<br />
ex pe ri men tie ren ge sammelt werden. Meli<br />
na und An dre as brauchen dabei etwas<br />
Un ter stüt zung und freuen sich, wenn auf<br />
ih re spe ziel len Be dürf nisse eingegangen<br />
wird und sie „dort abgeholt werden, wo sie<br />
ste hen“.<br />
Vor allem der motopädagogische Ansatz<br />
ge fällt ihnen gut. Dabei bekommen sie<br />
span nen des Alltagsmaterial angeboten<br />
und kön nen sich selbstständig bzw. mit<br />
mög lichst wenig Un ter stützung damit ausei<br />
nan der setzen und wertvolle Wahr nehmungs<br />
er fah run gen sammeln. Aber auch im<br />
le bens prak tischen Bereich lernen sie da zu.<br />
Sie er le digen in unserem All tag so vie le<br />
Hand lun gen wie möglich selbst stän dig<br />
bzw. be kom men die nötige Un ter stüt zung,<br />
da mit sie min des tens Teil schritte einer<br />
Hand lung selber erledigen kön nen. Es ist<br />
zwar müh sa mer, aber macht sie doch stolz,<br />
wenn sie sich selber aus- und anziehen,<br />
bei Pfle ge maß nah men mit hel fen, ihre<br />
Jau se her rich ten, abwaschen, aufräumen,<br />
Ver schlüsse öffnen und schließen, einfache<br />
Auf träge und Anweisungen usw.<br />
aus füh ren können. Auch auf ihr Sozial verhal<br />
ten wird wert gelegt. Sie sollen in einer<br />
po si ti ven Atmosphäre Vertrauen auf bauen<br />
und sich wohl und angenommen füh len<br />
kön nen. Auf dieser Basis können sie z.B.<br />
ler nen mit schwie rigen Situationen um zuge<br />
hen. Klar heit und Konsequenz hilft ihnen<br />
Gren zen akzeptieren zu lernen.<br />
Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Kommu<br />
ni kation. Sie fühlen sich mit ihren Äuße<br />
run gen ernst genommen und er hal ten<br />
po si ti ve Rückmeldungen. In Alltags si tu atio<br />
nen werden sie angeregt, sich sprachlich<br />
mit ihrem Umfeld (auch mit Unter stützung<br />
durch verschiedenes Lern ma te rial)<br />
aus ei nan der zu setzen. Aber auch un terstütz<br />
te Kommunikation durch Hilfs mittel<br />
und ba sa le Kommunikation (durch At mung,<br />
spie geln von Mimik und Ges tik, …) sind ein<br />
The ma für die beiden Schü ler.<br />
Wichtig sind außerdem die „Rahmen be dingun<br />
gen“. Der Tagesablauf wird gut durchstruk<br />
tu riert und beinhaltet vie le Rituale<br />
(Mor gen kreis, Begrüßung, Ruhe pha sen, …),<br />
die ih nen die Orientierung erleichtern und<br />
Sich er heit geben.<br />
Gerne nutzen sie den Weissraum für Entspan<br />
nungs- und Massageeinheiten. Außer<br />
dem nut zen sie den Turnsaal, den<br />
Sen sor raum und be sonders gerne das<br />
Schwim mbad so wie die nähere Umgebung<br />
der Schu le. Die zwei freuen sich schon auf<br />
ein span nen des 2. Semester mit vielen<br />
neu en Er fah rungen!